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Gaia: Unterschied zwischen den Versionen

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Gaia enstand am Anfang aller Dinge aus dem Chaos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 116 f.</ref>
Gaia enstand am Anfang aller Dinge aus dem Chaos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 116 f.</ref>


Sie gebar alleine den Himmel (Uranos), die Berge, das Meer und den Pontos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 126-132.</ref>
Sie gebar alleine den Himmel ([[Uranos]]), die Berge, das Meer und den [[Pontos]].<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 126-132.</ref>


Mit Uranos zeugte sie [[Okeanos]], Koios, Kreios, Iapetos, Hyperion, Theia, Rheia, Mnemosyne, Themis, Phoibe, Tethys, Kronos, Kottos, Briareos, Gyes, sowie die Zyklopen Brontes, Steropes und Arges.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 132-149.</ref>
Mit Uranos zeugte sie [[Okeanos]], [[Koios]], [[Kreios]], [[Iapetos]], [[Hyperion]], [[Theia]], [[Rheia]], [[Mnemosyne]], [[Themis]], [[Phoibe]], [[Tethys]], [[Kronos]], die [[Hekatoncheiren]] Kottos, Briareos und Gyes, sowie die [[Zyklopen]] Brontes, Steropes und Arges.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 132-149.</ref>


Uranos haßte die Kinder, die er zusammen mit Gaia gezeugt hat und sperrte sie unter der Erde ein.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 154-157.</ref> Gaia will sich und ihre Kinder rächen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 165.</ref> und fertigt eine Sichel an.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 161-162.</ref> Kronos meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 170.</ref> Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 176-181.</ref>  
Uranos haßte die Kinder, die er zusammen mit Gaia gezeugt hat und sperrte sie unter der Erde ein.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 154-157.</ref> Gaia will sich und ihre Kinder rächen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 165.</ref> und fertigt eine Sichel an.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 161-162.</ref> [[Kronos]] meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 170.</ref> Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 176-181.</ref>  


Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die Erinyen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 183 ff.</ref> und die melischen Nymphen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 187.</ref>
Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die [[Erinyen]] und [[Giganten]]<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 183 ff.</ref> und die melischen [[Nymphen]].<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 187.</ref>


Mit Pontos zusammen zeugt Gaia Thaumas, Phorkys, Keto, Eurybia.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 233-239.</ref>
Mit Pontos zusammen zeugt Gaia Thaumas, Phorkys, Keto und Eurybia.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 233-239.</ref>


Gaia und Uranos sagen Kronos voraus, dass er einst von einem seiner Kinder entthront werden würde.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 463 f.</ref>
Gaia und Uranos sagten Kronos voraus, dass er einst von einem seiner Kinder entthront werden würde.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 463 f.</ref>


Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 468-472.</ref> Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus in unter der Erde an einem Berg versteckte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 477-484.</ref> Kronos reicht sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckt.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 485-487.</ref>
Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 468-472.</ref> Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus in unter der Erde an einem Berg versteckte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 477-484.</ref> Kronos reichte sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckt.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 485-487.</ref>


Zeus wächst heran<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 492-493.</ref> und besiegt Kronos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 496.</ref> Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 494-496.</ref>
Zeus wächst heran<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 492-493.</ref> und besiegt Kronos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 496.</ref> Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 494-496.</ref>

Aktuelle Version vom 6. März 2023, 16:46 Uhr

Nach Hesiod

Gaia enstand am Anfang aller Dinge aus dem Chaos.[1]

Sie gebar alleine den Himmel (Uranos), die Berge, das Meer und den Pontos.[2]

Mit Uranos zeugte sie Okeanos, Koios, Kreios, Iapetos, Hyperion, Theia, Rheia, Mnemosyne, Themis, Phoibe, Tethys, Kronos, die Hekatoncheiren Kottos, Briareos und Gyes, sowie die Zyklopen Brontes, Steropes und Arges.[3]

Uranos haßte die Kinder, die er zusammen mit Gaia gezeugt hat und sperrte sie unter der Erde ein.[4] Gaia will sich und ihre Kinder rächen[5] und fertigt eine Sichel an.[6] Kronos meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.[7] Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.[8]

Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die Erinyen und Giganten[9] und die melischen Nymphen.[10]

Mit Pontos zusammen zeugt Gaia Thaumas, Phorkys, Keto und Eurybia.[11]

Gaia und Uranos sagten Kronos voraus, dass er einst von einem seiner Kinder entthront werden würde.[12]

Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.[13] Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus in unter der Erde an einem Berg versteckte.[14] Kronos reichte sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckt.[15]

Zeus wächst heran[16] und besiegt Kronos.[17] Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.[18]

Nachdem Zeus die Titanen besiegt hatte, zeugte Gaia mit Tartaros (mit Aphrodites Beihilfe) Typhoeus.[19]

Nachdem die Götter die Titanen besiegt hatten, riet Gaia ihnen Zeus die Herrschaft anzubieten.[20]

Gaia und Uranos raten Zeus seine Gattin Metis in seinem Leib zu verbergen, damit er seine Herrschaft nicht verliere.[21]

Quellen

  1. Hesiod: Theogonie 116 f.
  2. Hesiod: Theogonie 126-132.
  3. Hesiod: Theogonie 132-149.
  4. Hesiod: Theogonie 154-157.
  5. Hesiod: Theogonie 165.
  6. Hesiod: Theogonie 161-162.
  7. Hesiod: Theogonie 170.
  8. Hesiod: Theogonie 176-181.
  9. Hesiod: Theogonie 183 ff.
  10. Hesiod: Theogonie 187.
  11. Hesiod: Theogonie 233-239.
  12. Hesiod: Theogonie 463 f.
  13. Hesiod: Theogonie 468-472.
  14. Hesiod: Theogonie 477-484.
  15. Hesiod: Theogonie 485-487.
  16. Hesiod: Theogonie 492-493.
  17. Hesiod: Theogonie 496.
  18. Hesiod: Theogonie 494-496.
  19. Hesiod: Theogonie 820 ff.
  20. Hesiod: Theogonie 881-884.
  21. Hesiod: Theogonie 888-894.