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Hitler äußerte 1937 den Glauben, dass sich der Staat und die Demokratie grundlegend widersprechen würden, da der Staat durch die "Überwindung des reinen Interessen des Eigensinns und auch des Eigennutzen des Individuums" entstanden sei, die Demokratie jedoch "Das Individuum in den Mittelpunkt des ganzen Geschehens" rücke.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.</ref> "Es ist unmöglich, auf die Dauer nun der Krise zu entgehen, die sich aus einem solchen Zwiespalt ergeben muß."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.</ref> Diese "Krise der Demokratie" könne dann entweder mit dem Sieg des Kommunismus enden, oder wie im Falle Deutschlands mit der Ablösung durch einen nationalsozialistischen Führerstaat.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.</ref> In jedem Fall aber würde die Demokratie durch "irgendeine neue Führungsform" abgelöst werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.</ref> | |||
===Marxismus=== | ===Marxismus=== |
Version vom 15. Januar 2023, 16:40 Uhr
Reichskanzler des Deutschen Reiches (ab 1938 Großdeutsches Reich) von 1933 bis 1945.
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Demokratie
Hitler äußerte 1937 den Glauben, dass sich der Staat und die Demokratie grundlegend widersprechen würden, da der Staat durch die "Überwindung des reinen Interessen des Eigensinns und auch des Eigennutzen des Individuums" entstanden sei, die Demokratie jedoch "Das Individuum in den Mittelpunkt des ganzen Geschehens" rücke.[1] "Es ist unmöglich, auf die Dauer nun der Krise zu entgehen, die sich aus einem solchen Zwiespalt ergeben muß."[2] Diese "Krise der Demokratie" könne dann entweder mit dem Sieg des Kommunismus enden, oder wie im Falle Deutschlands mit der Ablösung durch einen nationalsozialistischen Führerstaat.[3] In jedem Fall aber würde die Demokratie durch "irgendeine neue Führungsform" abgelöst werden.[4]
Marxismus
Sozialismus
Rasse
Hitler äußerte 1920 die Ansicht, dass "blonde blauäugige Arier" die Schöpfer aller Hochkulturen seien:[5]
[...]
Wir wissen, daß allen diesen Menschen ein Zeichen gemeinsam blieb: das Zeichen der Sonne. Alle ihre Kulte bauen sie auf L i c h t und sie finden das Zeichen, das Werkzeug der Feuererzeugung, den Quirl, das Kreuz. Sie finden dieses Kreuz als Hakenkreuz nicht nur hier, sondern genau so in Indien und Japan in den Tempelpfosten eingemeißelt. Es ist das Hakenkreuz der einst von arischer Kultur gegründeten Gemeinwesen. Diese Rassen nun, die wir als A r i e r bezeichnen, waren in Wirklichkeit die Erwecker all der späteren großen Kulturen, die wir in der Geschichte heute noch verfolgen können. Wir wissen, daß Ägypten durch arische Einwanderer auf seine Kulturhöhe gebracht wurde, ebenso Persien, Griechenland; die Einwanderer waren blonde, blauäugige Arier und wir wissen, daß außer diesen Staaten überhaupt keine Kulturstaaten auf dieser Erde gegründet wurden.
[...]
Christentum
Für den 08.04.1941 notierte Joseph Goebbels in sein Tagebuch: "Der Führer ist ein ganz auf die Antike ausgerichteter Mensch. Er haßt das Christentum, weil es alles edle Menschentum verkrüppelt hat."[6]
Juden
Ausbruch des Weltkrieges
Lebenslauf
25.08.1939, Freitag: Um 13:30 Uhr[7] Unterredung mit dem britischen Botschafter Henderson.[8] [9]
27.08.1939, Sonntag: Hitler antwortet[10] auf ein Schreiben vom französischen Ministerpräsidenten Daladier vom Vortag.[11]
28.08.1939, Montag: Um 22:30 in der Reichskanzlei[12] Unterredung mit dem britische Botschafter Henderson.[13] [14] [15]
Quellen
- ↑ Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): "Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden, Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.
- ↑ Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): "Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden, Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.
- ↑ Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): "Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden, Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.
- ↑ Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): "Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden, Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.
- ↑ Rothfels, Hans / Eschenburg, Theodor (Hrsg.): Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 16. Jg. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1968, QUELLE ERWEITERN
- ↑ Fröhlich, Elke (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 1: Bd. 9, München: K.G. Saur Verlag 1998, S. 234.
- ↑ Auswärtiges Amt: Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.
- ↑ Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): Documents on British Foreign Policy 1919-1939, Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 283, S. 227 ff.
- ↑ Auswärtiges Amt: Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.
- ↑ Auswärtiges Amt: Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 461, S. 297 f.
- ↑ Auswärtiges Amt: Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 460, S. 296 f.
- ↑ Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): Documents on British Foreign Policy 1919-1939, Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 501, S. 386 ff.
- ↑ Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): Documents on British Foreign Policy 1919-1939, Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 455, S. 351 ff.
- ↑ Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): Documents on British Foreign Policy 1919-1939, Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 501, S. 386 ff.
- ↑ Auswärtiges Amt: Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 463, S. 299 f.