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=== | === Alkohol === | ||
Hitler war der Ansicht, dass der Mensch | Hitler nannte den Alkohol 1926 einen "Schädling der Menschheit".<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362.</ref> Auch in Maßen sollte der Alkohol nicht konsumiert werden, da er dem Menschen ja auch nichts nütze.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362.</ref> Das Geld, was jährlich in den Alkoholkonsum fließe, solle stattdessen für bessere Zwecke, wie zum Beispiel dem Wohnungsbau, verwendet werden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362.</ref> Durch den Alkohol würden des weiteren große Anbauflächen verschwendet, die für Brotgetreide verwendet werden könnten.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 363.</ref> Der Alkohol, den viele eben nicht in Maßen zu konsumieren verstünden, töte mehr Deutsche als die Schlachtfelder im selben Zeitraum.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 363.</ref> Das Volk, dem es gelinge "dieses Gift aus seinem Körper restlos auszuscheiden [...] wird nicht nur eine große Tat zum Segen einer späteren Menschheit beginnen, sondern damit wahrscheinlich seine Herrschaft über eine andere Welt begründen, die nicht bereit ist, den gleichen Schritt zu tun."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 363.</ref> | ||
Dennoch hielt Hitler es nicht für klug, diese Frage in den politischen Diskurs einzubringen, da dieser "Zankapfel" eher zur Ablenkung von wichtigeren Themen diente.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362.</ref> Stattdessen forderte er von seiner Bewegung, dass sie in dieser Frage "überall der Mäßigkeit das Wort [rede]".<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 365.</ref> | |||
=== '''Architektur''' === | |||
Hitler war der Ansicht, dass große architektonische Werke, das Selbstbewusstsein einer Nation stärken würden.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 12 (Blatt 97).</ref> Er war der Meinung, dass "es notwendig ist, dem deutschen Volk das zerbrochene an sich früher schon nicht so grosse Selbstbewusstsein zu geben, das eine 80-Millionen-Nation beanspruchen kann und dass es benötigt."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 13 (Blatt 98).</ref> | |||
'''Bürgerliche Parteien''' | |||
Hitler war der Ansicht, dass den "bürgerlichen Parteien" der "Weg zur Macht" versperrt bleiben würde, da man zu lange "die Not der breiten Masse nicht beachtet" hatte<ref name=":0">Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 17.</ref> und diese Parteien nicht genügend Fanatismus und Angriffslust besäßen.<ref name=":1">Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 18.</ref> | |||
===Christentum === | |||
Für den 08.04.1941 notierte Joseph Goebbels in sein Tagebuch: "Der Führer ist ein ganz auf die Antike ausgerichteter Mensch. Er haßt das Christentum, weil es alles edle Menschentum verkrüppelt hat."<ref>Fröhlich, Elke (Hrsg.): ''Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 1: Bd. 9'', München: K.G. Saur Verlag 1998, S. 234.</ref> | |||
===Demokratie=== | |||
Hitler war der Überzeugung, dass "alle Bewegungen auf dem Erdball, die nicht in ihr [der Masse] wurzeln, zum Scheitern verurteilt" seien.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 20.</ref> | |||
Hitler äußerte 1937 den Glauben, dass sich der Staat und die Demokratie grundlegend widersprechen würden, da der Staat durch die "Überwindung des reinen Interessen des Eigensinns und auch des Eigennutzen des Individuums" entstanden sei, die Demokratie jedoch "Das Individuum in den Mittelpunkt des ganzen Geschehens" rücke.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.</ref> "Es ist unmöglich, auf die Dauer nun der Krise zu entgehen, die sich aus einem solchen Zwiespalt ergeben muß."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 124.</ref> Diese "Krise der Demokratie" könne dann verschieden enden, wie zum Beispiel mit dem Sieg des Kommunismus, oder wie im Falle Deutschlands mit der Ablösung durch einen nationalsozialistischen Führerstaat.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.</ref> In jedem Fall aber würde die Demokratie durch "irgendeine neue Führungsform" abgelöst werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125.</ref> | |||
Dabei spielt es auch keine Rolle, wie lange es dauert, bis diese Krise ihren Höhepunkt erreicht:<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 125 f.</ref> | |||
<blockquote> | |||
[...] | |||
Dieser Kampf, den ich als die Krise der Demokratie bezeichne, ist ein unausbleiblicher, und er wird über alle Staaten der Welt kommen, zwangsläufig kommen, wobei Jahrzehnte gar keine Rolle spielen. Ob dieser Kampf heute in Frankreich im Jahre 1937 oder im Jahr 1940 oder erst im Jahre 1970 zum Austrag kommt, spielt gar keine Rolle. Es würde ja auch belanglos sein, wenn dieser Kampf erst im Jahre 2000 kommen würde. Sicher ist, daß der Staat nicht bestehen kann auf die Dauer unter der Führung einer parlamentarischen Demokratie. Das ist sicher. | |||
[...] | |||
</blockquote> | |||
Deutschland habe durch den Nationalsozialismus "die Freiheit des Individuums [...] gebändigt" und "an Stelle dieser zügellosen Freiheit des Individuums wieder die gebändigte Freiheit der Gemeinschaft, d.h. also eine vom höheren Gesichtspinkt aus notwendige Disziplin, Führung, Autorität, usw." gesetzt.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 126.</ref> | |||
Hitler war der Ansicht, dass Demokratien Talent unterdrücken würden, da von talentierten Leuten stets die Gefahr ausginge, dass diese Menschen hinter sich versammeln und die Macht der Herrschenden gefährden könnten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146 f.</ref> | |||
Wahlen, so Hitler, halte er nur "zum Übergang" ab.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 24 (Blatt 109).</ref> | |||
=== Endsieg === | |||
Schon 1938 sagt Hitler vor deutschen Pressevertretern, dass er das deutsche Volk zum Glauben an den Endsieg erziehen will: "Es muss lernen, so fanatisch an den Endsieg zu glauben, dass, wenn wir eine Niederlage erleiden würden die Nation sie nur - ich möchte sagen - von einem höheren Gesichtspunkt aus wertet: das ist vorübergehend, am Ende wird doppelter Sieg sein."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 13 (Blatt 42).</ref> | |||
siehe auch Optimismus und Pessimismus | |||
=== Erster Weltkrieg === | |||
Hitler sah die Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg vor allem als selbstverschuldet an, da viele die Niederlage aus Pazifismus begrüßten und vom Feind ein gerechtes Urteil, bzw. eine gerechte Strafe erwarteten und willkommen hießen, da sie sich nicht mehr mit ihrem Vaterland verbunden sahen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 15.</ref> Dies wiederum sei aus der innenpolitischen Schwäche des Reiches hervorgegangen<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 16.</ref> An anderer Stelle sagt er jedoch, dass die innere Schwäche die Niederlage bloß "vollendet" hätte.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 18, S. 50.</ref> | |||
=== Frauen === | |||
Frauen schreibt Hitler eine stärkere Verankerung in den Gefühlen zu, statt im Verstand.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> Dies sieht Hitler manchmal als Vorteil, da der Verstand "trügerisch" und schwankend sein könne, während das Gefühl Stabilität bei der Unterstützung einer Sache ermögliche.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> Das sieht Hitler als Grund für die von ihm wahrgenommene hohe Anzahl an Frauen in der Bewegung (kurz nach Wiedergründung der Partei).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> Die Frauen würden der Bewegung "letzten Endes zum dauernden Sieg" verhelfen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> Hitler sieht den Frauenanteil einer Bewegung in direktem Verhältnis zu deren Kraft.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> | |||
===Führung=== | ===Führung=== | ||
Voraussetzung für die "Konzentration der Arbeit" (siehe Individualismus und Kollektivismus) ist nach Hitler eine Autorität, da jede Tat ihren Ursprung im Gedanken hat, der durch das Wort vermittelt und dann umgesetzt wird.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> Der Gedanke wiederum kann nur von einer einzelnen Person getragen werden, nicht von der Masse.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> Eine Organisation sei dann vernünftig, wenn sie "die fähigsten Köpfe auf allen Gebieten" zu einem "führendem und entscheidenden Einfluß" drängt und ihnen dann folge,<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> anstatt die normalen Menschen zu befragen, denen die Einsicht in diese Probleme fehlt.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 134.</ref> Deshalb war laut Hitler der nationalsozialistische Staat nicht auf Volksabstimmungen aufgebaut, sondern bestrebt "das Volk zu überzeugen von der Notwendigkeit dessen, was geschieht."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> "Sollte aber irgendein notwendiger Entschluß nicht begriffen werden, dann ist es nicht an dem, daß nun gesagt wird, dann wird es auch nicht ausgeführt, sondern dann tritt die Autorität der Vernunft in Erscheinung und sagt: Es wird nicht verstanden, es wird aber gemacht! Schluß!"<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> | Voraussetzung für die "Konzentration der Arbeit" (siehe Individualismus und Kollektivismus) ist nach Hitler eine Autorität, da jede Tat ihren Ursprung im Gedanken hat, der durch das Wort vermittelt und dann umgesetzt wird.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> Der Gedanke wiederum kann nur von einer einzelnen Person getragen werden, nicht von der Masse.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> Eine Organisation sei dann vernünftig, wenn sie "die fähigsten Köpfe auf allen Gebieten" zu einem "führendem und entscheidenden Einfluß" drängt und ihnen dann folge,<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 131.</ref> anstatt die normalen Menschen zu befragen, denen die Einsicht in diese Probleme fehlt.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 134.</ref> Deshalb war laut Hitler der nationalsozialistische Staat nicht auf Volksabstimmungen aufgebaut, sondern bestrebt "das Volk zu überzeugen von der Notwendigkeit dessen, was geschieht."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> "Sollte aber irgendein notwendiger Entschluß nicht begriffen werden, dann ist es nicht an dem, daß nun gesagt wird, dann wird es auch nicht ausgeführt, sondern dann tritt die Autorität der Vernunft in Erscheinung und sagt: Es wird nicht verstanden, es wird aber gemacht! Schluß!"<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> | ||
Er hält es jedoch für notwendig, dass ein Führer, der einen Gedanken in die Tat umsetzen will, sich zuvor mit allen fachkundigen Personen berät und seine "eigenen Argumente überprüft."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> Der Führer sollte dabei seine eigene Opposition "in seinem Inneren tragen" und sollte auch seine Berater dazu ermutigen ihm gegenteilige Meinungen mitzuteilen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> Von den Beratern verlangt Hitler wiederum dem Führer auch ihre gegensätzlichen Meinungen nicht vorzuenthalten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> Diese beratende Phase sollte nicht öffentlich durchgeführt werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132 f.</ref> Bedenken und Ratschläge sollten stattdessen nur persönlich an den Führer herangetragen werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132 f.</ref> Sobald der Führer eine Entscheidung gefällt hat, "hört die Diskussion auf."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 133.</ref> | Er hält es jedoch für notwendig, dass ein Führer, der einen Gedanken in die Tat umsetzen will, sich zuvor mit allen fachkundigen Personen berät und seine "eigenen Argumente überprüft."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132.</ref> Der Führer sollte dabei seine eigene Opposition "in seinem Inneren tragen" und sollte auch seine Berater dazu ermutigen ihm gegenteilige Meinungen mitzuteilen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> Von den Beratern verlangt Hitler wiederum dem Führer auch ihre gegensätzlichen Meinungen nicht vorzuenthalten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> Diese beratende Phase sollte nicht öffentlich durchgeführt werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132 f.</ref> Bedenken und Ratschläge sollten stattdessen nur persönlich an den Führer herangetragen werden.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 132 f.</ref> Sobald der Führer eine Entscheidung gefällt hat, "hört die Diskussion auf."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 133.</ref> Auch, wenn untereinander "Meinungen ausgetauscht werden", so soll die Führung vor dem Volk immer als "ein einziger Block" auftreten.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 15 f. (Blatt 44 f.).</ref> | ||
In einem solchen "wahrhaften Führerstaat" übernimmt der Führer laut Hitler auch stets die Verantwortung für seine Entscheidungen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 135.</ref> | In einem solchen "wahrhaften Führerstaat" übernimmt der Führer laut Hitler auch stets die Verantwortung für seine Entscheidungen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 135.</ref> | ||
Sollte der Führer eine Fehlentscheidung treffen, so ist Hitler der Meinung, dass dieser, wenn er gehorsam durchgeführt wird, sich trotzdem noch in einen Vorteil verwandeln kann.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146.</ref> | Sollte der Führer eine Fehlentscheidung treffen, so ist Hitler der Meinung, dass dieser, wenn er gehorsam durchgeführt wird, sich trotzdem noch in einen Vorteil verwandeln kann.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146.</ref><ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 14 (Blatt 43).</ref> | ||
Die Führung soll durch eine "natürliche Auslese" die Besten des Volkes rekrutieren, unabhängig ihrer Herkunft.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 140.</ref> Hitler bezeichnete dies als "germanischste Demokratie | Die Führung soll durch eine "natürliche Auslese"<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 140.</ref> die Besten des Volkes rekrutieren,<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 26 (Blatt 111).</ref> unabhängig ihrer Herkunft.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 140.</ref> Hitler bezeichnete dies als "germanischste Demokratie"<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 140.</ref> und sagt dass dieser Staat dann so wie die Wehrmacht organisiert sei.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 26 (Blatt 111).</ref> Neben der Schule, die die fachliche Fähigkeit beurteilt, sollten die Hitlerjugend und Jungvolk die Führungsqualitäten beurteilen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142 f.</ref> "Schwächlinge" waren für Hitler nicht für politische Führungspositionen geeignet.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 143 f.</ref> Stattdessen sollten politische Führer Mut und Tapferkeit besitzen, sowie "hart" sein.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 145.</ref> | ||
Der Führerstaat brauche im Gegensatz zur Demokratie<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146.</ref> (siehe Demokratie) talentierte Menschen nicht zu unterdrücken, da diese die Macht der Herrschenden nicht bedrohen könnten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146 f.</ref> "Daher wird im Führerstaat weitaus eine größere Wahrscheinlichkeit bestehen, daß das Talent gefördert wird."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 147.</ref> | Der Führerstaat brauche im Gegensatz zur Demokratie<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146.</ref> (siehe Demokratie) talentierte Menschen nicht zu unterdrücken, da diese die Macht der Herrschenden nicht bedrohen könnten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 146 f.</ref> "Daher wird im Führerstaat weitaus eine größere Wahrscheinlichkeit bestehen, daß das Talent gefördert wird."<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 147.</ref> | ||
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Öffentliche Forderungen der Masse an die Partei oder dass die Öffentlichkeit benutzt wird, um die Führung unter Druck zu setzen, lehnt Hitler ab.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 147 ff.</ref> Er hält es aber für "denkbar," dass jemand sich mit einem Vorschlag an die "zuständige Stelle" wende.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 148.</ref> | Öffentliche Forderungen der Masse an die Partei oder dass die Öffentlichkeit benutzt wird, um die Führung unter Druck zu setzen, lehnt Hitler ab.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 147 ff.</ref> Er hält es aber für "denkbar," dass jemand sich mit einem Vorschlag an die "zuständige Stelle" wende.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 148.</ref> | ||
=== | ===Individualismus und Kollektivismus=== | ||
Hitler | Hitler war der Ansicht, dass der Mensch nur "Leistungen" als "Gemeinschaftsleistungen" vollbringen kann.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 128.</ref> Für eine solche "Konzentration der Arbeit" sei aber vorher eine "Konzentration des Willens" notwendig.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 128.</ref> "Große Gemeinschaftsleistung[en]" würden wiederum dem einzelnen zugute kommen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 130.</ref> | ||
===Juden === | |||
Hitler war der Ansicht, dass die Juden die Massen auf der einen Seite durch den Kapitalismus zur Verzweiflung trieben, um sie dann auf der anderen Seite im Marxismus aufzufangen und für seine Zwecke zu benutzen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 18.</ref> Die Juden wollten die Arbeiterschaft organisieren, um "das Rückgrat des nationalen Staates zu zerstören, die nationale Wirtschaft zu zertrümmern" und "die rassischen Grundlagen auszutilgen."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 20.</ref> | |||
=== Kapitulation === | |||
Mit Bezug auf Clausewitz lehnte Hitler jegliche Kapitulation ab.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 28 (Blatt 113).</ref> 1939 sagte er seinen Generälen, dass "es oft zweckmässiger und richtiger ist, im Namen der Ehre selbst zugrunde zu gehen als im Namen einer sogenannten Klugheit zu kapitulieren."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 28 (Blatt 113).</ref> 1918 sei es nicht "ruhmvoll" gewesen zu kapitulieren und das Resultat dieser Kapitulation "sollte uns eine Lehre sein für alle Zukunft."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 28 (Blatt 113).</ref> | |||
===Kirche=== | |||
=== | === Krieg === | ||
Hitler | Hitler wollte die Wehrmacht einsetzen, "wenn je der Politik andere Mittel zur Verwirklichung deutscher Lebensinteressen nicht mehr zur Verfügung stehen [...], um als letzte Waffe den deutschen Lebenswillen durchzudrücken."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 7 (Blatt 53).</ref> | ||
=== Lebensraum === | |||
In einer Rede vor seinen Truppenkommandeuren nannte Hitler 1939 die "Ernährungsvoraussetzung" die "grösste Sorge der jetzigen Staatsführung".<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 6 (Blatt 91).</ref> Er beschrieb die Situation wie folgt: "Wir können bei einer guten Ernte ungefähr 80% unseres Lebensmittelbedarfs decken. Unsere Getreideernte kann bei einer sehr guten Ernte mit einem gewissen Überschuss unseren Bedarf decken. Bei einer durchschnittlichen Ernte stehen wir bereits vor den schwersten Beschränkungen. Bei einer schlechten Ernte gibt dies bei bloss 10 oder 15 oder 20% minderer Qualität oder geringeren Ausfalls den Ausfall von praktisch ein bis zwei Monaten.."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 6 (Blatt 91).</ref> | |||
