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Adolf Hitler
Linge war der Meinung, dass er Hitler näher stand als alle anderen, mit Ausnahme Eva Brauns.[1] EVA HITLER?
Zweifel an Hitler hat es für Linge bis zu Hitlers Tod nicht gegeben.[2] Er vertraute in das "Genie des Führers".
Andere Zeitzeugen
Linge äußert sich kritisch über die Memoiren anderer Zeitzeugen.[3] Er beklagt, dass viele über Ereignisse schrieben, "die sie angeblich selbst mit Hitler erlebt hatten", aber eigentlich nur von Linge oder anderen "im Führerhauptquartier, in der Reichskanzlei oder anderswo erfahren" hatten und sich dann im Nachhinein als Zeugen ausgegeben hätten.[4] Vieles davon sei anders gewesen, "als sie es nun darstellten".[5] Anderes sei mißverstanden oder falsch gedeutet worden.[6]
So seien Behauptungen des Historikers Wilhelm von Schramm, der sich mit Linge ab und zu "über Hitler unterhielt", dass Linge 1944 nicht mehr an Hitler und das "Genie des Führers" glaube, falsch.[7]
Linge sagt, dass es auffällig wäre, dass kaum ein General "zugibt, falsch oder schlecht operiert und durch seine Schuld Gefechte oder Schlachten verloren zu haben."[8] Er selbst könne die militärischen Entscheidungen nicht beurteilen, jedoch seien "Hitlers Voraussagen in den meisten Fällen zutreffend" gewesen.[9]
Lebenslauf
Linge stammt laut eigenen Aussagen aus Bremen[10] und nennt es seine "Heimatstadt".[11] Linge erlangt Mittlere Reife.[12] Linge arbeitet "eine Zeit lang" auf dem Bau und absolviert die Baugewerkschule, da er Tiefbau-Ingenieur werden will.[13]
März 1933: Linge tritt in Bremen der Waffen-SS bei.[14]
Dazwischen: Linge absolviert ein Jahr lang Truppendienst in Berlin-Lichterfelde.[15]
Juli oder August 1934: Linge wird zusammen mit "rund zwei Dutzend Kameraden" seiner Einheit als Erste Wache zum Obersalzberg abkommandiert.[16] Dort gab Hitler jedem die Hand und fragte Linge woher er komme und wie alt er sei.[17] Diese erste Begegnung mit Hitler machte auf Linge einen "tiefen Eindruck", da er "uns jungen Soldaten damals als Idol erschien".[18]
1945
30.04.1945:
Hitler befielt Linge seine Leiche nach seinem Tod aus dem Bunker ins Freie zu bringen und dort zu verbrennen.[19]
Linge hört den Pistolenschuss, mit dem Hitler sich umbrachte aufgrund der Lautstärke der "Granaten der russischen Artillerie" nicht.[20] Er riecht allerdings den "Geruch von Pulvergasen", der "durch die Tür drang".[21]
Linge geht zu Martin Bormann und bittet ihn mit ihm das Zimmer Hitlers zu betreten.[22]
Um 15:45 Uhr öffnet Linge die Tür zu Hitlers Zimmer, wo er Adolf und Eva Hitler auf dem "geblümten Sofa" sitzend tot vorfindet.[23]
Linge wickelt Hitler in eine Decke und trägt ihn an die Oberfläche. Dort legt er ihn in einen Granattrichter, begießt ihn mit Benzin und zündet ihn an.[24]
1955
Linge kehrt nach zehnjähriger Gefangenschaft aus Rußland zurück.[25]
Linge wird von Journalisten und Verlegern darum gebeten über seine Erlebnisse mit Adolf Hitler zu schreiben.[26]
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 8.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 13 f.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 12.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 12.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 12.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 11 f.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 13.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 17.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 17.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 21.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 24.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S.11.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 7.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 7.