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Eva Braun

Aus Kosmoslexikon

Beschreibung

Eva Braun war laut Heinz Linge blond.[1] Laut ihrem Zahnarzt Blaschke, sei sie jedoch "nicht ganz hellblond" gewesen, sondern habe mit Wasserstoff ein "bisschen nachgeholfen".[2]

Von Heinz Linge wird Braun als hübsch beschrieben. Sie habe eine "grazile Figur", eine "natürliche und einfache Art" und "Charme" gehabt.[3] Die Jahre mit Hitler sollen sie jedoch "gezeichnet" haben, sodass Linge Braun 1945 als "eine schöne, reife und etwas verhärmte Frau" erlebte.[4]


Ansichten

Adolf Hitler

Laut Heinz Linge wurde Braun durch Hitler "auf eine ganz besondere Weise" behandelt und sie saß bei Tisch "stets links neben ihm".[5] Auf dem Berghof lebten sie "wie Eheleute".[6] Ihnen standen dort vier Zimmer (zwei Bäder und zwei Schlafräume, durch Türen miteinander verbunden) für ihr Intimleben zur Verfügung, deren Plan sie selber entworfen hatten.[7] Vor dem zu Bett gehen soll Hitler meist noch mit Braun zusammen in seinem Arbeitszimmer gesessen haben, wobei er meist noch Tee trank und sie Sekt.[8] Braun soll dabei einen Abend- oder Hausmantel getragen haben.[9] "Liebkosungen und andere Zärtlichkeiten gehörten weder für Hitler noch für Eva Braun zu »öffentlich« gezeigten Gepflogenheiten."[10] Es soll aber vorgekommen sein, dass Hitler Braun in Anwesenheit anderer "Schnaksi" genannt haben soll, während sie ihn "süffisant-ironisch" "mein Führer" nannte.[11] Ab und zu hätten die beiden sich gestritten und Braun sei mit verweinten Augen gesehen worden.[12] Einzelheiten hielt Braun jedoch für sich.[13] Da Braun, wie auch die anderen Frauen, nicht ins Führerhauptquartier kommen durfte, telefonierte Hitler regelmäßig mit ihr.[14] Manche kleineren Entscheidungen sollen wegen ihr zustande gekommen sein.[15] Braun hätte gerne gehabt, dass Hitler sie beim Skifahren begleite.[16] Bei offiziellen Gelegenheiten durfte sie Hitler nicht begleiten.[17] Nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion, soll das "alte Liebesidyll vom Obersalzberg" etwas in den Hintergrund getreten sein, jedoch habe Hitler mit ihr an jedem zweiten Tag telefoniert und ihr bei Gelegenheit Briefe zukommen lassen.[18]

Sport

Laut Heinz Linge war Skifahren ihr Lieblingssport.[19]

Lebenslauf

1932: Braun lernt Hitler kennen als dieser ihren Arbeitsgeber, den Fotografen Heinrich Hoffmann, besucht.[20]


Februar 1945: Braun fährt nach München, um dort "ihren persönlichen Nachlass zu regeln".[21] Sie reist mit Gretl Braun, Heinz Linge, seiner Frau und seinen Kindern dort hin, wie Hitler sie gebeten hatte.[22]


Quellen

  1. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64.
  2. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 72.
  3. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64.
  4. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 70 f.
  5. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64.
  6. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64.
  7. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64 f.
  8. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  9. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  10. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  11. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  12. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  13. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  14. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65 f.
  15. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 65.
  16. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 67.
  17. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 67.
  18. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 68.
  19. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 67.
  20. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 64.
  21. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 69.
  22. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 69 f.