Ein Ausgleich zwischen guten und schlechten Erntejahren würde zwar betrieben, könnte aber aufgrund der wachsenden Bevölkerung keine langfristige Lösung sein.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 7 (Blatt 92).</ref> | |||
Hitler sieht auch im Handel mit dem Ausland keine Lösung, da "wir heute in einer Welt leben, die sich immer mehr autarkisiert."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 8 (Blatt 93).</ref> | |||
Hitler | |||
Auch eine Geburtenbeschränkung hält Hitler nicht für eine Lösung, da dies zu mangelnder "Auslesemöglichkeit" führen würde und die deutsche Kultur verschwinden würde, da "eine ganze Anzahl unserer grössten und wirkungsvollsten Genies nicht etwa die erstgeborenen Kinder gewesen sind, sondern die 6., 7., 8. und 9. Kinder gewesen sind".<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 8 (Blatt 93).</ref> Auch sagt er zur Geburtenbeschränkung: "...wer sich nun einmal auf diesen Ast begibt, fällt eines Tages vollkommen herunter."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 8 (Blatt 93).</ref> | |||
< | Ebenso schließt er Düngemittel als Lösung aus: "Wir sind uns nicht ganz sicher, ob der durch künstliche Mittel bei uns derartig überreizte Boden in Zukunft überhaupt das leisten wird, was er zurzeit noch leistet. Es gibt wissenschaftliche Erwägungen und auch Meinungen, die dahingehen, dass eines Tages dieser Boden Ermüdungserscheinungen zeigen wird und dass wir dann mit Rückschlägen rechnen können, deren Ausmass zurzeit nicht zu übersehen ist."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 8 (Blatt 93).</ref> | ||
Auswanderung von Deutschen ins Ausland kommt für Hitler nicht in Frage, denn diese sei "auch ein Volkstod", denn es handle sich dabei um einen "Ausleseprozess, der zwangsläufig die tatkräftigeren Naturen aus der Heimat fort- und in die andere Welt hinaus führt."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 9 (Blatt 94).</ref> Auch wünsche die Welt zu Zeit keine Einwanderer.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 9 (Blatt 94).</ref> | |||
Das Problem des mangelnden Lebensraumes kann also nur durch den Import von Lebensmitteln und den damit verbundenen Kampf um Absatzmärkte oder durch die Erweiterung des Lebensraumes gelöst werden.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 9 f. (Blatt 94 f.).</ref> | |||
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Hitler hatte sich vorgenommen "das deutsche Raumproblem zu lösen"<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 30 (Blatt 115).</ref> (auch wenn hier nicht vollkommen eindeutig von Lebensraum gesprochen wird). Er war der Ansicht, er müsse es selber tun, da in den "nächsten 50 oder vielleicht 100 Jahren" niemand "mehr Autorität im deutschen Volk besitzen" werde wie er.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 30 (Blatt 115).</ref> Es sei nicht seine Absicht einen Krieg zu führen, sondern "die unabweisbaren deutschen Lebensforderungen und Erfordernisse durchzusetzen", wenn nötig auch nach Clausewitz mit Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 31 f. (Blatt 116 f.).</ref> Dafür habe er die Wehrmacht aufgerüstet und er wäre auch bereit dafür zu sterben.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 32 (Blatt 117).</ref> | |||
Hitler | === Liberalismus === | ||
Hitler sieht den Liberalismus als Wegbereiter des Marxismus an.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 15 (Blatt 100).</ref> | |||
===Marxismus=== | ===Marxismus=== | ||
=== | === Militär === | ||
Hitler | Das Militär ist nach Hitler "die beste Erziehung", da es "Autorität, Ehrfurcht vorm Alter, Bescheidenheit und Haltung" vermittle.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 18, S. 51.</ref> | ||
In einer Rede vor seinen Truppenkommandeuren, äußerte Hitler, dass er es für notwendig erachtet, dass das Offizier-korps "eine Kenntnis" seiner "inneren Beweggründe" (mit Bezug auf die Außenpolitik) besitze, da "nur aus dieser Kenntnis heraus auch das weitere Handeln auf Verständnis" treffen würde und "man nur das besonders kühn und energisch vertritt, was man auch begreift."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 2 (Blatt 87).</ref> | |||
Hitler wollte, dass Offiziere für ihre Soldaten weltanschauliche Führer werden.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 20 (Blatt 105).</ref> Wenn die Offiziere "so wie früher einst mit Schwert und Bibel" heute "mit Schwert und mit Weltanschauung vor die Truppe" treten würden, so würde dies dazu beitragen, die Nation "auch in einem langen Krieg aufrechterhalten" zu können, den Krieg zu verkürzen und "überhaupt Kriege zu vermeiden."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 31 (Blatt 116).</ref> | |||
Hitler hält es für eine Unmöglichkeit ein Militär demokratisch von unten nach oben zu steuern, sondern hält es für selbstverständlich, dass ein Militär von oben nach unten gesteuert wird.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 21 (Blatt 106).</ref> Befindet sich so ein Militär aber innerhalb eines demokratisch organisierten Staates, so muss es zwangsläufig über die Zeit als "Fremdkörper" angesehen werden.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 21 f. (Blatt 106 f.).</ref> | |||
Wenn die Gesellschaft so wie das Militär organisiert ist (hierarchisch, nicht-demokratisch) und beide der gleichen Weltanschauung anhängen, so führt diese Harmonie nach Hitler zu der größten Kampfbereitschaft der Soldaten.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 24 (Blatt 109).</ref> | |||
Hitler wollte "dass die deutsche Wehrmacht die stärkste Wehrmacht der ganzen Welt wird."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 6 (Blatt 52).</ref> | |||
=== Novemberrevolution === | |||
=== Optimismus und Pessimismus === | |||
Hitler befand den Optimismus als die "höchste aller Soldatentugenden" und den Pessimismus als die "schlimmste Eigenschaft, die ein Soldat besitzen kann."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 2 f. (Blatt 48 f.).</ref> Er begründete dies wie folgt: "Klugheit und Weisheit, sie sind selbstverständlich in allen Lebenslagen heranzuziehen, aber darüber hinaus kann doch nur das ganz starke Herz die letzte Not meistern. Irgendwo beginnt der Verstand der Verständigen zu enden und damit zu verzagen. Und dann tritt der Mann in seine Rechte, d.h. Jener Mensch, der von den Göttern das Unmögliche verlangt und daher auch gesegnet wird, das Unmögliche zu verwirklichen."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 2 f. (Blatt 48 f.).</ref> Pessimismus wiederum würde zu Defätismus führen.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 3 (Blatt 49).</ref> | |||
Hitler | ===Presse=== | ||
Hitler kritisiert, dass Journalisten keinerlei Verantwortung besitzen<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 149.</ref> und dass sie über Dinge schreiben, für die sie nicht zuständig sind.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 151.</ref> | |||
=== Propaganda === | |||
Hitler war der Ansicht, dass es am effektivsten sei, die Menschen immer nur auf ein einzelnes "Kampfziel" einzustellen, da es einfacher sei Konsens über einen Feind herzustellen, als über viele, und sonst (gerade bei Deutschen, denen Hitler einen "Objektivitätsfimmel" unterstellt) durch die Mehrzahl der Feinde schnell Zweifel an der eigenen Position aufkommen würde.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 21 f.</ref> | |||
=== Rasse === | === Rasse === | ||
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</blockquote> | </blockquote> | ||
=== | Die Durchmischung mit jüdischem Blut sieht Hitler als eines der größten Probleme, da die Vermischung nicht mehr rückgängig zu machen sei und die Deutschen schwächen werde bis es daran zugrunde geht.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> "Denn alles, was wir heute an Schönem vor uns sehen, ist nur das Ergebnis des Ariers, seines Geistes und Fleißes, und nur das Schlechte ist das Erbgut des Hebräers."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 23.</ref> | ||
(Kein direktes Zitat: "Deutschland hat das Vergnügen, ihn [den Militarismus] zu füttern, und am Rhein die schwarze Schmach als Verkörperer der Ideen der Völkersolidarität und des Völkerbundes."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 48, S. 87.</ref>) | |||
Hitler wollte, dass der Erforschung und Relevanz der Rasse, an Hochschulen und im Bereich der Geschichte mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 50, S. 92.</ref> | |||
Die Deutschen seien das "geschichtlich ohne Zweifel wertvollste" Volk und "rassisch auch heute noch das beste".<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 5 (Blatt 51).</ref> Aus seinem "Blutstrom" sei "alles geflossen, was die angelsächsische Welt mit aufgebaut hat" und sei "ganz Europa gespeist worden."<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 5 (Blatt 51).</ref> | |||
===Sozialismus=== | |||
Hitler sah im Nationalismus und Sozialismus in der Weimarer Republik zwei sich gegenüberstehende Lager, die das Land spalteten<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 21, S. 55.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 28, S. 93.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 31, S. 129.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 39, S. 153.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 5 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 70, S. 115.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 5 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 79, S. 150.</ref> und deren Feindschaft die "Wiedererhebung der deutschen Nation"<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> verhindere.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 28, S. 95.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 5 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 79, S. 150.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 5 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 92, S. 173.</ref> Deshalb hielt er es für nötig, die beiden Begriffe "Nationalismus" und "Sozialismus" neu zu definieren<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2 (A), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 50, S. 239.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 5, S. 16.</ref> und aufbauend auf ihren Gemeinsamkeiten eine neue "Weltanschauung zu formulieren."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> Die Partei sollte die bestehenden politischen Kategorien überschreiten<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> <ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 4 (Teil 1), München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 28, S. 97.</ref> und "ihre eigene Organisation nach reinen Zweckmäßigkeits-Gesichtspunkten durchführen."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 31.</ref> | |||
Hitler hielt den Sozialismus als für nicht identisch mit dem Marxismus.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 92.</ref> | |||
Zentrales Element des Sozialismus sei die Opferbereitschaft.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 173.</ref> | |||
Nationalismus und Sozialismus seien so dasselbe.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 173.</ref> | |||
=== Sozialstaat === | |||
Hitler war der Ansicht, dass den "bürgerlichen Parteien" der "Weg zur Macht" versperrt bleiben würde, da man zu lange "die Not der breiten Masse nicht beachtet" hatte<ref name=":0" /> und diese Parteien nicht genügend Fanatismus und Angriffslust besäßen.<ref name=":1" /> | |||
===Staat=== | |||
Hitler war der Ansicht, dass es die Funktion des Staates sein sollte das Volk als biologische Einheit zu erhalten.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 126 f.</ref> Sonst sei der Staat "sinnlos".<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 127.</ref> | |||
Der völkische Staat sollte keine Autorität über sich dulden, auch nicht die Kirche.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 127 f.</ref> Dieser Autorität habe sich alles zu unterwerfen.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 127.</ref> | |||
Hitler is Gegner einer Opposition, da diese "zersetzend" wirke.<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> Stattdessen sollten die Führer die Opposition "in seinem Inneren tragen"<ref>Von Kotze, Hildegard / Krausnick, Helmut (Hrsg.): ''"Es spricht der Führer". 7 exemplarische Hitler-Reden'', Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag 1966, S. 142.</ref> (siehe Führung). | |||
=== | === Volksgemeinschaft === | ||
Um die Volksgemeinschaft zu verwirklichen benötigt es laut Hitler alle Generationen, die auch alle für die Volksgemeinschaft erzogen wurden.<ref>Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde; BArch NS 11/28, S. 18 (Blatt 103).</ref> | |||
=== | === Wirtschaft === | ||
Hitler sah 1925 Leihkapital als ein zerstörendes Element an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 48, S. 88.</ref> | |||
==Lebenslauf== | ==Lebenslauf== | ||
'''Mitte.06.1924:''' Hitler legt die Führung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei nieder.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1.</ref> | |||
'''Mitte.06.1924:''' Hitler legt die Führung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei nieder.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1.</ref> | |||
==== 1925 Neugründung der Partei ==== | |||
'''26.02.1925:''' Hitler ruft die NSDAP in einem Artikel des Völkischen Beobachters "aufs neue ins Leben."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 2, S. 4.</ref> | |||
Der Artikel wird von drei weiteren Artikeln Hitlers begleitet. In einem Artikel schreibt Hitler über die Beziehung zwischen Führung und den Naturen der geführten Menschen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1-4.</ref> Hitler will konfessionelle Streitigkeiten in der Partei unterbinden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 3.</ref> In diesem Kontext schreibt er, dass der Kampf gegen das Zentrum fortgesetzt werden solle, "weil eine Partei, die sich mit dem atheistischen Marxismus verbündet zur Bedrückung des eigenen Volkes, weder christlich noch katholisch ist."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 3.</ref> Jeder solle der Kampf nicht "aus religiösen Gründen" geführt werden, sondern ausschließlich aus national-politischen."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 3.</ref> Der Erfolg der Bewegung solle "nicht gemessen werden an errungenen Reichs- oder Landtagsmandaten, sondern an dem Grade der Vernichtung des Marxismus und der verbreiteten Aufklärung über seine Urheber, die Juden."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 3 f.</ref> | |||
In einem anderen Artikel rief Hitler die Mitglieder der Bewegung auf an einen Pressefond zur Wiederbelebung des Völkischen Beobachters als Tageszeitung zu spenden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 3, S. 6 f.</ref> | |||
Im letzten Artikel werden "Grundsätzliche Richtlinien für die Neuaufstellung der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiter-Partei" aufgestellt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 4, S. 7.</ref> Dabei wurden Programm und Leitsätze der alten Partei übernommen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 4, S. 7.</ref> Als Hauptfeinde werden "Judentum und Marxismus sowie die damit verbundenen oder diese unterstützenden Parteien, Zentrum und Demokratie" ausgemacht.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 4, S. 9.</ref> Erneut wird betont: "Religiöse sowie Stammesstreitigkeiten werden in der Bewegung nicht geduldet."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 4, S. 9.</ref> | |||
'''27.02.1925, Freitag:''' Hitler spricht vor dem Amtsgericht München im Rahmen seiner Klage gegen Otto Pittinger. [[Beleidigungsprozeß Adolf Hitlers gegen Otto Pittinger|→Beleidigungsprozeß Adolf Hitlers gegen Otto Pittinger]] | |||
Um 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 14.</ref> Dies war die "erste große Massenversammlung" nach Neugründung der Partei.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 14.</ref><gallery mode="packed-hover"> | |||
Datei:1925-02-27 Adolf Hitler gives a speech (his 1st speech after his release from prison) in front of 3000 NSDAP members in Munich's Bürgerbraukeller for the restructuration of the party.jpg | |||
Datei:1925-02-27 Hitler gives a speech (his 1st speech after his release from prison) in front of 3000 NSDAP members in Munich's Bürgerbraukeller for the restructuration of the party.jpg | |||
</gallery>'''02.03.1925, Montag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in Nürnberg.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 7, S. 29.</ref> Er ruft dazu auf die Unterstützung der neu gegründeten Partei nicht an Bedingungen zu knüpfen, sondern alte Streitigkeiten zu vergessen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 7, S. 30 f.</ref> | |||
'''05.03.1925, Donnerstag:''' Hitler lässt im Völkischen Kurier eine Erklärung Veröffentlichen, in der er die Meldung der Leipziger Neuesten Nachrichten seiner angeblichen Verlobung mit Erna Hanfstaengl dementiert.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 8, S. 32.</ref> | |||
Zwischen 20:30 bis 21:45 Uhr hält Hitler eine Rede bei einer NSDAP Versammlung im Restaurant "Zur Blüte" in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 9, S. 32.</ref> Er sagt, dass das Ziel der Bewegung immer noch das gleiche wäre, aber die "Taktik in der Erreichung des Zieles" habe sich geändert.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 9, S. 32.</ref> | |||
==== 1925 Reichspräsidentenwahl ==== | |||
'''07.03.1925, Samstag:''' Hitler schreibt im Völkischen Beobachter, dass sich die Bewegung bewusst sein sollte, dass bei der nächsten Reichspräsidentenwahl unabhängig vom Ergebnis kein Präsident gewählt werden würde, der der Bewegung wohlgesonnen wäre.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 34 f.</ref> | |||
'''09.03.1925, Montag:''' Die Polizeidirektion München verbietet fünf der "für Dienstag den 10. März 1925 abends 8 Uhr, in verschiedenen Großen Sälen Münchens einberufenen fünf großen Massenveranstaltungen.<ref>''Versammlungs-Verbot. Verhinderung der 5 Hitler-Versammlungen'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 09.03.1925, S.1.</ref> Die Polizeidirektion gibt die Begründung Hitler habe am 27.02.1925 in seiner Rede zur Neugründung der Partei "in nicht mißzuverstehender Weise" versucht "die Massen zu Gewalttätigkeiten aufzupeitschen oder doch auf solche Gewaltakte vorzubereiten."<ref>''Versammlungs-Verbot. Verhinderung der 5 Hitler-Versammlungen'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 09.03.1925, S.1.</ref> | |||
Zwischen 23 und 24 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP Versammlung der Sektion Innere Stadt in München im Restaurant Belvedere (etwa 120 Teilnehmer laut Polizeibericht, der die Rede zusammenfasst.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 11, S. 35.</ref> Hitler kündigt an die Polizeidirektion wegen Fälschung einer seiner Reden zu verklagen, die verwendet worden sein soll um seine Auftritte am nächsten Tag zu verhindern<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 11, S. 36.</ref> (siehe oben). Auch sagt Hitler die Bewegung werde ihre Ziele von nun an auf legalem Wege verfolgen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 12, S. 37.</ref> Die Zusammenfassung des Polizeiberichts schließt folgendermaßen ab: "Er [Hitler] schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, daß es dem deutschen Volk doch noch gelingen möge, seinen Befreiungskampf siegreich auszufechten, wenn es aber auf friedlichem Wege nicht geht, dann mit Gewalt. Diesen letzten Satz wiederholte er für den 'Polizeispitzel' eigens noch einmal und bat ihn mitzustenographieren, um nicht wieder 'Falschmeldungen' zu machen."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 12, S. 37.</ref> | |||
