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Aphrodite: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kosmoslexikon
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==Nach Hesiod==
==Nach Hesiod==
Aphrodite entstand aus dem Schaum,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 195-196.</ref> der um das Glied Uranos' erschien, nachdem dessen Sohn Kronos es ihm abgeschnitten und ins Meer geworfen hatte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 168-196.</ref> Deshalb wird sie laut Hesiod auch die "schaumentsprossen" genannt.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 196.</ref>
Aphrodite entstand aus dem Schaum,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 195-196.</ref> der um das Glied Uranos' erschien, nachdem dessen Sohn Kronos es ihm abgeschnitten und ins Meer geworfen hatte.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 168-196.</ref> Deshalb wird sie laut Hesiod auch die "die schaumentsprossene Göttin" genannt,<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 196.</ref> aber auch "die schönbekränzte Kythereia"<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 196.</ref> oder "Kyprosentsprossne", weil Kypros ihre Heimat wurde<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 199.</ref> und "zeugungsliebend", weil sie aus dem genannten Glied entstand.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 200.</ref> Begeleitet von Eros und gefolgt von Himeros, stieg sie gleich nach ihrer Entstehung zu den Göttern auf.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 201-202.</ref> Ihr Bereich bei den Menschen und Göttern war von Anfang an "Mädchengeplauder und Lächeln und Trug, süße Lust, Umarmung und Kosen."<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 203-206.<br>Zitierte Übersetzung:<br>Schönberger, Otto (Hrsg.): ''Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch'', aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.</ref>


Aphrodite lies Gaia und Tartaros miteinander schlafen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 821-822.</ref> Für das gleiche wird sie im Fall von Aietes und Idyia verantwortlich gemacht<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 958-962.</ref> und von Kallirhoe mit Chrysaor<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 979-980.</ref> und Psamathe mit Aikos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 1004-1005.</ref>
Aphrodite lies Gaia und Tartaros miteinander schlafen.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 821-822.</ref> Für das gleiche wird sie im Fall von Aietes und Idyia verantwortlich gemacht<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 958-962.</ref> und von Kallirhoe mit Chrysaor<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 979-980.</ref> und Psamathe mit Aikos.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 1004-1005.</ref>


Sie hat goldene Haare.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 822.</ref>
Sie hat goldene Haare.<ref>Hesiod: ''Theogonie'' 822, 1005.</ref>




==Quellen==
==Quellen==
<references />
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Version vom 14. Januar 2023, 12:36 Uhr

Nach Hesiod

Aphrodite entstand aus dem Schaum,[1] der um das Glied Uranos' erschien, nachdem dessen Sohn Kronos es ihm abgeschnitten und ins Meer geworfen hatte.[2] Deshalb wird sie laut Hesiod auch die "die schaumentsprossene Göttin" genannt,[3] aber auch "die schönbekränzte Kythereia"[4] oder "Kyprosentsprossne", weil Kypros ihre Heimat wurde[5] und "zeugungsliebend", weil sie aus dem genannten Glied entstand.[6] Begeleitet von Eros und gefolgt von Himeros, stieg sie gleich nach ihrer Entstehung zu den Göttern auf.[7] Ihr Bereich bei den Menschen und Göttern war von Anfang an "Mädchengeplauder und Lächeln und Trug, süße Lust, Umarmung und Kosen."[8]

Aphrodite lies Gaia und Tartaros miteinander schlafen.[9] Für das gleiche wird sie im Fall von Aietes und Idyia verantwortlich gemacht[10] und von Kallirhoe mit Chrysaor[11] und Psamathe mit Aikos.[12]

Sie hat goldene Haare.[13]


Quellen

  1. Hesiod: Theogonie 195-196.
  2. Hesiod: Theogonie 168-196.
  3. Hesiod: Theogonie 196.
  4. Hesiod: Theogonie 196.
  5. Hesiod: Theogonie 199.
  6. Hesiod: Theogonie 200.
  7. Hesiod: Theogonie 201-202.
  8. Hesiod: Theogonie 203-206.
    Zitierte Übersetzung:
    Schönberger, Otto (Hrsg.): Hesiod. Theogonie. Griechisch/Deutsch, aus dem Griechischen übersetzt von Otto Schönberger, Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 1999, S.19.
  9. Hesiod: Theogonie 821-822.
  10. Hesiod: Theogonie 958-962.
  11. Hesiod: Theogonie 979-980.
  12. Hesiod: Theogonie 1004-1005.
  13. Hesiod: Theogonie 822, 1005.