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Laut Widukind von Corvey sollen die Sachsen mit Schiffen in Hadeln gelandet sein, wo sie von den ansässigen Thüringern bekämpft wurden.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 3-4.</ref> Nach langem Kampfe wurde ein Friedensvertrag geschlossen, der es den Sachsen gestattete Handel zu betreiben, sie jedoch im Gegenzug von Mord und Räuberei absehen sollten.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 4.</ref> Dieses Verhältnis bestand, bis den Sachsen das Geld ausging.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 4.</ref> Ein Sachse tauschte einem Thüringen eine Menge Gold für einen Haufen Erde.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> Die Thüringer freuten sich über diesen Tausch, während die Sachsen den ihrigen für verrückt erklärten.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> Der Sachse nahm jedoch die Erde und verteilte sie auf die umliegenden Felder,<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> um sie so für die Sachsen zu beanspruchen. Die Thüringer bezichtigten die Sachsen daraufhin des Vertragsbruches.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Sachsen entgegneten, dass sie das Land mit ihrem eigenen Gold erworben hätten und es wenn nötig verteidigen würden.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Thüringer griffen die Sachsen an, um sich das Land zurückzuholen, wurden aber von den Sachsen geschlagen, die sich daraufhin dem Kriegsrecht nach weiteres Land nahmen.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Nach weiteren Kämpfen erkannten die Thüringer, dass sie unterlegen waren und baten die Sachsen um unbewaffnete Friedensverhandlungen.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Sachsen stimmten zu, erschienen jedoch mit versteckten Messern unter ihrer Kleidung und stachen die Fürsten der Thüringer nieder.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> | Laut Widukind von Corvey sollen die Sachsen mit Schiffen in Hadeln gelandet sein, wo sie von den ansässigen Thüringern bekämpft wurden.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 3-4.</ref> Nach langem Kampfe wurde ein Friedensvertrag geschlossen, der es den Sachsen gestattete Handel zu betreiben, sie jedoch im Gegenzug von Mord und Räuberei absehen sollten.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 4.</ref> Dieses Verhältnis bestand, bis den Sachsen das Geld ausging.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 4.</ref> Ein Sachse tauschte einem Thüringen eine Menge Gold für einen Haufen Erde.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> Die Thüringer freuten sich über diesen Tausch, während die Sachsen den ihrigen für verrückt erklärten.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> Der Sachse nahm jedoch die Erde und verteilte sie auf die umliegenden Felder,<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 5.</ref> um sie so für die Sachsen zu beanspruchen. Die Thüringer bezichtigten die Sachsen daraufhin des Vertragsbruches.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Sachsen entgegneten, dass sie das Land mit ihrem eigenen Gold erworben hätten und es wenn nötig verteidigen würden.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Thüringer griffen die Sachsen an, um sich das Land zurückzuholen, wurden aber von den Sachsen geschlagen, die sich daraufhin dem Kriegsrecht nach weiteres Land nahmen.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Nach weiteren Kämpfen erkannten die Thüringer, dass sie unterlegen waren und baten die Sachsen um unbewaffnete Friedensverhandlungen.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> Die Sachsen stimmten zu, erschienen jedoch mit versteckten Messern unter ihrer Kleidung und stachen die Fürsten der Thüringer nieder.<ref>Widukind von Corvey: ''Res gestae Saxonicae'' I, 6.</ref> | ||
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Version vom 7. September 2024, 16:53 Uhr
Aussehen
Kultur & Verhalten
Geschichte
Laut Widukind von Corvey sollen die Sachsen mit Schiffen in Hadeln gelandet sein, wo sie von den ansässigen Thüringern bekämpft wurden.[1] Nach langem Kampfe wurde ein Friedensvertrag geschlossen, der es den Sachsen gestattete Handel zu betreiben, sie jedoch im Gegenzug von Mord und Räuberei absehen sollten.[2] Dieses Verhältnis bestand, bis den Sachsen das Geld ausging.[3] Ein Sachse tauschte einem Thüringen eine Menge Gold für einen Haufen Erde.[4] Die Thüringer freuten sich über diesen Tausch, während die Sachsen den ihrigen für verrückt erklärten.[5] Der Sachse nahm jedoch die Erde und verteilte sie auf die umliegenden Felder,[6] um sie so für die Sachsen zu beanspruchen. Die Thüringer bezichtigten die Sachsen daraufhin des Vertragsbruches.[7] Die Sachsen entgegneten, dass sie das Land mit ihrem eigenen Gold erworben hätten und es wenn nötig verteidigen würden.[8] Die Thüringer griffen die Sachsen an, um sich das Land zurückzuholen, wurden aber von den Sachsen geschlagen, die sich daraufhin dem Kriegsrecht nach weiteres Land nahmen.[9] Nach weiteren Kämpfen erkannten die Thüringer, dass sie unterlegen waren und baten die Sachsen um unbewaffnete Friedensverhandlungen.[10] Die Sachsen stimmten zu, erschienen jedoch mit versteckten Messern unter ihrer Kleidung und stachen die Fürsten der Thüringer nieder.[11]
Quellen
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 3-4.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 4.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 4.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 5.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 5.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 5.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 6.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 6.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 6.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 6.
- ↑ Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae I, 6.