'''13.03.1925, Freitag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berlin.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 12, S. 37.</ref> Die Kandidatur Ludendorffs im Namen des NSDAP für das Reichspräsidentenamt sei zwar ohne Aussicht auf Erfolg, jedoch wichtig für die Relevanz der Bewegung in der Öffentlichkeit.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 12, S. 37 f.</ref> Es ginge "um Sein oder Nichtsein der NSDAP."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 12, S. 38.</ref> | |||
'''14.03.1925, Samstag:''' Hitler lässt im Völkischen Beobachter einen Artikel veröffentlichen, in dem er die Reichspräsidentenwahl für die "Zukunft des deutschen Volkes" irrelevant erklärt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 13, S. 39.</ref> Es sei egal, ob ein bürgerlicher oder ein proletarischer Kandidat gewinne, denn beide würden "ängstlich bemüht sein, die Freiheitsbewegung der deutschen Nation niederzuhalten."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 13, S. 39.</ref> Hitler alle Parteimitglieder streng den Anweisungen der Parteileitung zu folgen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 13, S. 40.</ref> | |||
'''19.03.1925, Donnerstag:''' Hitler und andere höhere Parteimitglieder verkünden im Völkischen Beobachter die Kandidatur Ludendorffs als Reichspräsident.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 14, S. 40-45.</ref> | |||
'''21.03.1925, Samstag:''' Hitler gibt im Namen der Parteileitung Anordnungen für den Reichspräsidentenwahlkampf im Völkischen Beobachter heraus.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 15, S. 46.</ref> Die am kommenden Dienstag in einer Sondernummer des Völkischen Beobachters gedruckten Flugblätter und Plakate sollen gedruckt und verbreitet werden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 15, S. 46.</ref> | |||
In einem zweiten Text ruft Hitler alle Parteimitglieder auf ihre Stimme Ludendorff zu geben.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 16, S. 47.</ref> | |||
'''22.03.1925, Sonntag:''' Gegen 16:30 Uhr ruft Hitler in einer Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Weimar im ''Schießhaussaal'' dazu auf alte Streitigkeiten hinter sich zu lassen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 17, S. 48.</ref> Bei der Reichspräsidentenwahl sollte man nicht das kleinere Übel wählen, wenn überhaupt sollte man das größte Übel wählen, "damit jeder das Falsche leichter erkennen kann."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 17, S. 49.</ref> Die Partei hege den Wunsch, "daß an die Reichspräsidentenstelle ein Mann kommt, von höchster Vaterlandsliebe beseelt, ein Kopf, der schon gezeigt hat in langen Kriegsjahren, daß er auf die Wohlfahrt des deutschen Volkes bedacht ist, oder der größte Lump."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 17, S. 49.</ref> | |||
Später sprach Hitler in der ''Erholung.'' Er führt aus, dass die "innere Fäulnis" die Niederlage im Krieg vollendet habe.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 18, S. 50 f.</ref> Er wünscht sich, dass die "Sturmabteilung ein Stück Erziehungsarbeit" für die Jugend leiste, bei der er Mangel an "Autorität, Ehrfurcht vorm Alter, Bescheidenheit und Haltung" beklagt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 18, S. 51.</ref> | |||
'''25.03.1925, Mittwoch:''' Im Völkischen Beobachter und im Völkischen Kurier ruft Hitler in mehreren Flugblättern die Deutschen dazu auf Ludendorff zum Reichspräsidenten zu wählen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 19-32, S. 52-66.</ref> Dabei geht er mehrmals auf den Barmat-Skandal ein.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 21, S. 53 f.</ref><ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 24, S. 56.</ref><ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 28, S. 59.</ref><ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 29, S. 60.</ref><ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 30, S. 62.</ref> Unter jedem Flugblatt steht: "Parteigenossen und Anhänger der Bewegung, sorgt für Abdruck und Verbreitung dieses Flugblattes."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 19-32, S. 52-66.</ref> | |||
27.03.1925 | |||
'''28.03.1925, Samstag:''' Hitler veröffentlicht weitere Flugblätter im Völkischen Beobachter, die zur Wahl Ludendorffs aufrufen verbreitet werden sollen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 34-39, S. 67-72.</ref> | |||
'''04.04.1925, Samstag:''' Nachdem bei der Reichspräsidentenwahl im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichte,[QUELLE/VERWEIS] schreibt Hitler im Völkischen Beobachter, dass es auch im zweiten Wahlgang keiner der anderen Kandidaten gewählt werden und die Parteidisziplin eingehalten werden solle.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 40, S. 73 f.</ref> | |||
'''10.04.1925, Freitag:''' Nachdem die politische Rechte für den zweiten Wahlgang ihren Kandidaten Jarres durch Paul von Hindenburg ersetzt hatten, ruft Hitler im Völkischen Beobachter seine Parteimitglieder dazu auf im zweiten Wahlgang Hindenburg zu wählen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 41, S. 74 ff.</ref> | |||
'''28.04.1925, Dienstag:''' Hitler hält im Restaurant ''Bürgerbräu'' abends eine Rede auf der Versammlung der NSDAP-Sektion Laim (laut Polizeibericht 130 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 42, S. 76.</ref> Er sieht die Aufstellung Ludendorffs der Partei im ersten Wahlgang der Reichspräsidentenwahl als wichtigen Beitrag dazu, dass die Rechte ihren Kandidaten Jarres für den zweiten Wahlgang durch Hindenburg ersetzte.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 42, S. 76.</ref> | |||
06.05.1925 | |||
12.05.1925 | |||
'''23.05.1925, Samstag:''' Im Laufe des Ermittlungsverfahrens gegen die NSDAP-Ortsgruppe Halle a. S. gibt Hitler in der Polizeidirektion München eine Erklärung ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 45, S. 80.</ref> Seine Wohnungsadresse wird als "München, Thierschstr. 41/I" festgehalten.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 45, S. 80.</ref> | |||
28.05.1925, Donnerstag: | |||
'''Mai.1925:''' Hitler empfiehlt seiner Bewegung die von Alfred Rosenberg herausgegebene Halbmonatsschrift "Der Weltkampf" und ordnet an, dass diese in jeder Ortsgruppe aufliege.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 47, S. 85.</ref> | |||
'''11.06.1925, Donnerstag:''' Zwischen 20:45 und 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Plauen i. V. in der Festhalle am Schützenplatz (laut Polizeibericht etwa 3500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 48, S. 87.</ref> | |||
Um 23 Uhr hält er eine weitere Rede im ''Prater'' (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler, Adolf. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 49, S. 90.</ref> | |||
'''12.06.1925, Freitag:''' Zwischen 10 und 13 Uhr hält Hitler eine Rede im ''Prater'' auf einer NSDAP-Führertagung in Plauen i. V.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 50, S. 91.</ref> | |||
'''14.06.1925, Sonntag:''' Zwischen 11:30 und 13 Uhr hält Hitler auf einer NSDAP-Versammlung in Stuttgart im Blumensaal des Charlottenhofes eine Rede (laut Polizeibericht 140 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 51, S. 101.</ref> | |||
'''25.06.1925, Donnerstag:''' Hitler setzt seine Anhänger im Völkischen Beobachter davon in Kenntnis, dass die Bewegung nun seit einigen Tagen eine eigene Geschäftsstelle habe.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 52, S. 103.</ref> | |||
'''28.06.1925, Sonntag:''' Hitler schickt eine Erklärung an die New Yorker Zeitschrift ''The Nation'', in der er eine in dieser Zeitschrift getroffene Aussage bezüglich seines Aufenthalts in der Festungshaft korrigiert.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 53, S. 104.</ref> | |||
'''05.07.1925, Sonntag:''' Gegen Mittag hält Hitler im ''Saubräukeller'' in Rosenheim eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung (laut Polizeibericht etwa 70 Ortsgruppenführer aus Oberbayern anwesend).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 54, S. 105.</ref> | |||
'''08.07.1925, Mittwoch:''' Zwischen 20:30 und 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede im Bürgermuseum in Stuttgart auf einer NSDAP-Versammlung (laut Polizeibericht 600 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 55, S. 106.</ref> | |||
'''12.07.1925, Sonntag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Weimar in der ''Erholung''.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 56, S. 118.</ref> | |||
Am Abend klärt er mit anwesenden Gauführern in einem längeren Gespräch noch einige Fragen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 56, S. 118.</ref> | |||
'''15.07.1925. Mittwoch:''' Zwischen 20:25 und 23:10 hält Hitler eine Rede im Lindenhof auf einer NSDAP-Versammlung in Zwickau.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 57, S. 118.</ref> | |||
'''29.07.1925, Dienstag:''' Am späten Abend hält Hitler eine Rede im Restaurant Dittmar in Bayreuth auf einer NSDAP-Versammlung.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 58, S. 139.</ref> | |||
'''30.07.1925, Mittwoch:''' Um 20 Uhr hält Hitler eine Rede im Koch's-Saal in Kronach auf einer NSDAP Versammlung.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 59, S. 140.</ref> | |||
'''05.08.1925, Mittwoch:''' Zwischen 23:30 bis 23:50 Uhr spricht Hitler im großen Zentralsaal in Bamberg auf einer NSDAP-Versammlung (laut Polizeibericht etwa 450 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 60, S. 141.</ref> | |||
'''10.08.1925, Montag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede im ''Kreuzbräu'' auf einer NSDAP-Versammlung in München (laut Polizeibericht 200-300 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 61, S. 142.</ref> | |||
'''15.08.1925, Samstag:''' Hitler spricht am Abend etwa zwei Stunden auf einer NSDAP-Versammlung in Stuttgart in der Liederhalle (laut Völkischem Beobachter etwa 3.000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 62, S. 144.</ref> | |||
'''21.08.1925, Freitag:''' Hitler nimmt an der Gründungsversammlung des Nationalsozialistischen Deutschen Arbeitervereins e. V. in München in der Schellingstraße 50 teil,<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 63, S. 146.</ref> wo er einer der sieben Unterzeichner der Satzung des neuen Vereins ist.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 64, S. 152.</ref> | |||
'''17.09.1925, Donnerstag:''' Ein von Hitler geschriebener Artikel ("Volkskampf gegen die internationale Verbrecherpresse! Gegen die jüdische Weltpressevergiftung!") wird in einer Sondernummer des Völkischen Beobachters veröffentlicht.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 65, S. 153.</ref> | |||
'''20.09.1925, Sonntag:''' Hitler schreibt eine Erklärung, die am 22.09.1925 im Oberbayrischen Gebirgsboten veröffentlicht wird, in der er unter anderen der Anschuldigung widerspricht, französisches Geld erhalten zu haben.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 66, S. 159 f.</ref> | |||
'''21.09.1925, Montag:''' Hitler schreibt einen Text, der am 24.09.1925 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, in dem er den "Provokateuren und Unfriedenstiftern in der völkischen Bewegung" den Kampf ansagt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 67, S. 160 ff.</ref> | |||
'''26.09.1925, Samstag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Fürth.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 68, S. 162.</ref> | |||
'''29.09.1925, Dienstag:''' Hitler ordnet seinen Parteimitgliedern an sich nicht militärisch ausbilden zu lassen, da "da eine derartige Ausbildung gesetzwidrig ist und die Auflösung der Partei nach sich ziehen würde."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 69, S. 165.</ref> | |||
'''02.10.1925, Freitag:''' Hitler und Hermann Esser erscheinen während einer Versammlung des National-sozialen Volksbunds und fragen Drexler, ob es stimme, dass einer der Anführer des National-sozialen Volksbundes, der Landtagsabgeordnete Dörfler, Mitglied der Loge Schlaraffia sei.<ref>''Der Kampf im völkischen Lager'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.</ref> Drexler gesteht ein, dass Dörfler bei der Schlaraffia sei, entgegnet aber, dass diese Loge unpolitisch sei und das Esser dies wisse, da er ja selber an einer Veranstaltung der Loge teilgenommen habe.<ref>''Der Kampf im völkischen Lager'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.</ref> Esser ruft, dass dies eine Lüge sei.<ref>''Der Kampf im völkischen Lager'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.</ref> Hitler sagt, die NSDAP kämpfe nicht mit Bewegungen, die unter jüdischem Einfluss stehen, und fordert daraufhin die Nationalsozialisten auf den Saal zu verlassen (ungefähr die Hälfte der Anwesenden verlässt den Saal).<ref>''Der Kampf im völkischen Lager'', in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.</ref> | |||
'''04.10.1925, Sonntag:''' Hitler veröffentlicht einen Artikel im ''Völkischen Beobachter'' über den "National-sozialen Volksbund".<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 70, S. 167.</ref> | |||
'''06.10.1925, Dienstag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Plauen i. V.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 71, S. 170.</ref> | |||
'''08.10.1925, Donnerstag:''' Zwischen 20:30 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Wismar im großen Saal des Schützenhauses (laut Polizeibericht etwa 1800 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 72, S. 171.</ref> | |||
'''11.10.1925, Sonntag:''' Zwischen 19:00 und 19:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Würzburg im Harmoniesaal.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 73, S. 174.</ref> | |||
'''18.10.1925, Sonntag:''' Zwischen 09:30 und 15:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Landshut im Leiderersaal.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 74, S. 175.</ref> | |||
'''21.10.1925, Mittwoch:''' Der ''Völkische Beobachter'' veröffentlicht einen Text von Hitler.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 75, S. 175.</ref> | |||
'''22.10.1925, Donnerstag:''' Der ''Völkische Beobachter'' veröffentlicht in einer Sondernummer einen Artikel von Hitler.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 76, S. 179.</ref> | |||
'''23.10.1925, Freitag:''' Hitler erkennt im ''Völkischen Beobachter'' eine sogenannte "Ortsgruppe der N.S.D.A.P." ab, die "den Anordnungen der Parteileitung bisher nicht Folge geleistet" hat.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 77, S. 183.</ref> Er kündigt an: "Die Bildung einer ordnungsgemäßen Ortsgruppe der N.S.D.A.P. wird von der Parteileitung selbst in die Wege geleitet."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 77, S. 183.</ref> | |||
'''28.10.1925, Mittwoch:''' Hitler hält von 20:40 bis 23:10 Uhr eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der ''Erholung'' Weimar.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 78, S. 184 ff.</ref> | |||
'''31.10.1925, Samstag:''' Hitler ruft im ''Völkischen Beobachter'' die NSDAP dazu auf die "2.-9. November 1925 stattfindende Werbewoche" für den Völkischen Beobachter "mit allen Mitteln zu unterstützen."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 79, S. 206.</ref> | |||
'''04.11.1925, Mittwoch:''' Von 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Konzerthaus in Braunschweig.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 80, S. 207 f.</ref> | |||
Von etwa 22:15 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Keglerheim'' in Braunschweig (laut Bericht des Braunschweiger Allgemeinen Anzeigers etwa 1.400 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 81, S. 208 ff.</ref> | |||
Von 23 bis etwa 23:30 Uhr hält Hitler eine rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel ''Sächsischer Hof'' in Braunschweig.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 82, S. 210 ff.</ref> | |||
'''12.11.1925, Donnerstag:''' Von 20:15 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Lokal Heinrichsbrücke in Gera (laut Polizeibericht etwa 1.800 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 83, S. 215 f.</ref> | |||
'''19.11.1925, Donnerstag:''' Von 20:30 bis 23:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Volkshauses in Jena (laut Bericht der Jenaischen Zeitung etwa 2.000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 84, S. 216 ff.</ref> | |||
'''21.11.1925, Samstag:''' Von 21:00 bis 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Onoldia-Saal'' in Ansbach (laut Polizeibericht 400, laut Fränkischer Zeitung 1.000 Teilnehmer) .<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 85, S. 218 ff.</ref> | |||
'''25.11.1925, Mittwoch:''' Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die ''Münchener Post'' und bittet um eine Berichtigung.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 86, S. 221.</ref> | |||
'''26.11.1925, Donnerstag:''' Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die ''Münchener Post'' und bittet um eine Berichtigung.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 86, S. 222.</ref> | |||
'''27.11.1925, Freitag:''' Hitler klärt seine Partei im ''Völkischen Beobachter'' über einen falschen "Wahlvorschlag" auf.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 88, S. 223.</ref> | |||
'''01.12.1925, Dienstag:''' Hitler veröffentlicht einen Artikel im Völkischen Beobachter, in welchem er es seinen Parteimitgliedern untersagt den Völkischen Kurier zu abonnieren.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 89, S. 225 ff.</ref> | |||
'''03.12.1925, Donnerstag:''' Am Nachmittag hält Hitler vor dem Landgericht Nürnberg eine Rede im Beleidigungsprozeß Hermann Luppe gegen Julius Streicher.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 90, S. 229 ff.</ref> | |||
'''04.12.1925, Freitag:''' Von etwa 21:15 bis 21:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Mitgliederversammlung im Herkules-Saalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 1.500, laut Völkischem Beobachter 2.500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 91, S. 235 f.</ref> | |||
'''12.12.1925, Samstag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Turnhalle in Dingolfing (laut Polizeibericht etwa 600 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 92, S. 237 f.</ref> | |||
'''13.12.1925, Sonntag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Hohenzollern'' in Weimar (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 93, S. 238.</ref> | |||
'''16.12.1925, Mittwoch:''' Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Liederhalle in Stattgart (laut Polizeibericht mindestens 2.000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 94, S. 239 ff.</ref> | |||
'''28.12.1925, Montag:''' Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die ''Münchener Post'' und antwortet auf die Antwort der Zeitung auf seine Bitte um Berichtigung vom 25.11.1925.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 95, S. 262 f.</ref> | |||
==== 1926 ==== | |||
'''01.01.1926, Freitag:''' Hitler legt im ''Völkischen Beobachter'' die Erfolge der NSDAP seit Neugründung vor "neun Monaten" dar.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 97, S. 265 ff.</ref> | |||
'''09.01.1926, Samstag:''' Hitler gibt im ''Völkischen Beobachter'' eine Erklärung bezüglich seiner Zeugenaussage im Streicher-Luppe-Prozeß ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 98, S. 267 f.</ref> | |||
'''21.01.1926, Donnerstag:''' Hitler bedankt sich in einem Schreiben bei Franz Schmidt, der "den umfangreichen Bestand der Völkischen Arbeiter- und Studentenbücherei nebst Inventar der Sektion [Schwabing der N.S.D.A.P.] geschenkt" hatte.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 99, S. 268.</ref> | |||
'''12.02.1926, Freitag:''' Der Eher-Verlag in München veröffentlicht Hitlers Aufsatz "Die Südtiroler Frage und das Deutsche Bündnisproblem" als Broschüre zu kaufen für 50 Pfennig.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 100, S. 269 ff.</ref> | |||
