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Aphrodite

Aus Kosmoslexikon

Nach Hesiod

Aphrodite entstand aus dem Schaum,[1] der um das Glied Uranos' erschien, nachdem dessen Sohn Kronos es ihm abgeschnitten und ins Meer geworfen hatte.[2] Deshalb wird sie laut Hesiod auch die "schaumgeborene Göttin" genannt,[3] aber auch "die schönbekränzte Kythereia"[4] oder "Kyprosgeborene", weil Kypros ihre Heimat wurde[5] und "geschlechtsliebend", weil sie aus dem genannten Glied entstand.[6] Begeleitet von Eros und gefolgt von Himeros, stieg sie gleich nach ihrer Entstehung zu den Göttern auf.[7] Ihr Bereich bei den Menschen und Göttern war von Anfang an "Mädchengeplauder und Lächeln und Trug, süße Lust, Umarmung und Kosen."[8]

Aphrodite lies Gaia und Tartaros miteinander schlafen.[9] Für das gleiche wird sie im Fall von Aietes und Idyia verantwortlich gemacht[10] und von Kallirhoe mit Chrysaor[11] und Psamathe mit Aikos.[12]

Sie hat goldene Haare.[13]

Sie zeugte mit Ares Phobos und Deimos.[14]


Quellen

  1. Hesiod: Theogonie 195-196.
  2. Hesiod: Theogonie 168-196.
  3. Hesiod: Theogonie 196.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  4. Hesiod: Theogonie 196.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  5. Hesiod: Theogonie 199.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  6. Hesiod: Theogonie 200.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  7. Hesiod: Theogonie 201-202.
  8. Hesiod: Theogonie 203-206.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  9. Hesiod: Theogonie 821-822.
  10. Hesiod: Theogonie 958-962.
  11. Hesiod: Theogonie 979-980.
  12. Hesiod: Theogonie 1004-1005.
  13. Hesiod: Theogonie 822, 1005.
  14. Hesiod: Theogonie 933-935.