Suche aufrufen
Menü aufrufen
79
41
3
1624
Kosmoslexikon
Persönliches Menü aufrufen
Nicht angemeldet
Ihre IP-Adresse wird öffentlich sichtbar sein, wenn Sie Änderungen vornehmen.

Kronos: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kosmoslexikon
Weitere Optionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
Kronos ist der jüngste Sohn der Gaia und des Uranos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 126-137.</ref> Er hasst seinen Vater.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 138.</ref>
Kronos ist der jüngste Sohn der Gaia und des Uranos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 126-137.</ref> Er hasst seinen Vater.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 138.</ref>


Uranos hasste die Kinder, die er zusammen mit Gaia zeugte und sperrte sie unter der Erde ein.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 154-157.</ref> Gaia will sich und ihre Kinder rächen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 165.</ref> und fertigt eine Sichel an.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 161-162.</ref> Kronos meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 170.</ref>
Uranos hasste die Kinder, die er zusammen mit [[Gaia]] zeugte und sperrte sie unter der Erde ein.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 154-157.</ref> Gaia will sich und ihre Kinder rächen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 165.</ref> und fertigt eine Sichel an.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 161-162.</ref> Kronos meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 170.</ref>


Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 176-181.</ref> Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die Erinyen<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 183-185.</ref> und die melischen Nymphen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 187.</ref> Um das Glied, welches Kronos ins Meer warf,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 188-190.</ref> bildete sich weißer Schaum, aus dem Aphrodite entstand.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 191-197.</ref>
Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 176-181.</ref> Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die Erinyen und Giganten<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 183-185.</ref> und die melischen Nymphen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 187.</ref> Um das Glied, welches Kronos ins Meer warf,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 188-190.</ref> bildete sich weißer Schaum, aus dem Aphrodite entstand.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 191-197.</ref>


Mit Rheia zusammen zeugte er Histia, Demeter, Hera, Aides, Zeus.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 453-457.</ref> Kronos verschlag alle seine Kinder direkt nach der Geburt,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 459-460.</ref><ref>Hesiod: ''Theogonie'' 466-467.</ref> da Uranos und Gaia ihm prophezeiten, dass ihn eins eines seiner eigenen Kinder entthronen würde.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 461-466.</ref>
Mit Rheia zusammen zeugte er Histia, Demeter, Hera, Aides, [[Zeus]].<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 453-457.</ref> Kronos verschlag alle seine Kinder direkt nach der Geburt,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 459-460.</ref><ref>Hesiod: ''Theogonie'' 466-467.</ref> da Uranos und Gaia ihm prophezeiten, dass ihn einst eines seiner eigenen Kinder entthronen würde.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 461-466.</ref>


Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 468-472.</ref> Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus in unter der Erde an einem Berg versteckte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 477-484.</ref> Kronos reicht sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckt.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 485-487.</ref>
Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 468-472.</ref> Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus unter der Erde an einem Berg versteckte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 477-484.</ref> Kronos reichte sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 485-487.</ref>


Zeus wächst heran<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 492-493.</ref> und besiegt Kronos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 496.</ref> Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 494-496.</ref>
Zeus wächst heran<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 492-493.</ref> und besiegt Kronos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 496.</ref> Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 494-496.</ref>

Aktuelle Version vom 6. März 2023, 16:40 Uhr

Nach Hesiod

Kronos ist der jüngste Sohn der Gaia und des Uranos.[1] Er hasst seinen Vater.[2]

Uranos hasste die Kinder, die er zusammen mit Gaia zeugte und sperrte sie unter der Erde ein.[3] Gaia will sich und ihre Kinder rächen[4] und fertigt eine Sichel an.[5] Kronos meldet sich freiwillig, um die Rache durchzuführen.[6]

Als Uranos sich zu Gaia legt, um mit ihr zu schlafen, springt Kronos aus einem Versteck hervor und kastriert ihn.[7] Aus dem Blut, was auf die Erde (Gaia) tropfte entstanden die Erinyen und Giganten[8] und die melischen Nymphen.[9] Um das Glied, welches Kronos ins Meer warf,[10] bildete sich weißer Schaum, aus dem Aphrodite entstand.[11]

Mit Rheia zusammen zeugte er Histia, Demeter, Hera, Aides, Zeus.[12] Kronos verschlag alle seine Kinder direkt nach der Geburt,[13][14] da Uranos und Gaia ihm prophezeiten, dass ihn einst eines seiner eigenen Kinder entthronen würde.[15]

Als Rheia Zeus gebären sollte, bat sie Gaia und Uranos um rat, wie sie Zeus heimlich zur Welt bringen und sich an Kronos rächen könne.[16] Diese sandten sie nach Lyktos auf Kreta, wo Rheia Zeus unter der Erde an einem Berg versteckte.[17] Kronos reichte sie stattdessen einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser sofort verschluckte.[18]

Zeus wächst heran[19] und besiegt Kronos.[20] Gaia und Zeus bringen Kronos dazu die Kinder wieder freizulassen.[21]

Quellen

  1. ↑ Hesiod: Theogonie 126-137.
  2. ↑ Hesiod: Theogonie 138.
  3. ↑ Hesiod: Theogonie 154-157.
  4. ↑ Hesiod: Theogonie 165.
  5. ↑ Hesiod: Theogonie 161-162.
  6. ↑ Hesiod: Theogonie 170.
  7. ↑ Hesiod: Theogonie 176-181.
  8. ↑ Hesiod: Theogonie 183-185.
  9. ↑ Hesiod: Theogonie 187.
  10. ↑ Hesiod: Theogonie 188-190.
  11. ↑ Hesiod: Theogonie 191-197.
  12. ↑ Hesiod: Theogonie 453-457.
  13. ↑ Hesiod: Theogonie 459-460.
  14. ↑ Hesiod: Theogonie 466-467.
  15. ↑ Hesiod: Theogonie 461-466.
  16. ↑ Hesiod: Theogonie 468-472.
  17. ↑ Hesiod: Theogonie 477-484.
  18. ↑ Hesiod: Theogonie 485-487.
  19. ↑ Hesiod: Theogonie 492-493.
  20. ↑ Hesiod: Theogonie 496.
  21. ↑ Hesiod: Theogonie 494-496.
Abgerufen von „https://kosmolex.com/index.php?title=Kronos&oldid=906“
Zuletzt geändert
Diese Seite wurde zuletzt am 6. März 2023 um 16:40 Uhr bearbeitet.