'''14.02.1926, Sonntag:''' Gegen 12:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung im Gasthof ''Stöhren'' in Bamberg (laut Polizeibericht 60 bis 65 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 101, S. 294 ff.</ref> | |||
'''17.02.1926, Mittwoch:''' Hitler ordnet im ''Völkischen Beobachter'' an, der Auflösung des Gau Ostsachsen durch Landesleiter von Sachsen, Mutschmann, folge zu leisten.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 102, S. 297.</ref> | |||
'''28.02.1926, Sonntag:''' Gegen 19 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem ''Nationalklub von 1919'' in Hamburg im großen Festsaal des Hotels ''Atlantic''.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 103, S. 297 ff.</ref> | |||
'''05.03.1926, Freitag:''' Von 22:15 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Alten Hackerbräu'' in München (laut Polizeibericht 134 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 104, S. 331 f.</ref> | |||
'''09.03.1926, Dienstag:''' Nach 20:30 hält Hitler auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Deutsche Eiche'' in München eine Rede (laut Polizeibericht 56 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 105, S. 332 f.</ref> | |||
'''12.03.1926, Freitag:''' Von 22:15 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Alten Hackerbräu'' in München (laut Polizeibericht 85 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 106, S. 333 ff.</ref> | |||
'''16.03.1926, Dienstag:''' Von 20:30 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche im München (laut Polizeibericht 66 Teilnehmer.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 107, S. 335 f.</ref> Dann hält Hitler von etwa 22:00 bis 22:15 eine Rede auf einer weiteren NSDAP-Versammlung im der Gaststätte ''St. Margareth'' (laut Polizeibericht 22 Teilnehmer)''.''<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 108, S. 337.</ref> | |||
'''17.03.1926, Mittwoch:''' Hitler ruft im ''Völkischen Beobachter'' die Anhänger der NSDAP dazu auf am selbigen Tag in den Bürgerbräukeller zu kommen, wo er verspricht mit Albrecht von Graefe abzurechnen, der verschiedene Anschuldigungen gegen Hitler verbreitet hatte.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 109, S. 337 ff.</ref> In einem weiteren Text kündigt er eine Antwort auf Graefe an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 110, S. 339 f.</ref> Ein dritter Text ist ein offener Brief an Graefe, als Antwort an dessen offenen Brief.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 111, S. 340 ff.</ref> Hitlers Brief wurde auch als Flugschrift mit dem Titel "Hitlers offene Antwort an Herrn von Graefe" veteilt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 340.</ref> | |||
Hitler erscheint auf der NSDAP-Versammlung im Bürgerbräukeller (laut Polizeibericht 2500 Teilnehmer), auf der Adolf Wagner die letzten zwei von Hitler geschriebenen Texte verlies.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 339 f.</ref> | |||
'''18.03.1926, Donnerstag:''' Von 20 bis 22:15 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht 450 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 112, S. 352 ff.</ref> | |||
'''23.03.1926, Dienstag:''' Von 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Bürgerbräu'' in München (laut Polizeibericht 120 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 113, S. 356 f.</ref> Von 22:30 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Deutsche Eiche'' in München (laut Polizeibericht 100 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 114, S. 357 f.</ref> | |||
'''25.03.1926, Donnerstag:''' Von 22:15 bis 23:10 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Zur Koch'' in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer)<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 115, S. 359 f.</ref> | |||
Von 22:30 bis 00:15 am nächsten Tag hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht etwa 300 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 116, S. 360 f.</ref> | |||
'''30.03.1926, Dienstag:''' Gegen 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Deutsche Eiche'' in München (laut Polizeibericht etwa 110 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 117, S. 361 f.</ref> | |||
'''31.03.1926, Mittwoch:''' Der ''Völkische Beobachter'' veröffentlicht einen Artikel Hitlers<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362 ff.</ref> in dem dieser kritisiert, dass die Frage des Alkohols und der Trockenlegung (Prohibition) in den politischen Diskurs eingeführt wurde, da diese Frage nur dazu diene die Menschen von den wichtigen politischen Fragen abzulenken.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 362.</ref> Er spricht sich dennoch gegen den Alkohol und seine Industrie aus, auch wenn er eine Trockenlegung zur Zeit nicht unterstütze aufgrund der wirtschaftlichen Schäden, die dadurch entstünden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 363 f.</ref> Er ruft die Führer seiner Bewegung dazu auf bei diesem Thema "der Mäßigkeit das Wort zu reden".<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 118, S. 365.</ref> | |||
'''01.04.1926, Donnerstag:''' Von 20:00 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht etwa 350 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 119, S. 367 f.</ref> | |||
'''09.04.1926, Freitag:''' Hitler beantragt zu einem späteren Termin eine Erklärung bezüglich seiner Aussagen unter Eid im Beleidigungsprozess gegen Streicher abgeben zu dürfen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 120, S. 369.</ref> Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen des Verdachts auf Meineid eingeleitet.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 120, S. 369.</ref> | |||
'''11.04.1926, Sonntag:''' Von 16:00 bis 18:40 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Preußischen Hof'' in Altenburg (laut Polizeibericht 1600 bis 1800 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 121, S. 370 ff.</ref> | |||
'''13.04.1926, Dienstag:''' Nach 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Deutsche Eiche'' in München (laut Polizeibericht 60 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 122, S. 375.</ref> | |||
'''14.04.1926, Mittwoch:''' Am Nachmittag übergibt Hitler im Münchener Justizpalast seine Erklärung im Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Verdacht auf Meineids während des Beleidigungsprozess' gegen Streicher.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 123, S. 376 ff.</ref> Im Anschluss gibt er eine mündliche Erklärung ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 124, S. 386 ff.</ref> | |||
Von 21:00 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hofbräukeller in München (laut Polizeibericht etwa 110 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 125, S. 388 ff.</ref> | |||
'''15.04.1926, Donnerstag:''' Hitler gibt eine weitere Erklärung wegen des Verdachts auf Meineids im Münchener Justizpalast ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 126, S. 390 ff.</ref> | |||
Nach 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 127, S. 395 f.</ref> | |||
'''17.04.1926, Samstag:''' Von etwa 20:15 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Dinkelackers Saalbau in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 1300 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 128, S. 396 f.</ref> | |||
Gegen 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Wulle-Saal in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 1100 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 129, S. 398.</ref> | |||
'''18.04.1926, Sonntag:''' Zwischen 11:45 und 14:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf dem NSDAP-Gauparteitag im großen Wulle-Saal in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 600 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 130, S. 399.</ref> | |||
Nachmittags um 16 Uhr hält Hitler eine Rede auf der Versammlung der NSDAP-Gauopfergemeinschaft im Restaurant ''Friedrichsbau'' in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 35 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 131, S. 400 f.</ref> | |||
'''19.04.1926, Montag:''' Nach 9:00 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht in München im Beleidigungsprozess Hitlers gegen Erich Dombrowski.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 132, S. 401 ff.</ref> | |||
'''21.04.1926, Mittwoch:''' Nach 9:00 Uhr gibt Hitler eine Erklärung im Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Verdacht auf Meineid im Münchener Justizpalast ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 133, S. 405 ff.</ref> | |||
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 23.04.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird, in der er den Ausschluss Hans Försters aus der NSDAP bestätigt und klarstellt, dass der ''Kreisverein Leipzig e. V.'' "nicht mehr als Glied der N.S.D.A.P. betrachtet" wird, sondern nur die Ortsgruppe Leipzig der NSDAP.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 134, S. 415 f.</ref> | |||
'''22.04.1926, Donnerstag:''' Von 21:20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Zum Koch'' in München (laut Polizeibericht 100 bis 120 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 135, S. 416 f.</ref> | |||
Gegen 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht etwa 220 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 136, S. 417 f.</ref> | |||
'''24.04.1926, Samstag:''' Hitler veröffentlicht eine Erklärung, in der er die Position der NSDAP zu österreichischen Nationalsozialisten klarstellt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 137, S. 418 f.</ref> Solange zwischen der NSDAP und den österreichischen Nationalsozialisten wenigstens in den wichtigen Fragen keine inhaltliche Übereinstimmung herrsche, wolle man sich in deren innere Angelegenheiten nicht einmischen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 137, S. 418 f.</ref> | |||
'''27.04.1926, Dienstag:''' Nach 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthof ''Deutsche Eiche'' in München (laut Polizeibericht 63 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 138, S. 419 f.</ref> | |||
'''29.04.1926, Donnerstag:''' Hitler dank über den ''Völkischen Beobachter'' allen für die ihm erbrachten Geburtstagsglückwünsche.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 139, S. 420.</ref> | |||
'''02.05.1926, Sonntag:''' Von 16:30 bis 19:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Stadthalle von Schwerin (laut Polizeibericht etwa 2000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 140, S. 421 ff.</ref> | |||
'''09.05.1926, Sonntag:''' Von 11:00 bis 13:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Schloßhotel'' in Eutin.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 141, S. 423 ff.</ref> | |||
'''15.05.1926, Samstag:''' Von 20:30 bis 23:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gartensaal der ''Harmonie'' in Heilbronn.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 142, S. 428.</ref> | |||
'''22.05.1926, Samstag:''' Von 20:20 bis 23:15 nimmt Hitler an der Generalmitgliederversammlung der NSDAP in München teil.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 143, S. 428 ff.</ref><ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 144, S. 431 ff.</ref> Dort hält Hitler auch eine Rede.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 145, S. 439 ff.</ref> Er unterschreibt eine Neufassung der Satzung der NSDAP.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 146, S. 461 ff.</ref> | |||
'''30.05.1926, Sonntag:''' Von etwa 16:15 bis 19:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der ''Tonhalle'' in Rostock (laut ''Völkischem'' Beobachter 1500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 147, S. 466 f.</ref> | |||
'''02.06.1926, Mittwoch:''' Von etwa 20:00 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel ''Graf Moltke'' in Parchim (laut Zeitungsbericht etwa 1000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 148, S. 469 f.</ref> | |||
'''05.06.1926, Samstag:''' Von 20:30 bis 22:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Nordischen Hof'' in Schwerin (laut ''Völkischem Beobachter'' 2000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 149, S. 470 ff.</ref> | |||
'''10.06.1926, Donnerstag:''' Von etwa 21:45 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 150, S. 472 f.</ref> | |||
'''11.06.1926, Freitag:''' Hitler fertigt ein Rundschreiben an, in dem er die "Saumseligkeit" einiger Ortsgruppen "bezüglich Abführung der Beitragsanteile" tadelt und ihnen mit Auflösung droht, sollten sie ihren Verpflichtungen nicht binnen 2 Monaten nachkommen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 151, S. 473.</ref> | |||
'''14.06.1926, Montag:''' Von 21:15 bis 21:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in Elberfeld (laut Polizeibericht etwa 70 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 152, S. 474.</ref> | |||
'''15.06.1926, Dienstag:''' Gegen 17 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Lokal ''Märker'' in Hattingen (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 153, S. 474 f.</ref> | |||
Gegen 18:30 Uhr reiste er nach Bochum weiter.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, S. 474.</ref> | |||
Von etwa 20:30 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in Bochum (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 154, S. 475 f.</ref> | |||
'''16.06.1926, Mittwoch:''' Von etwa 20:00 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Essen im Hotel ''Vereinshaus'' in Essen (laut Polizeibericht etwa 1200 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 155, S. 476 f.</ref> | |||
'''17.06.1926, Donnerstag:''' Von etwa 21:00 bis 23:15 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Stadthalle Osnabrücks (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 156, S. 477.</ref> | |||
'''18.06.1926, Freitag:''' Abends spricht Hitler eineinhalb Stunden vor Wirtschaftsführern in Essen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 157, S. 478 ff.</ref> | |||
'''20.06.1926, Sonntag:''' Vormittags hält Hitler eine zweistündige Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 158, S. 481.</ref> | |||
'''24.06.1926, Donnerstag:''' Zwischen 20:00 und 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München (laut Polizeibericht etwa 400 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 159, S. 481 ff.</ref> | |||
'''28.06.1926, Montag:''' Hitler schreibt einen Text, in dem er dem er Paul Land wieder erlaubt auf öffentlichen Veranstaltungen als Redner auftreten zu lassen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 160, S. 483.</ref> | |||
Hitler verfasst das Leitwort für eine Juli Ausgabe von der Zeitschrift ''Die Flamme.''<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 161, S. 484.</ref> | |||
RSA BAND 2 | |||
Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1 ff. | |||
'''01.07.1926, Donnerstag:''' "Richtlinien für Gaue und Ortsgruppen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei" werden von Hitler unterzeichnet.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1 ff.</ref> | |||
Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 2, S. 4.</ref> | |||
'''03.07.1926, Samstag:''' Der ''Völkische Beobachter'' veröffentlicht einen Artikel von Hitler über den am 03. und 04. Juli 1926 stattfindenden Parteitag.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 3, S. 4 ff.</ref> | |||
Hitler unterschreibt "Richtlinien für die Arbeit der Vorsitzenden und Schriftführer der Sondertagung am Reichsparteitag".<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 4, S. 7 ff.</ref> | |||
Zwischen 18:00 und 20:00 nahm Hitler an einer "Sondertagung über Wahlfragen" teil und unterzeichnete einige Bemerkungen über die Versammlung.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 5, S. 12 ff.</ref> | |||
'''04.07.1926, Sonntag:''' Von 7:00 bis 9:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf der SA-Versammlung im Deutschen Nationaltheater als Teil des Reichsparteitags der NSDAP in Weimar (laut Polizeiangaben 7-8.000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 6, S. 15 f.</ref> | |||
Von etwa 14:00 bis 15:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf dem Reichsdelegierten-Kongreß im Deutschen Nationaltheater in Weimar, ebenfalls Teil des NSDAP-Parteitages.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 7, S. 17 ff.</ref> | |||
'''09.07.1926, Freitag:''' Zwischen 11:00 und 19:00 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht Plauen i. V. als Teil der Verhandlungen im Beleidigungsprozeß gegen Eugen Fritsch.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 8, S. 25 ff.</ref> | |||
'''15.07.1926, Donnerstag:''' Vormittags hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht in München als Teil der Verhandlungen im Beleidigungsprozeß Anton Drexlers und Gen. gegen Hitler und Alfred Rosenberg.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 9, S. 28 f.</ref> | |||
'''20.07.1926, Dienstag:''' Hitler unterzeichnet ein von ihm geschriebenes Rundschreiben an die NSDAP Österreich.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 10, S. 30 ff.</ref> | |||
'''28.07.1926, Mittwoch:''' Hitler drückt Anton Haselmayer in einem Schreiben sein Bedauern über ein Attentat auf Haselmayer aus.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 11, S. 33.</ref> | |||
'''30.07.1926, Freitag:''' Hitler schreibt eine Anordnung an alle Gauleiter, die Anfang August im ''Völkischen Beobachter erscheint'', dass ab jetzt alle Ortsgruppen Alfred Rosenbergs Monatsschrift ''Weltkampf'' beziehen sollen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 33 f.</ref> | |||
In einer weiteren Anordnung im ''Völkischen Beobachter'' schließt Hitler einige Leute aus der Partei aus.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 13, S. 34 f.</ref> | |||
Hitler schreibt einen Brief an Emil Danneberg, in dem er diesen tadelt.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 14, S. 35 f.</ref> | |||
'''01.08.1926, Sonntag:''' Nach 18 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Nürnberg im Herkulessaalbau (laut Polizeibericht etwa 3800 Teilnehmer, laut Völkischem Beobachter 5000).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 16, S. 37.</ref> | |||
'''09.08.1926, Montag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 11.8.1926 im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 17, S. 38.</ref> | |||
Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 11.08.1926 im Völkischen Beobachter erscheint, in der er über den Ausschluss einiger Personen aus der NSDAP informiert.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 18, S. 39.</ref> | |||
'''10.08.1926, Dienstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe über die Gauorganisation der Partei, die am 12.08.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 19, S. 39 f.</ref> | |||
Von 23 Uhr bis 0:15 des nächsten Tages hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus ''Deutsche Eiche'' in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 20, S. 40.</ref> | |||
'''12.08.1926, Donnerstag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Passau.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 21, S. 41 ff.</ref> | |||
'''18.08.1926, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 19.08.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird, bezüglich verschiedener Ortsgruppen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 22, S. 45 f.</ref> | |||
'''21.08.1926, Samstag:''' Hitler hält eine Rede vor dem Landgericht München als Teil des Beleidigungsprozesses gegen Erich Dombrowski.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 23, S. 47 f.</ref> | |||
'''29.08.1926, Sonntag:''' Hitler hält eine Rede auf einer Tagung der österreichischen NSDAP in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 24, S. 49.</ref> | |||
'''30.08.1926, Montag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 31.08.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 25, S. 49.</ref> | |||
'''31.08.1926, Dienstag:''' Hitler gibt im Münchener Justizpalast eine Erklärung als Teil eines Ermittlungsverfahrens wegen Meineid ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 26, S. 50 ff.</ref> | |||
'''04.09.1926, Samstag:''' Nach 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im ''Hirschbräukeller'' in München (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 27, S. 55.</ref> | |||
'''11.09.1926, Samstag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer SA-Versammlung im Bürgerbräukeller in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 28, S. 55 ff.</ref> | |||
'''16.09.1926, Donnerstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 18.09.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 29, S. 64.</ref> Georg Straßer soll die Propaganda-Abteilung der NSDAP übernehmen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 29, S. 64.</ref> | |||
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 18.09.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, bezüglich der Wahlen zum Sächsischen und Thüringischen Landtag.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 30, S. 65.</ref> | |||
'''17.09.1926, Freitag:''' Hitler fertigt eine Satzung für die Sturmabteilung (SA) der NSDAP an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 31, S. 65 ff.</ref> | |||
'''19.09.1926, Sonntag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am selben oder am nächsten Tag im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 32, S. 68.</ref> | |||
'''22.09.1926, Mittwoch:''' Nach 16 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Schwurgericht Münchens im Beleidigungsprozeß des Münchener Stadtrats gegen Hermann Esser.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 33, S. 69 f.</ref> | |||
Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 34, S. 70.</ref> | |||
'''29.09.1926, Mittwoch:''' Hitler fertigt ein Schreiben an den Vaterländischen Schutzbund an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 35, S. 70.</ref> | |||
'''09.10.1926, Samstag:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berchtesgaden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 36, S. 71.</ref> | |||
'''13.10.1926, Mittwoch:''' Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berchtesgaden.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 37, S. 71.</ref> | |||
'''19.10.1926, Dienstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 22.10.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 38, S. 72.</ref> | |||
'''20.10.1926, Mittwoch:''' Hitler hält eine Rede auf einer Sitzung des ''Völkischen Führerringes Thüringen'' in Weimar.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 39, S. 73 ff.</ref> | |||
'''26.10.1926, Dienstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 28..10.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 40, S. 80 f.</ref> | |||
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 28.10.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 41, S. 81.</ref> | |||
Hitler fertigt ein Schreiben an Erich Schmiedcke an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 42, S. 81 f.</ref> | |||
'''27.10.1926, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 29.10.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 43, S. 82.</ref> | |||
'''01.11.1926, Montag:''' Hitler schreibt einen Brief an SA-Führer Franz von Pfeffer.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 44, S. 83 f.</ref> | |||
'''05.11.1926, Freitag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 7. oder 8.11.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 45, S. 84.</ref> | |||
Hitler fertigt ein Schreiben an Heinz Hauenstein an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 46, S. 85.</ref> | |||
'''07.11.1926, Sonntag:''' Hitler schreibt eine Anordnung bezüglich der Reichsvertreterinnentagung, die am selben oder am nächsten Tag im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 47, S. 86.</ref> | |||
'''10.11.1926, Mittwoch:''' Hitler gibt im Beleidigungsprozeß Kardinal Faulhabers gegen Rainer Huppertz eine Erklärung vor dem Landgericht Hamburg ab.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 48, S. 87 f.</ref> | |||
'''17.11.1926, Mittwoch:''' Zwischen 16 und 23:45 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht München im Strafverfahren gegen ihn selber und Esser.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 49, S. 89 ff.</ref> | |||
'''18.11.1926, Donnerstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 24.11.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 50, S. 92.</ref> | |||
'''20.11.1926, Samstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 24.11.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 51, S. 92 f.</ref> | |||
'''22.11.1926, Montag:''' Von 21 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Völkischem Beobachter etwa 6500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 52, S. 93 f.</ref> | |||
'''26.11.1926, Freitag:''' Von 20 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Borgmannschen Saal in Hattingen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 53, S. 95 ff.</ref> | |||
'''28.11.1926, Sonntag:''' Von 17 bis 19 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Beethovenhalle in Bonn.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 54, S. 99 f.</ref> | |||
'''01.12.1926, Mittwoch:''' Nach 18 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel ''Düsseldorfer Hof'' in Königswinter (laut preußischem Innenminister wurden500 Einladungen versandt).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 55, S. 101.</ref> | |||
'''03.12.1926, Freitag:''' Hitler hält eine etwa 2 3/4 Stunden dauernde Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Kammermusiksaal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Polizeibericht etwa 200, laut ''Völkischem Beobachter'' 400 geladene Gäste).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 56, S. 101 ff.</ref> | |||
'''08.12.1926, Mittwoch:''' Um 22 Uhr trifft Hitler im Herkulessaalbau in Nürnberg ein. | |||
Von 23:25 bis 23:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Herkulessaalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 57, S. 104.</ref> | |||
'''15.12.1926, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 17.12.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 58, S. 104 f.</ref> | |||
'''18.12.1926, Samstag:''' Nach 19 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung (Weihnachtsfeier) im Hofbräukeller in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 59, S. 105 f.</ref> | |||
'''19.12.1926, Sonntag:''' Von 20 bis 21 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung (Weihnachtsfeier) im Saalbrau Herrle in Augsburg (laut Völkischem Beobachter etwa 2000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 60, S. 106.</ref> | |||
'''29.12.1926, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 31.12.1926 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 61, S. 107.</ref> | |||
==== 1927 ==== | |||
'''Januar 1927:''' Hitler schreibt einen Artikel für die ''Nationalsozialistischen Hochschulbriefe''.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 73, S. 142 ff.</ref> | |||
'''01.01.1927, Samstag:''' Hitler schreibt einen Aufruf, der in tagen darauf im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 62, S. 109 ff.</ref> | |||
'''05.01.1927, Mittwoch:''' Von 21:15 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant ''Zur Blüte'' in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 63, S. 112 f.</ref> | |||
'''07.01.1927, Freitag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 9. oder 10.01.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 64, S. 114.</ref> | |||
'''09.01.1927, Sonntag:''' Hitler schreibt das Vorwort zum Mitgliedsbuch der NSDAP.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 65, S. 114 f.</ref> | |||
'''10.01.1927, Montag:''' Hitler schreibt eine Erklärung, die am 18.01.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 66, S. 116.</ref> | |||
'''11.01.1927, Dienstag:''' Von 20 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Schützenhaussaal in Meiningen (laut Polizeibericht etwa 2000, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 67, S. 117 ff.</ref> | |||
'''13.01.1927, Donnerstag:''' Von 20:30 bis 23:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Fürstenhofes in Eisenach (laut Polizeibericht etwa 1800, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 68, S. 120 ff.</ref> | |||
'''18.01.1927, Dienstag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Vereinsgarten in Schleiz.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 69, S. 122 ff.</ref> | |||
'''21.01.1927, Freitag:''' Von 20:30 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Schießhaussaal in Gotha (laut Polizeibericht etwa 1700, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 70, S. 136 f.</ref> | |||
'''23.01.1927, Sonntag:''' Hitler schreibt einen Aufruf, der am 25.01.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 71, S. 138 ff.</ref> | |||
'''24.01.1927, Montag:''' Von 20 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Volkshaussaal in Jena (laut ''Völkischem Beobachter'' etwa 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 72, S. 141 f.</ref> | |||
'''02.02.1927, Mittwoch:''' Hitler schreibt einen Artikel über die am 30.01.1927 stattgefundene Thüringer Wahl, der am selben Tag im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 74, S. 147 ff.</ref> | |||
'''05.02.1927, Samstag:''' Hitler schreibt eine Anordnung "an die Gauleiter und selbstständigen Ortsgruppen der N.S.D.A.P."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 75, S. 149 f.</ref> | |||
'''09.02.1927, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 12.02.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 76, S. 151.</ref> | |||
'''14.02.1927, Montag:''' Hitler fertigt ein Rundschreiben an die Abgeordneten der NSDAP an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 77, S. 151 ff.</ref> | |||
'''16.02.1927, Mittwoch:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am selben Tag im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 78, S. 153.</ref> | |||
'''18.02.1927, Freitag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am selben Tag im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 79, S. 154.</ref> | |||
'''20.02.1927, Sonntag:''' Hitler schreibt einen Artikel, der am selben oder am nächsten Tag im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 80, S. 154 ff.</ref> | |||
'''23.02.1927, Mittwoch:''' Hitler fertigt ein Schreiben an Graf von Goertz-Wrisberg an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 81, S. 158 ff.</ref> | |||
'''25.02.1927, Freitag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 01.03.1927 im ''Völkischen Beobachter'' erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 82, S. 162 f.</ref> | |||
'''06.03.1927, Sonntag:''' Von 15 bis 17 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Gewerbehalle in Vilsbiburg (laut Polizeibericht etwa 1000, laut ''Völkischem Beobachter'' 1500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 83, S. 165 ff.</ref> | |||
'''09.03.1927, Mittwoch:''' Von 21 bis 22:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Lagebericht 4500, laut ''Völkischem Beobachter'' 7000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 84, S. 179 ff.</ref> | |||
'''11.03.1927, Freitag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 16.03.1927 im Völkischen Beobachter erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 85, S. 182.</ref> | |||
'''12.03.1927, Donnerstag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Sängerhalle in Augsburg (laut ''Schwäbischer Volkszeitung'' etwa 2000, laut ''Völkischem Beobachter'' 7000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 86, S. 182 f.</ref> | |||
'''15.03.1927, Dienstag:''' Von 19:45 bis gegen 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Coburg (laut Polizeibericht etwa 1700, laut ''Völkischem Beobachter'' 2500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 87, S. 184 f.</ref> | |||
'''22.03.1927, Dienstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 25.03.1927 im Völkischen Beobachter erscheint.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 88, S. 185.</ref> | |||
'''23.03.1927, Mittwoch:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Herkules-Saalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 2700 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 89, S. 186 ff.</ref> | |||
'''26.03.1927, Samstag:''' Von 20 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Onoldia-Saal in Ansbach (laut Polizeibericht etwa 1300 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 90, S. 193 ff.</ref> | |||
'''29.03.1927, Dienstag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, in der er Gregor Strasser "zum General-Bevollmächtigten für die Lösung der zur Zeit im Landesverband Deutsch-Österreich bestehenden Frage bestimmt."<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 91, S. 219.</ref> | |||
Hitler schreibt eine weitere Anordnung, die am 31.03.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 92, S. 219 f.</ref> | |||
Hitler schreibt eine weitere Anordnung, die am 02.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 93, S. 220 f.</ref> | |||
'''30.03.1927, Mittwoch:''' Vom 20:15 bis 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht etwa 3000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 94, S. 221 ff.</ref> | |||
'''31.03.1927, Donnerstag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 07.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 95, S. 225.</ref> | |||
'''02.04.1927, Samstag:''' Von 20:30 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht etwa 3000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 96, S. 227 ff.</ref> | |||
'''04.04.1927, Montag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 23.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 97, S. 231 f.</ref> | |||
Von 21:45 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Mathäserbräu in München (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 98, S. 232 ff.</ref> | |||
'''06.04.1927, Mittwoch:''' Von 20:30 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht höchstens 1500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 99, S. 235 ff.</ref> | |||
'''07.04.1927, Donnerstag:''' Hitler fertigt ein Rundschreiben an.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 100, S. 241 f.</ref> | |||
Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 13.04.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 101, S. 242 f.</ref> | |||
'''09.04.1927, Samstag:''' Von 21:30 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 102, S. 243 ff.</ref> | |||
'''11.04.1927, Montag:''' Von 22:15 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Mathäserbräu in München (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 103, S. 248 f.</ref> | |||
'''13.04.1927, Mittwoch:''' Von 20:30 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 104, S. 250 ff.</ref> | |||
'''14.04.1927, Donnerstag:''' Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 20.04.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 105, S. 278.</ref> | |||
'''19.04.1927, Dienstag:''' Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Saubräukellers in Rosenheim.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 106, S. 278.</ref> | |||
'''21.04.1927, Donnerstag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 26.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 107, S. 279.</ref> | |||
'''22.04.1927, Freitag:''' Hitler schreibt eine Anordnung, die am 24. oder 25.04.1927 und am 28.04.1927 und am 01. oder 02.05.1927 im ''Völkischen Beobachter'' veröffentlicht wird.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 108, S. 279.</ref> | |||
'''23.04.1927, Samstag:''' Ein von Hitler geschriebener Artikel wird in der Bröschüre Freiheit der Arbeit. Zum 2. Parteitag des Gaues Ruhr der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" veröffentlicht.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 109, S. 280 ff.</ref> | |||
'''24.04.1927, Sonntag:''' Von 18:00 bis 19:15 hält Hitler eine Rede auf einem NSDAP-Gauparteitag in der Ausstellungshalle in Essen-Rüttenscheid (laut Polizeibericht "sehr rege besucht", wobei etwa 3000 bis 3500 Teilnehmer auswärtig gewesen sein sollen).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 110, S. 283 f.</ref> | |||
'''26.04.1927, Dienstag:''' Nach 21 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Böttcherschen Saal in Hattingen.<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 111, S. 284 f.</ref> | |||
'''27.04.1927, Mittwoch:''' Hitler hält für etwa 2 1/2 Stunden eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Kruppsaal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Polizeibericht etwa 200, laut Rheinisch-Westfälischer Zeitung 400 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 112, S. 285 f.</ref> | |||
'''01.05.1927, Sonntag:''' Von 11 bis 14 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Konzerthaus Clou in Berlin (laut ''Völkischem Beobachter'' etwa 5000 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 113, S. 287 ff.</ref> | |||
'''02.05.1927, Montag:''' Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Feurich-Saal in Berlin (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).<ref>Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): ''Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen'', Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 114, S. 290.</ref> | |||
05.05.1927, Donnerstag | |||
07.05.1927, Sonnabend | |||
08.05.1927, Sonntag | |||
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11.05.1927, Mittwoch | |||
12.05.1927, Donnerstag | |||
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20.05.1927, Freitag | |||
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03.06.1927, Freitag | |||
04.06.1927, Sonnabend | |||
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13.06.1927, Montag | |||
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20.06.1927, Montag | |||
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26.06.1927, Sonntag | |||
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26.07.1927, Dienstag | |||
29.07.1927,Freitag | |||
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06.08.1927, Sonnabend | |||
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23.01.1928, Montag: | |||
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29.02.1928, Mittwoch: | |||
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21.03.1928, Mittwoch: | |||
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31.05.1928, Donnerstag: | |||
'''25.08.1939, Freitag:''' Um 13:30 Uhr<ref>Auswärtiges Amt: ''Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges'', Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.</ref> Unterredung mit dem britischen Botschafter Henderson.<ref>Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): ''Documents on British Foreign Policy 1919-1939'', Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 283, S. 227 ff.</ref> <ref>Auswärtiges Amt: ''Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges'', Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.</ref> | '''25.08.1939, Freitag:''' Um 13:30 Uhr<ref>Auswärtiges Amt: ''Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges'', Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.</ref> Unterredung mit dem britischen Botschafter Henderson.<ref>Woodward, E. L. / Butler, Rohan (Hrsg.): ''Documents on British Foreign Policy 1919-1939'', Vol. 7, London: HMSO 1954, Document No. 283, S. 227 ff.</ref> <ref>Auswärtiges Amt: ''Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges'', Berlin: Carl Heymanns Verlag 1939, Dokument Nr. 457, S. 293 f.</ref> |
Aktuelle Version vom 23. Dezember 2024, 00:55 Uhr
Reichskanzler des Deutschen Reiches (Nationalsozialistisches Deutschland) von 1933 bis 1945.
Aussehen
Ansichten
Alkohol
Hitler nannte den Alkohol 1926 einen "Schädling der Menschheit".[1] Auch in Maßen sollte der Alkohol nicht konsumiert werden, da er dem Menschen ja auch nichts nütze.[2] Das Geld, was jährlich in den Alkoholkonsum fließe, solle stattdessen für bessere Zwecke, wie zum Beispiel dem Wohnungsbau, verwendet werden.[3] Durch den Alkohol würden des weiteren große Anbauflächen verschwendet, die für Brotgetreide verwendet werden könnten.[4] Der Alkohol, den viele eben nicht in Maßen zu konsumieren verstünden, töte mehr Deutsche als die Schlachtfelder im selben Zeitraum.[5] Das Volk, dem es gelinge "dieses Gift aus seinem Körper restlos auszuscheiden [...] wird nicht nur eine große Tat zum Segen einer späteren Menschheit beginnen, sondern damit wahrscheinlich seine Herrschaft über eine andere Welt begründen, die nicht bereit ist, den gleichen Schritt zu tun."[6]
Dennoch hielt Hitler es nicht für klug, diese Frage in den politischen Diskurs einzubringen, da dieser "Zankapfel" eher zur Ablenkung von wichtigeren Themen diente.[7] Stattdessen forderte er von seiner Bewegung, dass sie in dieser Frage "überall der Mäßigkeit das Wort [rede]".[8]
Architektur
Hitler war der Ansicht, dass große architektonische Werke, das Selbstbewusstsein einer Nation stärken würden.[9] Er war der Meinung, dass "es notwendig ist, dem deutschen Volk das zerbrochene an sich früher schon nicht so grosse Selbstbewusstsein zu geben, das eine 80-Millionen-Nation beanspruchen kann und dass es benötigt."[10]
Bürgerliche Parteien
Hitler war der Ansicht, dass den "bürgerlichen Parteien" der "Weg zur Macht" versperrt bleiben würde, da man zu lange "die Not der breiten Masse nicht beachtet" hatte[11] und diese Parteien nicht genügend Fanatismus und Angriffslust besäßen.[12]
Christentum
Für den 08.04.1941 notierte Joseph Goebbels in sein Tagebuch: "Der Führer ist ein ganz auf die Antike ausgerichteter Mensch. Er haßt das Christentum, weil es alles edle Menschentum verkrüppelt hat."[13]
Demokratie
Hitler war der Überzeugung, dass "alle Bewegungen auf dem Erdball, die nicht in ihr [der Masse] wurzeln, zum Scheitern verurteilt" seien.[14]
Hitler äußerte 1937 den Glauben, dass sich der Staat und die Demokratie grundlegend widersprechen würden, da der Staat durch die "Überwindung des reinen Interessen des Eigensinns und auch des Eigennutzen des Individuums" entstanden sei, die Demokratie jedoch "Das Individuum in den Mittelpunkt des ganzen Geschehens" rücke.[15] "Es ist unmöglich, auf die Dauer nun der Krise zu entgehen, die sich aus einem solchen Zwiespalt ergeben muß."[16] Diese "Krise der Demokratie" könne dann verschieden enden, wie zum Beispiel mit dem Sieg des Kommunismus, oder wie im Falle Deutschlands mit der Ablösung durch einen nationalsozialistischen Führerstaat.[17] In jedem Fall aber würde die Demokratie durch "irgendeine neue Führungsform" abgelöst werden.[18]
Dabei spielt es auch keine Rolle, wie lange es dauert, bis diese Krise ihren Höhepunkt erreicht:[19]
[...]
Dieser Kampf, den ich als die Krise der Demokratie bezeichne, ist ein unausbleiblicher, und er wird über alle Staaten der Welt kommen, zwangsläufig kommen, wobei Jahrzehnte gar keine Rolle spielen. Ob dieser Kampf heute in Frankreich im Jahre 1937 oder im Jahr 1940 oder erst im Jahre 1970 zum Austrag kommt, spielt gar keine Rolle. Es würde ja auch belanglos sein, wenn dieser Kampf erst im Jahre 2000 kommen würde. Sicher ist, daß der Staat nicht bestehen kann auf die Dauer unter der Führung einer parlamentarischen Demokratie. Das ist sicher.
[...]
Deutschland habe durch den Nationalsozialismus "die Freiheit des Individuums [...] gebändigt" und "an Stelle dieser zügellosen Freiheit des Individuums wieder die gebändigte Freiheit der Gemeinschaft, d.h. also eine vom höheren Gesichtspinkt aus notwendige Disziplin, Führung, Autorität, usw." gesetzt.[20]
Hitler war der Ansicht, dass Demokratien Talent unterdrücken würden, da von talentierten Leuten stets die Gefahr ausginge, dass diese Menschen hinter sich versammeln und die Macht der Herrschenden gefährden könnten.[21]
Wahlen, so Hitler, halte er nur "zum Übergang" ab.[22]
Endsieg
Schon 1938 sagt Hitler vor deutschen Pressevertretern, dass er das deutsche Volk zum Glauben an den Endsieg erziehen will: "Es muss lernen, so fanatisch an den Endsieg zu glauben, dass, wenn wir eine Niederlage erleiden würden die Nation sie nur - ich möchte sagen - von einem höheren Gesichtspunkt aus wertet: das ist vorübergehend, am Ende wird doppelter Sieg sein."[23]
siehe auch Optimismus und Pessimismus
Erster Weltkrieg
Hitler sah die Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg vor allem als selbstverschuldet an, da viele die Niederlage aus Pazifismus begrüßten und vom Feind ein gerechtes Urteil, bzw. eine gerechte Strafe erwarteten und willkommen hießen, da sie sich nicht mehr mit ihrem Vaterland verbunden sahen.[24] Dies wiederum sei aus der innenpolitischen Schwäche des Reiches hervorgegangen[25] An anderer Stelle sagt er jedoch, dass die innere Schwäche die Niederlage bloß "vollendet" hätte.[26]
Frauen
Frauen schreibt Hitler eine stärkere Verankerung in den Gefühlen zu, statt im Verstand.[27] Dies sieht Hitler manchmal als Vorteil, da der Verstand "trügerisch" und schwankend sein könne, während das Gefühl Stabilität bei der Unterstützung einer Sache ermögliche.[28] Das sieht Hitler als Grund für die von ihm wahrgenommene hohe Anzahl an Frauen in der Bewegung (kurz nach Wiedergründung der Partei).[29] Die Frauen würden der Bewegung "letzten Endes zum dauernden Sieg" verhelfen.[30] Hitler sieht den Frauenanteil einer Bewegung in direktem Verhältnis zu deren Kraft.[31]
Führung
Voraussetzung für die "Konzentration der Arbeit" (siehe Individualismus und Kollektivismus) ist nach Hitler eine Autorität, da jede Tat ihren Ursprung im Gedanken hat, der durch das Wort vermittelt und dann umgesetzt wird.[32] Der Gedanke wiederum kann nur von einer einzelnen Person getragen werden, nicht von der Masse.[33] Eine Organisation sei dann vernünftig, wenn sie "die fähigsten Köpfe auf allen Gebieten" zu einem "führendem und entscheidenden Einfluß" drängt und ihnen dann folge,[34] anstatt die normalen Menschen zu befragen, denen die Einsicht in diese Probleme fehlt.[35] Deshalb war laut Hitler der nationalsozialistische Staat nicht auf Volksabstimmungen aufgebaut, sondern bestrebt "das Volk zu überzeugen von der Notwendigkeit dessen, was geschieht."[36] "Sollte aber irgendein notwendiger Entschluß nicht begriffen werden, dann ist es nicht an dem, daß nun gesagt wird, dann wird es auch nicht ausgeführt, sondern dann tritt die Autorität der Vernunft in Erscheinung und sagt: Es wird nicht verstanden, es wird aber gemacht! Schluß!"[37]
Er hält es jedoch für notwendig, dass ein Führer, der einen Gedanken in die Tat umsetzen will, sich zuvor mit allen fachkundigen Personen berät und seine "eigenen Argumente überprüft."[38] Der Führer sollte dabei seine eigene Opposition "in seinem Inneren tragen" und sollte auch seine Berater dazu ermutigen ihm gegenteilige Meinungen mitzuteilen.[39] Von den Beratern verlangt Hitler wiederum dem Führer auch ihre gegensätzlichen Meinungen nicht vorzuenthalten.[40] Diese beratende Phase sollte nicht öffentlich durchgeführt werden.[41] Bedenken und Ratschläge sollten stattdessen nur persönlich an den Führer herangetragen werden.[42] Sobald der Führer eine Entscheidung gefällt hat, "hört die Diskussion auf."[43] Auch, wenn untereinander "Meinungen ausgetauscht werden", so soll die Führung vor dem Volk immer als "ein einziger Block" auftreten.[44]
In einem solchen "wahrhaften Führerstaat" übernimmt der Führer laut Hitler auch stets die Verantwortung für seine Entscheidungen.[45]
Sollte der Führer eine Fehlentscheidung treffen, so ist Hitler der Meinung, dass dieser, wenn er gehorsam durchgeführt wird, sich trotzdem noch in einen Vorteil verwandeln kann.[46][47]
Die Führung soll durch eine "natürliche Auslese"[48] die Besten des Volkes rekrutieren,[49] unabhängig ihrer Herkunft.[50] Hitler bezeichnete dies als "germanischste Demokratie"[51] und sagt dass dieser Staat dann so wie die Wehrmacht organisiert sei.[52] Neben der Schule, die die fachliche Fähigkeit beurteilt, sollten die Hitlerjugend und Jungvolk die Führungsqualitäten beurteilen.[53] "Schwächlinge" waren für Hitler nicht für politische Führungspositionen geeignet.[54] Stattdessen sollten politische Führer Mut und Tapferkeit besitzen, sowie "hart" sein.[55]
Der Führerstaat brauche im Gegensatz zur Demokratie[56] (siehe Demokratie) talentierte Menschen nicht zu unterdrücken, da diese die Macht der Herrschenden nicht bedrohen könnten.[57] "Daher wird im Führerstaat weitaus eine größere Wahrscheinlichkeit bestehen, daß das Talent gefördert wird."[58]
Hitler hielt es für wichtig, dass die "Führer der Partei immer und immer wieder versuchen, die lebendigste Verbindung mit dem Volk herzustellen."[59] Die Partei war deshalb "bis in den letzten Fabrikshof hinein und jedes Hinterhaus" vernetzt, "daß sie hierdruch [...] ein Blutnetz hergestellt hat, bei dem aus tausend Adern forgesetzt lebendiges Blut nach oben fließt und damit auch Kenntnis nach oben fließt und umgekehrt, Energie und Willenskraft und Entschlußkraft usw. und vor allem auch Einsicht nach unten wieder weitergegeben wird."[60] Gleichzeitig sollten auch die "Führer von Zeit zu Zeit geradezu zum Volk wieder zurückkehren."[61] Dies sei notwendig, damit die Führung die "Volksseele" kenne und sich nicht vom Rest des Volkes abkapsle.[62]
Öffentliche Forderungen der Masse an die Partei oder dass die Öffentlichkeit benutzt wird, um die Führung unter Druck zu setzen, lehnt Hitler ab.[63] Er hält es aber für "denkbar," dass jemand sich mit einem Vorschlag an die "zuständige Stelle" wende.[64]
Individualismus und Kollektivismus
Hitler war der Ansicht, dass der Mensch nur "Leistungen" als "Gemeinschaftsleistungen" vollbringen kann.[65] Für eine solche "Konzentration der Arbeit" sei aber vorher eine "Konzentration des Willens" notwendig.[66] "Große Gemeinschaftsleistung[en]" würden wiederum dem einzelnen zugute kommen.[67]
Juden
Hitler war der Ansicht, dass die Juden die Massen auf der einen Seite durch den Kapitalismus zur Verzweiflung trieben, um sie dann auf der anderen Seite im Marxismus aufzufangen und für seine Zwecke zu benutzen.[68] Die Juden wollten die Arbeiterschaft organisieren, um "das Rückgrat des nationalen Staates zu zerstören, die nationale Wirtschaft zu zertrümmern" und "die rassischen Grundlagen auszutilgen."[69]
Kapitulation
Mit Bezug auf Clausewitz lehnte Hitler jegliche Kapitulation ab.[70] 1939 sagte er seinen Generälen, dass "es oft zweckmässiger und richtiger ist, im Namen der Ehre selbst zugrunde zu gehen als im Namen einer sogenannten Klugheit zu kapitulieren."[71] 1918 sei es nicht "ruhmvoll" gewesen zu kapitulieren und das Resultat dieser Kapitulation "sollte uns eine Lehre sein für alle Zukunft."[72]
Kirche
Krieg
Hitler wollte die Wehrmacht einsetzen, "wenn je der Politik andere Mittel zur Verwirklichung deutscher Lebensinteressen nicht mehr zur Verfügung stehen [...], um als letzte Waffe den deutschen Lebenswillen durchzudrücken."[73]
Lebensraum
In einer Rede vor seinen Truppenkommandeuren nannte Hitler 1939 die "Ernährungsvoraussetzung" die "grösste Sorge der jetzigen Staatsführung".[74] Er beschrieb die Situation wie folgt: "Wir können bei einer guten Ernte ungefähr 80% unseres Lebensmittelbedarfs decken. Unsere Getreideernte kann bei einer sehr guten Ernte mit einem gewissen Überschuss unseren Bedarf decken. Bei einer durchschnittlichen Ernte stehen wir bereits vor den schwersten Beschränkungen. Bei einer schlechten Ernte gibt dies bei bloss 10 oder 15 oder 20% minderer Qualität oder geringeren Ausfalls den Ausfall von praktisch ein bis zwei Monaten.."[75]
Ein Ausgleich zwischen guten und schlechten Erntejahren würde zwar betrieben, könnte aber aufgrund der wachsenden Bevölkerung keine langfristige Lösung sein.[76]
Hitler sieht auch im Handel mit dem Ausland keine Lösung, da "wir heute in einer Welt leben, die sich immer mehr autarkisiert."[77]
Auch eine Geburtenbeschränkung hält Hitler nicht für eine Lösung, da dies zu mangelnder "Auslesemöglichkeit" führen würde und die deutsche Kultur verschwinden würde, da "eine ganze Anzahl unserer grössten und wirkungsvollsten Genies nicht etwa die erstgeborenen Kinder gewesen sind, sondern die 6., 7., 8. und 9. Kinder gewesen sind".[78] Auch sagt er zur Geburtenbeschränkung: "...wer sich nun einmal auf diesen Ast begibt, fällt eines Tages vollkommen herunter."[79]
Ebenso schließt er Düngemittel als Lösung aus: "Wir sind uns nicht ganz sicher, ob der durch künstliche Mittel bei uns derartig überreizte Boden in Zukunft überhaupt das leisten wird, was er zurzeit noch leistet. Es gibt wissenschaftliche Erwägungen und auch Meinungen, die dahingehen, dass eines Tages dieser Boden Ermüdungserscheinungen zeigen wird und dass wir dann mit Rückschlägen rechnen können, deren Ausmass zurzeit nicht zu übersehen ist."[80]
Auswanderung von Deutschen ins Ausland kommt für Hitler nicht in Frage, denn diese sei "auch ein Volkstod", denn es handle sich dabei um einen "Ausleseprozess, der zwangsläufig die tatkräftigeren Naturen aus der Heimat fort- und in die andere Welt hinaus führt."[81] Auch wünsche die Welt zu Zeit keine Einwanderer.[82]
Das Problem des mangelnden Lebensraumes kann also nur durch den Import von Lebensmitteln und den damit verbundenen Kampf um Absatzmärkte oder durch die Erweiterung des Lebensraumes gelöst werden.[83]
Hitler hatte sich vorgenommen "das deutsche Raumproblem zu lösen"[84] (auch wenn hier nicht vollkommen eindeutig von Lebensraum gesprochen wird). Er war der Ansicht, er müsse es selber tun, da in den "nächsten 50 oder vielleicht 100 Jahren" niemand "mehr Autorität im deutschen Volk besitzen" werde wie er.[85] Es sei nicht seine Absicht einen Krieg zu führen, sondern "die unabweisbaren deutschen Lebensforderungen und Erfordernisse durchzusetzen", wenn nötig auch nach Clausewitz mit Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.[86] Dafür habe er die Wehrmacht aufgerüstet und er wäre auch bereit dafür zu sterben.[87]
Liberalismus
Hitler sieht den Liberalismus als Wegbereiter des Marxismus an.[88]
Marxismus
Militär
Das Militär ist nach Hitler "die beste Erziehung", da es "Autorität, Ehrfurcht vorm Alter, Bescheidenheit und Haltung" vermittle.[89]
In einer Rede vor seinen Truppenkommandeuren, äußerte Hitler, dass er es für notwendig erachtet, dass das Offizier-korps "eine Kenntnis" seiner "inneren Beweggründe" (mit Bezug auf die Außenpolitik) besitze, da "nur aus dieser Kenntnis heraus auch das weitere Handeln auf Verständnis" treffen würde und "man nur das besonders kühn und energisch vertritt, was man auch begreift."[90]
Hitler wollte, dass Offiziere für ihre Soldaten weltanschauliche Führer werden.[91] Wenn die Offiziere "so wie früher einst mit Schwert und Bibel" heute "mit Schwert und mit Weltanschauung vor die Truppe" treten würden, so würde dies dazu beitragen, die Nation "auch in einem langen Krieg aufrechterhalten" zu können, den Krieg zu verkürzen und "überhaupt Kriege zu vermeiden."[92]
Hitler hält es für eine Unmöglichkeit ein Militär demokratisch von unten nach oben zu steuern, sondern hält es für selbstverständlich, dass ein Militär von oben nach unten gesteuert wird.[93] Befindet sich so ein Militär aber innerhalb eines demokratisch organisierten Staates, so muss es zwangsläufig über die Zeit als "Fremdkörper" angesehen werden.[94]
Wenn die Gesellschaft so wie das Militär organisiert ist (hierarchisch, nicht-demokratisch) und beide der gleichen Weltanschauung anhängen, so führt diese Harmonie nach Hitler zu der größten Kampfbereitschaft der Soldaten.[95]
Hitler wollte "dass die deutsche Wehrmacht die stärkste Wehrmacht der ganzen Welt wird."[96]
Novemberrevolution
Optimismus und Pessimismus
Hitler befand den Optimismus als die "höchste aller Soldatentugenden" und den Pessimismus als die "schlimmste Eigenschaft, die ein Soldat besitzen kann."[97] Er begründete dies wie folgt: "Klugheit und Weisheit, sie sind selbstverständlich in allen Lebenslagen heranzuziehen, aber darüber hinaus kann doch nur das ganz starke Herz die letzte Not meistern. Irgendwo beginnt der Verstand der Verständigen zu enden und damit zu verzagen. Und dann tritt der Mann in seine Rechte, d.h. Jener Mensch, der von den Göttern das Unmögliche verlangt und daher auch gesegnet wird, das Unmögliche zu verwirklichen."[98] Pessimismus wiederum würde zu Defätismus führen.[99]
Presse
Hitler kritisiert, dass Journalisten keinerlei Verantwortung besitzen[100] und dass sie über Dinge schreiben, für die sie nicht zuständig sind.[101]
Propaganda
Hitler war der Ansicht, dass es am effektivsten sei, die Menschen immer nur auf ein einzelnes "Kampfziel" einzustellen, da es einfacher sei Konsens über einen Feind herzustellen, als über viele, und sonst (gerade bei Deutschen, denen Hitler einen "Objektivitätsfimmel" unterstellt) durch die Mehrzahl der Feinde schnell Zweifel an der eigenen Position aufkommen würde.[102]
Rasse
Hitler äußerte 1920 die Ansicht, dass "blonde blauäugige Arier" die Schöpfer aller Hochkulturen seien:[103]
[...]
Wir wissen, daß allen diesen Menschen ein Zeichen gemeinsam blieb: das Zeichen der Sonne. Alle ihre Kulte bauen sie auf L i c h t und sie finden das Zeichen, das Werkzeug der Feuererzeugung, den Quirl, das Kreuz. Sie finden dieses Kreuz als Hakenkreuz nicht nur hier, sondern genau so in Indien und Japan in den Tempelpfosten eingemeißelt. Es ist das Hakenkreuz der einst von arischer Kultur gegründeten Gemeinwesen. Diese Rassen nun, die wir als A r i e r bezeichnen, waren in Wirklichkeit die Erwecker all der späteren großen Kulturen, die wir in der Geschichte heute noch verfolgen können. Wir wissen, daß Ägypten durch arische Einwanderer auf seine Kulturhöhe gebracht wurde, ebenso Persien, Griechenland; die Einwanderer waren blonde, blauäugige Arier und wir wissen, daß außer diesen Staaten überhaupt keine Kulturstaaten auf dieser Erde gegründet wurden.
[...]
Die Durchmischung mit jüdischem Blut sieht Hitler als eines der größten Probleme, da die Vermischung nicht mehr rückgängig zu machen sei und die Deutschen schwächen werde bis es daran zugrunde geht.[104] "Denn alles, was wir heute an Schönem vor uns sehen, ist nur das Ergebnis des Ariers, seines Geistes und Fleißes, und nur das Schlechte ist das Erbgut des Hebräers."[105]
(Kein direktes Zitat: "Deutschland hat das Vergnügen, ihn [den Militarismus] zu füttern, und am Rhein die schwarze Schmach als Verkörperer der Ideen der Völkersolidarität und des Völkerbundes."[106])
Hitler wollte, dass der Erforschung und Relevanz der Rasse, an Hochschulen und im Bereich der Geschichte mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.[107]
Die Deutschen seien das "geschichtlich ohne Zweifel wertvollste" Volk und "rassisch auch heute noch das beste".[108] Aus seinem "Blutstrom" sei "alles geflossen, was die angelsächsische Welt mit aufgebaut hat" und sei "ganz Europa gespeist worden."[109]
Sozialismus
Hitler sah im Nationalismus und Sozialismus in der Weimarer Republik zwei sich gegenüberstehende Lager, die das Land spalteten[110] [111] [112] [113] [114] [115] und deren Feindschaft die "Wiedererhebung der deutschen Nation"[116] verhindere.[117] [118] [119] [120] Deshalb hielt er es für nötig, die beiden Begriffe "Nationalismus" und "Sozialismus" neu zu definieren[121] [122] [123] und aufbauend auf ihren Gemeinsamkeiten eine neue "Weltanschauung zu formulieren."[124] Die Partei sollte die bestehenden politischen Kategorien überschreiten[125] [126] und "ihre eigene Organisation nach reinen Zweckmäßigkeits-Gesichtspunkten durchführen."[127]
Hitler hielt den Sozialismus als für nicht identisch mit dem Marxismus.[128]
Zentrales Element des Sozialismus sei die Opferbereitschaft.[129] Nationalismus und Sozialismus seien so dasselbe.[130]
Sozialstaat
Hitler war der Ansicht, dass den "bürgerlichen Parteien" der "Weg zur Macht" versperrt bleiben würde, da man zu lange "die Not der breiten Masse nicht beachtet" hatte[11] und diese Parteien nicht genügend Fanatismus und Angriffslust besäßen.[12]
Staat
Hitler war der Ansicht, dass es die Funktion des Staates sein sollte das Volk als biologische Einheit zu erhalten.[131] Sonst sei der Staat "sinnlos".[132]
Der völkische Staat sollte keine Autorität über sich dulden, auch nicht die Kirche.[133] Dieser Autorität habe sich alles zu unterwerfen.[134]
Hitler is Gegner einer Opposition, da diese "zersetzend" wirke.[135] Stattdessen sollten die Führer die Opposition "in seinem Inneren tragen"[136] (siehe Führung).
Volksgemeinschaft
Um die Volksgemeinschaft zu verwirklichen benötigt es laut Hitler alle Generationen, die auch alle für die Volksgemeinschaft erzogen wurden.[137]
Wirtschaft
Hitler sah 1925 Leihkapital als ein zerstörendes Element an.[138]
Lebenslauf
Mitte.06.1924: Hitler legt die Führung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei nieder.[139]
Mitte.06.1924: Hitler legt die Führung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei nieder.[140]
1925 Neugründung der Partei
26.02.1925: Hitler ruft die NSDAP in einem Artikel des Völkischen Beobachters "aufs neue ins Leben."[141]
Der Artikel wird von drei weiteren Artikeln Hitlers begleitet. In einem Artikel schreibt Hitler über die Beziehung zwischen Führung und den Naturen der geführten Menschen.[142] Hitler will konfessionelle Streitigkeiten in der Partei unterbinden.[143] In diesem Kontext schreibt er, dass der Kampf gegen das Zentrum fortgesetzt werden solle, "weil eine Partei, die sich mit dem atheistischen Marxismus verbündet zur Bedrückung des eigenen Volkes, weder christlich noch katholisch ist."[144] Jeder solle der Kampf nicht "aus religiösen Gründen" geführt werden, sondern ausschließlich aus national-politischen."[145] Der Erfolg der Bewegung solle "nicht gemessen werden an errungenen Reichs- oder Landtagsmandaten, sondern an dem Grade der Vernichtung des Marxismus und der verbreiteten Aufklärung über seine Urheber, die Juden."[146]
In einem anderen Artikel rief Hitler die Mitglieder der Bewegung auf an einen Pressefond zur Wiederbelebung des Völkischen Beobachters als Tageszeitung zu spenden.[147]
Im letzten Artikel werden "Grundsätzliche Richtlinien für die Neuaufstellung der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiter-Partei" aufgestellt.[148] Dabei wurden Programm und Leitsätze der alten Partei übernommen.[149] Als Hauptfeinde werden "Judentum und Marxismus sowie die damit verbundenen oder diese unterstützenden Parteien, Zentrum und Demokratie" ausgemacht.[150] Erneut wird betont: "Religiöse sowie Stammesstreitigkeiten werden in der Bewegung nicht geduldet."[151]
27.02.1925, Freitag: Hitler spricht vor dem Amtsgericht München im Rahmen seiner Klage gegen Otto Pittinger. →Beleidigungsprozeß Adolf Hitlers gegen Otto Pittinger
Um 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in München.[152] Dies war die "erste große Massenversammlung" nach Neugründung der Partei.[153]
02.03.1925, Montag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in Nürnberg.[154] Er ruft dazu auf die Unterstützung der neu gegründeten Partei nicht an Bedingungen zu knüpfen, sondern alte Streitigkeiten zu vergessen.[155]
05.03.1925, Donnerstag: Hitler lässt im Völkischen Kurier eine Erklärung Veröffentlichen, in der er die Meldung der Leipziger Neuesten Nachrichten seiner angeblichen Verlobung mit Erna Hanfstaengl dementiert.[156]
Zwischen 20:30 bis 21:45 Uhr hält Hitler eine Rede bei einer NSDAP Versammlung im Restaurant "Zur Blüte" in München.[157] Er sagt, dass das Ziel der Bewegung immer noch das gleiche wäre, aber die "Taktik in der Erreichung des Zieles" habe sich geändert.[158]
1925 Reichspräsidentenwahl
07.03.1925, Samstag: Hitler schreibt im Völkischen Beobachter, dass sich die Bewegung bewusst sein sollte, dass bei der nächsten Reichspräsidentenwahl unabhängig vom Ergebnis kein Präsident gewählt werden würde, der der Bewegung wohlgesonnen wäre.[159]
09.03.1925, Montag: Die Polizeidirektion München verbietet fünf der "für Dienstag den 10. März 1925 abends 8 Uhr, in verschiedenen Großen Sälen Münchens einberufenen fünf großen Massenveranstaltungen.[160] Die Polizeidirektion gibt die Begründung Hitler habe am 27.02.1925 in seiner Rede zur Neugründung der Partei "in nicht mißzuverstehender Weise" versucht "die Massen zu Gewalttätigkeiten aufzupeitschen oder doch auf solche Gewaltakte vorzubereiten."[161]
Zwischen 23 und 24 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP Versammlung der Sektion Innere Stadt in München im Restaurant Belvedere (etwa 120 Teilnehmer laut Polizeibericht, der die Rede zusammenfasst.[162] Hitler kündigt an die Polizeidirektion wegen Fälschung einer seiner Reden zu verklagen, die verwendet worden sein soll um seine Auftritte am nächsten Tag zu verhindern[163] (siehe oben). Auch sagt Hitler die Bewegung werde ihre Ziele von nun an auf legalem Wege verfolgen.[164] Die Zusammenfassung des Polizeiberichts schließt folgendermaßen ab: "Er [Hitler] schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, daß es dem deutschen Volk doch noch gelingen möge, seinen Befreiungskampf siegreich auszufechten, wenn es aber auf friedlichem Wege nicht geht, dann mit Gewalt. Diesen letzten Satz wiederholte er für den 'Polizeispitzel' eigens noch einmal und bat ihn mitzustenographieren, um nicht wieder 'Falschmeldungen' zu machen."[165]
13.03.1925, Freitag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berlin.[166] Die Kandidatur Ludendorffs im Namen des NSDAP für das Reichspräsidentenamt sei zwar ohne Aussicht auf Erfolg, jedoch wichtig für die Relevanz der Bewegung in der Öffentlichkeit.[167] Es ginge "um Sein oder Nichtsein der NSDAP."[168]
14.03.1925, Samstag: Hitler lässt im Völkischen Beobachter einen Artikel veröffentlichen, in dem er die Reichspräsidentenwahl für die "Zukunft des deutschen Volkes" irrelevant erklärt.[169] Es sei egal, ob ein bürgerlicher oder ein proletarischer Kandidat gewinne, denn beide würden "ängstlich bemüht sein, die Freiheitsbewegung der deutschen Nation niederzuhalten."[170] Hitler alle Parteimitglieder streng den Anweisungen der Parteileitung zu folgen.[171]
19.03.1925, Donnerstag: Hitler und andere höhere Parteimitglieder verkünden im Völkischen Beobachter die Kandidatur Ludendorffs als Reichspräsident.[172]
21.03.1925, Samstag: Hitler gibt im Namen der Parteileitung Anordnungen für den Reichspräsidentenwahlkampf im Völkischen Beobachter heraus.[173] Die am kommenden Dienstag in einer Sondernummer des Völkischen Beobachters gedruckten Flugblätter und Plakate sollen gedruckt und verbreitet werden.[174]
In einem zweiten Text ruft Hitler alle Parteimitglieder auf ihre Stimme Ludendorff zu geben.[175]
22.03.1925, Sonntag: Gegen 16:30 Uhr ruft Hitler in einer Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Weimar im Schießhaussaal dazu auf alte Streitigkeiten hinter sich zu lassen.[176] Bei der Reichspräsidentenwahl sollte man nicht das kleinere Übel wählen, wenn überhaupt sollte man das größte Übel wählen, "damit jeder das Falsche leichter erkennen kann."[177] Die Partei hege den Wunsch, "daß an die Reichspräsidentenstelle ein Mann kommt, von höchster Vaterlandsliebe beseelt, ein Kopf, der schon gezeigt hat in langen Kriegsjahren, daß er auf die Wohlfahrt des deutschen Volkes bedacht ist, oder der größte Lump."[178]
Später sprach Hitler in der Erholung. Er führt aus, dass die "innere Fäulnis" die Niederlage im Krieg vollendet habe.[179] Er wünscht sich, dass die "Sturmabteilung ein Stück Erziehungsarbeit" für die Jugend leiste, bei der er Mangel an "Autorität, Ehrfurcht vorm Alter, Bescheidenheit und Haltung" beklagt.[180]
25.03.1925, Mittwoch: Im Völkischen Beobachter und im Völkischen Kurier ruft Hitler in mehreren Flugblättern die Deutschen dazu auf Ludendorff zum Reichspräsidenten zu wählen.[181] Dabei geht er mehrmals auf den Barmat-Skandal ein.[182][183][184][185][186] Unter jedem Flugblatt steht: "Parteigenossen und Anhänger der Bewegung, sorgt für Abdruck und Verbreitung dieses Flugblattes."[187]
27.03.1925
28.03.1925, Samstag: Hitler veröffentlicht weitere Flugblätter im Völkischen Beobachter, die zur Wahl Ludendorffs aufrufen verbreitet werden sollen.[188]
04.04.1925, Samstag: Nachdem bei der Reichspräsidentenwahl im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichte,[QUELLE/VERWEIS] schreibt Hitler im Völkischen Beobachter, dass es auch im zweiten Wahlgang keiner der anderen Kandidaten gewählt werden und die Parteidisziplin eingehalten werden solle.[189]
10.04.1925, Freitag: Nachdem die politische Rechte für den zweiten Wahlgang ihren Kandidaten Jarres durch Paul von Hindenburg ersetzt hatten, ruft Hitler im Völkischen Beobachter seine Parteimitglieder dazu auf im zweiten Wahlgang Hindenburg zu wählen.[190]
28.04.1925, Dienstag: Hitler hält im Restaurant Bürgerbräu abends eine Rede auf der Versammlung der NSDAP-Sektion Laim (laut Polizeibericht 130 Teilnehmer).[191] Er sieht die Aufstellung Ludendorffs der Partei im ersten Wahlgang der Reichspräsidentenwahl als wichtigen Beitrag dazu, dass die Rechte ihren Kandidaten Jarres für den zweiten Wahlgang durch Hindenburg ersetzte.[192]
06.05.1925
12.05.1925
23.05.1925, Samstag: Im Laufe des Ermittlungsverfahrens gegen die NSDAP-Ortsgruppe Halle a. S. gibt Hitler in der Polizeidirektion München eine Erklärung ab.[193] Seine Wohnungsadresse wird als "München, Thierschstr. 41/I" festgehalten.[194]
28.05.1925, Donnerstag:
Mai.1925: Hitler empfiehlt seiner Bewegung die von Alfred Rosenberg herausgegebene Halbmonatsschrift "Der Weltkampf" und ordnet an, dass diese in jeder Ortsgruppe aufliege.[195]
11.06.1925, Donnerstag: Zwischen 20:45 und 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Plauen i. V. in der Festhalle am Schützenplatz (laut Polizeibericht etwa 3500 Teilnehmer).[196]
Um 23 Uhr hält er eine weitere Rede im Prater (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).[197]
12.06.1925, Freitag: Zwischen 10 und 13 Uhr hält Hitler eine Rede im Prater auf einer NSDAP-Führertagung in Plauen i. V.[198]
14.06.1925, Sonntag: Zwischen 11:30 und 13 Uhr hält Hitler auf einer NSDAP-Versammlung in Stuttgart im Blumensaal des Charlottenhofes eine Rede (laut Polizeibericht 140 Teilnehmer).[199]
25.06.1925, Donnerstag: Hitler setzt seine Anhänger im Völkischen Beobachter davon in Kenntnis, dass die Bewegung nun seit einigen Tagen eine eigene Geschäftsstelle habe.[200]
28.06.1925, Sonntag: Hitler schickt eine Erklärung an die New Yorker Zeitschrift The Nation, in der er eine in dieser Zeitschrift getroffene Aussage bezüglich seines Aufenthalts in der Festungshaft korrigiert.[201]
05.07.1925, Sonntag: Gegen Mittag hält Hitler im Saubräukeller in Rosenheim eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung (laut Polizeibericht etwa 70 Ortsgruppenführer aus Oberbayern anwesend).[202]
08.07.1925, Mittwoch: Zwischen 20:30 und 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede im Bürgermuseum in Stuttgart auf einer NSDAP-Versammlung (laut Polizeibericht 600 Teilnehmer).[203]
12.07.1925, Sonntag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Weimar in der Erholung.[204]
Am Abend klärt er mit anwesenden Gauführern in einem längeren Gespräch noch einige Fragen.[205]
15.07.1925. Mittwoch: Zwischen 20:25 und 23:10 hält Hitler eine Rede im Lindenhof auf einer NSDAP-Versammlung in Zwickau.[206]
29.07.1925, Dienstag: Am späten Abend hält Hitler eine Rede im Restaurant Dittmar in Bayreuth auf einer NSDAP-Versammlung.[207]
30.07.1925, Mittwoch: Um 20 Uhr hält Hitler eine Rede im Koch's-Saal in Kronach auf einer NSDAP Versammlung.[208]
05.08.1925, Mittwoch: Zwischen 23:30 bis 23:50 Uhr spricht Hitler im großen Zentralsaal in Bamberg auf einer NSDAP-Versammlung (laut Polizeibericht etwa 450 Teilnehmer).[209]
10.08.1925, Montag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede im Kreuzbräu auf einer NSDAP-Versammlung in München (laut Polizeibericht 200-300 Teilnehmer).[210]
15.08.1925, Samstag: Hitler spricht am Abend etwa zwei Stunden auf einer NSDAP-Versammlung in Stuttgart in der Liederhalle (laut Völkischem Beobachter etwa 3.000 Teilnehmer).[211]
21.08.1925, Freitag: Hitler nimmt an der Gründungsversammlung des Nationalsozialistischen Deutschen Arbeitervereins e. V. in München in der Schellingstraße 50 teil,[212] wo er einer der sieben Unterzeichner der Satzung des neuen Vereins ist.[213]
17.09.1925, Donnerstag: Ein von Hitler geschriebener Artikel ("Volkskampf gegen die internationale Verbrecherpresse! Gegen die jüdische Weltpressevergiftung!") wird in einer Sondernummer des Völkischen Beobachters veröffentlicht.[214]
20.09.1925, Sonntag: Hitler schreibt eine Erklärung, die am 22.09.1925 im Oberbayrischen Gebirgsboten veröffentlicht wird, in der er unter anderen der Anschuldigung widerspricht, französisches Geld erhalten zu haben.[215]
21.09.1925, Montag: Hitler schreibt einen Text, der am 24.09.1925 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, in dem er den "Provokateuren und Unfriedenstiftern in der völkischen Bewegung" den Kampf ansagt.[216]
26.09.1925, Samstag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Fürth.[217]
29.09.1925, Dienstag: Hitler ordnet seinen Parteimitgliedern an sich nicht militärisch ausbilden zu lassen, da "da eine derartige Ausbildung gesetzwidrig ist und die Auflösung der Partei nach sich ziehen würde."[218]
02.10.1925, Freitag: Hitler und Hermann Esser erscheinen während einer Versammlung des National-sozialen Volksbunds und fragen Drexler, ob es stimme, dass einer der Anführer des National-sozialen Volksbundes, der Landtagsabgeordnete Dörfler, Mitglied der Loge Schlaraffia sei.[219] Drexler gesteht ein, dass Dörfler bei der Schlaraffia sei, entgegnet aber, dass diese Loge unpolitisch sei und das Esser dies wisse, da er ja selber an einer Veranstaltung der Loge teilgenommen habe.[220] Esser ruft, dass dies eine Lüge sei.[221] Hitler sagt, die NSDAP kämpfe nicht mit Bewegungen, die unter jüdischem Einfluss stehen, und fordert daraufhin die Nationalsozialisten auf den Saal zu verlassen (ungefähr die Hälfte der Anwesenden verlässt den Saal).[222]
04.10.1925, Sonntag: Hitler veröffentlicht einen Artikel im Völkischen Beobachter über den "National-sozialen Volksbund".[223]
06.10.1925, Dienstag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Plauen i. V.[224]
08.10.1925, Donnerstag: Zwischen 20:30 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Wismar im großen Saal des Schützenhauses (laut Polizeibericht etwa 1800 Teilnehmer).[225]
11.10.1925, Sonntag: Zwischen 19:00 und 19:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Würzburg im Harmoniesaal.[226]
18.10.1925, Sonntag: Zwischen 09:30 und 15:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Landshut im Leiderersaal.[227]
21.10.1925, Mittwoch: Der Völkische Beobachter veröffentlicht einen Text von Hitler.[228]
22.10.1925, Donnerstag: Der Völkische Beobachter veröffentlicht in einer Sondernummer einen Artikel von Hitler.[229]
23.10.1925, Freitag: Hitler erkennt im Völkischen Beobachter eine sogenannte "Ortsgruppe der N.S.D.A.P." ab, die "den Anordnungen der Parteileitung bisher nicht Folge geleistet" hat.[230] Er kündigt an: "Die Bildung einer ordnungsgemäßen Ortsgruppe der N.S.D.A.P. wird von der Parteileitung selbst in die Wege geleitet."[231]
28.10.1925, Mittwoch: Hitler hält von 20:40 bis 23:10 Uhr eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Erholung Weimar.[232]
31.10.1925, Samstag: Hitler ruft im Völkischen Beobachter die NSDAP dazu auf die "2.-9. November 1925 stattfindende Werbewoche" für den Völkischen Beobachter "mit allen Mitteln zu unterstützen."[233]
04.11.1925, Mittwoch: Von 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Konzerthaus in Braunschweig.[234]
Von etwa 22:15 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Keglerheim in Braunschweig (laut Bericht des Braunschweiger Allgemeinen Anzeigers etwa 1.400 Teilnehmer).[235]
Von 23 bis etwa 23:30 Uhr hält Hitler eine rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel Sächsischer Hof in Braunschweig.[236]
12.11.1925, Donnerstag: Von 20:15 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Lokal Heinrichsbrücke in Gera (laut Polizeibericht etwa 1.800 Teilnehmer).[237]
19.11.1925, Donnerstag: Von 20:30 bis 23:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Volkshauses in Jena (laut Bericht der Jenaischen Zeitung etwa 2.000 Teilnehmer).[238]
21.11.1925, Samstag: Von 21:00 bis 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Onoldia-Saal in Ansbach (laut Polizeibericht 400, laut Fränkischer Zeitung 1.000 Teilnehmer) .[239]
25.11.1925, Mittwoch: Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die Münchener Post und bittet um eine Berichtigung.[240]
26.11.1925, Donnerstag: Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die Münchener Post und bittet um eine Berichtigung.[241]
27.11.1925, Freitag: Hitler klärt seine Partei im Völkischen Beobachter über einen falschen "Wahlvorschlag" auf.[242]
01.12.1925, Dienstag: Hitler veröffentlicht einen Artikel im Völkischen Beobachter, in welchem er es seinen Parteimitgliedern untersagt den Völkischen Kurier zu abonnieren.[243]
03.12.1925, Donnerstag: Am Nachmittag hält Hitler vor dem Landgericht Nürnberg eine Rede im Beleidigungsprozeß Hermann Luppe gegen Julius Streicher.[244]
04.12.1925, Freitag: Von etwa 21:15 bis 21:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Mitgliederversammlung im Herkules-Saalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 1.500, laut Völkischem Beobachter 2.500 Teilnehmer).[245]
12.12.1925, Samstag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Turnhalle in Dingolfing (laut Polizeibericht etwa 600 Teilnehmer).[246]
13.12.1925, Sonntag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Hohenzollern in Weimar (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).[247]
16.12.1925, Mittwoch: Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Liederhalle in Stattgart (laut Polizeibericht mindestens 2.000 Teilnehmer).[248]
28.12.1925, Montag: Hitler richtet sich in einer Erklärungen an die Münchener Post und antwortet auf die Antwort der Zeitung auf seine Bitte um Berichtigung vom 25.11.1925.[249]
1926
01.01.1926, Freitag: Hitler legt im Völkischen Beobachter die Erfolge der NSDAP seit Neugründung vor "neun Monaten" dar.[250]
09.01.1926, Samstag: Hitler gibt im Völkischen Beobachter eine Erklärung bezüglich seiner Zeugenaussage im Streicher-Luppe-Prozeß ab.[251]
21.01.1926, Donnerstag: Hitler bedankt sich in einem Schreiben bei Franz Schmidt, der "den umfangreichen Bestand der Völkischen Arbeiter- und Studentenbücherei nebst Inventar der Sektion [Schwabing der N.S.D.A.P.] geschenkt" hatte.[252]
12.02.1926, Freitag: Der Eher-Verlag in München veröffentlicht Hitlers Aufsatz "Die Südtiroler Frage und das Deutsche Bündnisproblem" als Broschüre zu kaufen für 50 Pfennig.[253]
14.02.1926, Sonntag: Gegen 12:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung im Gasthof Stöhren in Bamberg (laut Polizeibericht 60 bis 65 Teilnehmer).[254]
17.02.1926, Mittwoch: Hitler ordnet im Völkischen Beobachter an, der Auflösung des Gau Ostsachsen durch Landesleiter von Sachsen, Mutschmann, folge zu leisten.[255]
28.02.1926, Sonntag: Gegen 19 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Nationalklub von 1919 in Hamburg im großen Festsaal des Hotels Atlantic.[256]
05.03.1926, Freitag: Von 22:15 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Alten Hackerbräu in München (laut Polizeibericht 134 Teilnehmer).[257]
09.03.1926, Dienstag: Nach 20:30 hält Hitler auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche in München eine Rede (laut Polizeibericht 56 Teilnehmer).[258]
12.03.1926, Freitag: Von 22:15 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Alten Hackerbräu in München (laut Polizeibericht 85 Teilnehmer).[259]
16.03.1926, Dienstag: Von 20:30 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche im München (laut Polizeibericht 66 Teilnehmer.[260] Dann hält Hitler von etwa 22:00 bis 22:15 eine Rede auf einer weiteren NSDAP-Versammlung im der Gaststätte St. Margareth (laut Polizeibericht 22 Teilnehmer).[261]
17.03.1926, Mittwoch: Hitler ruft im Völkischen Beobachter die Anhänger der NSDAP dazu auf am selbigen Tag in den Bürgerbräukeller zu kommen, wo er verspricht mit Albrecht von Graefe abzurechnen, der verschiedene Anschuldigungen gegen Hitler verbreitet hatte.[262] In einem weiteren Text kündigt er eine Antwort auf Graefe an.[263] Ein dritter Text ist ein offener Brief an Graefe, als Antwort an dessen offenen Brief.[264] Hitlers Brief wurde auch als Flugschrift mit dem Titel "Hitlers offene Antwort an Herrn von Graefe" veteilt.[265]
Hitler erscheint auf der NSDAP-Versammlung im Bürgerbräukeller (laut Polizeibericht 2500 Teilnehmer), auf der Adolf Wagner die letzten zwei von Hitler geschriebenen Texte verlies.[266]
18.03.1926, Donnerstag: Von 20 bis 22:15 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht 450 Teilnehmer).[267]
23.03.1926, Dienstag: Von 20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Bürgerbräu in München (laut Polizeibericht 120 Teilnehmer).[268] Von 22:30 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche in München (laut Polizeibericht 100 Teilnehmer).[269]
25.03.1926, Donnerstag: Von 22:15 bis 23:10 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Zur Koch in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer)[270]
Von 22:30 bis 00:15 am nächsten Tag hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht etwa 300 Teilnehmer).[271]
30.03.1926, Dienstag: Gegen 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche in München (laut Polizeibericht etwa 110 Teilnehmer).[272]
31.03.1926, Mittwoch: Der Völkische Beobachter veröffentlicht einen Artikel Hitlers[273] in dem dieser kritisiert, dass die Frage des Alkohols und der Trockenlegung (Prohibition) in den politischen Diskurs eingeführt wurde, da diese Frage nur dazu diene die Menschen von den wichtigen politischen Fragen abzulenken.[274] Er spricht sich dennoch gegen den Alkohol und seine Industrie aus, auch wenn er eine Trockenlegung zur Zeit nicht unterstütze aufgrund der wirtschaftlichen Schäden, die dadurch entstünden.[275] Er ruft die Führer seiner Bewegung dazu auf bei diesem Thema "der Mäßigkeit das Wort zu reden".[276]
01.04.1926, Donnerstag: Von 20:00 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht etwa 350 Teilnehmer).[277]
09.04.1926, Freitag: Hitler beantragt zu einem späteren Termin eine Erklärung bezüglich seiner Aussagen unter Eid im Beleidigungsprozess gegen Streicher abgeben zu dürfen.[278] Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen des Verdachts auf Meineid eingeleitet.[279]
11.04.1926, Sonntag: Von 16:00 bis 18:40 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Preußischen Hof in Altenburg (laut Polizeibericht 1600 bis 1800 Teilnehmer).[280]
13.04.1926, Dienstag: Nach 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche in München (laut Polizeibericht 60 Teilnehmer).[281]
14.04.1926, Mittwoch: Am Nachmittag übergibt Hitler im Münchener Justizpalast seine Erklärung im Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Verdacht auf Meineids während des Beleidigungsprozess' gegen Streicher.[282] Im Anschluss gibt er eine mündliche Erklärung ab.[283]
Von 21:00 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hofbräukeller in München (laut Polizeibericht etwa 110 Teilnehmer).[284]
15.04.1926, Donnerstag: Hitler gibt eine weitere Erklärung wegen des Verdachts auf Meineids im Münchener Justizpalast ab.[285]
Nach 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).[286]
17.04.1926, Samstag: Von etwa 20:15 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Dinkelackers Saalbau in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 1300 Teilnehmer).[287]
Gegen 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Wulle-Saal in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 1100 Teilnehmer).[288]
18.04.1926, Sonntag: Zwischen 11:45 und 14:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf dem NSDAP-Gauparteitag im großen Wulle-Saal in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 600 Teilnehmer).[289]
Nachmittags um 16 Uhr hält Hitler eine Rede auf der Versammlung der NSDAP-Gauopfergemeinschaft im Restaurant Friedrichsbau in Stuttgart (laut Polizeibericht etwa 35 Teilnehmer).[290]
19.04.1926, Montag: Nach 9:00 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht in München im Beleidigungsprozess Hitlers gegen Erich Dombrowski.[291]
21.04.1926, Mittwoch: Nach 9:00 Uhr gibt Hitler eine Erklärung im Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Verdacht auf Meineid im Münchener Justizpalast ab.[292]
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 23.04.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, in der er den Ausschluss Hans Försters aus der NSDAP bestätigt und klarstellt, dass der Kreisverein Leipzig e. V. "nicht mehr als Glied der N.S.D.A.P. betrachtet" wird, sondern nur die Ortsgruppe Leipzig der NSDAP.[293]
22.04.1926, Donnerstag: Von 21:20 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Zum Koch in München (laut Polizeibericht 100 bis 120 Teilnehmer).[294]
Gegen 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht etwa 220 Teilnehmer).[295]
24.04.1926, Samstag: Hitler veröffentlicht eine Erklärung, in der er die Position der NSDAP zu österreichischen Nationalsozialisten klarstellt.[296] Solange zwischen der NSDAP und den österreichischen Nationalsozialisten wenigstens in den wichtigen Fragen keine inhaltliche Übereinstimmung herrsche, wolle man sich in deren innere Angelegenheiten nicht einmischen.[297]
27.04.1926, Dienstag: Nach 20:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthof Deutsche Eiche in München (laut Polizeibericht 63 Teilnehmer).[298]
29.04.1926, Donnerstag: Hitler dank über den Völkischen Beobachter allen für die ihm erbrachten Geburtstagsglückwünsche.[299]
02.05.1926, Sonntag: Von 16:30 bis 19:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Stadthalle von Schwerin (laut Polizeibericht etwa 2000 Teilnehmer).[300]
09.05.1926, Sonntag: Von 11:00 bis 13:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Schloßhotel in Eutin.[301]
15.05.1926, Samstag: Von 20:30 bis 23:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gartensaal der Harmonie in Heilbronn.[302]
22.05.1926, Samstag: Von 20:20 bis 23:15 nimmt Hitler an der Generalmitgliederversammlung der NSDAP in München teil.[303][304] Dort hält Hitler auch eine Rede.[305] Er unterschreibt eine Neufassung der Satzung der NSDAP.[306]
30.05.1926, Sonntag: Von etwa 16:15 bis 19:00 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Tonhalle in Rostock (laut Völkischem Beobachter 1500 Teilnehmer).[307]
02.06.1926, Mittwoch: Von etwa 20:00 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel Graf Moltke in Parchim (laut Zeitungsbericht etwa 1000 Teilnehmer).[308]
05.06.1926, Samstag: Von 20:30 bis 22:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Nordischen Hof in Schwerin (laut Völkischem Beobachter 2000 Teilnehmer).[309]
10.06.1926, Donnerstag: Von etwa 21:45 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München.[310]
11.06.1926, Freitag: Hitler fertigt ein Rundschreiben an, in dem er die "Saumseligkeit" einiger Ortsgruppen "bezüglich Abführung der Beitragsanteile" tadelt und ihnen mit Auflösung droht, sollten sie ihren Verpflichtungen nicht binnen 2 Monaten nachkommen.[311]
14.06.1926, Montag: Von 21:15 bis 21:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in Elberfeld (laut Polizeibericht etwa 70 Teilnehmer).[312]
15.06.1926, Dienstag: Gegen 17 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Lokal Märker in Hattingen (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).[313]
Gegen 18:30 Uhr reiste er nach Bochum weiter.[314]
Von etwa 20:30 bis 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in Bochum (laut Polizeibericht etwa 1000 Teilnehmer).[315]
16.06.1926, Mittwoch: Von etwa 20:00 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Essen im Hotel Vereinshaus in Essen (laut Polizeibericht etwa 1200 Teilnehmer).[316]
17.06.1926, Donnerstag: Von etwa 21:00 bis 23:15 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Stadthalle Osnabrücks (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).[317]
18.06.1926, Freitag: Abends spricht Hitler eineinhalb Stunden vor Wirtschaftsführern in Essen.[318]
20.06.1926, Sonntag: Vormittags hält Hitler eine zweistündige Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Evangelischen Vereinshaus in München.[319]
24.06.1926, Donnerstag: Zwischen 20:00 und 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München (laut Polizeibericht etwa 400 Teilnehmer).[320]
28.06.1926, Montag: Hitler schreibt einen Text, in dem er dem er Paul Land wieder erlaubt auf öffentlichen Veranstaltungen als Redner auftreten zu lassen.[321]
Hitler verfasst das Leitwort für eine Juli Ausgabe von der Zeitschrift Die Flamme.[322]
RSA BAND 2
Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen, Bd. 2, Teil 1, München / New York / London / Paris / Saur: K. G. Saur Verlag GmbH & Co. KG 1992, Dok. 1, S. 1 ff.
01.07.1926, Donnerstag: "Richtlinien für Gaue und Ortsgruppen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei" werden von Hitler unterzeichnet.[323]
Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München.[324]
03.07.1926, Samstag: Der Völkische Beobachter veröffentlicht einen Artikel von Hitler über den am 03. und 04. Juli 1926 stattfindenden Parteitag.[325]
Hitler unterschreibt "Richtlinien für die Arbeit der Vorsitzenden und Schriftführer der Sondertagung am Reichsparteitag".[326]
Zwischen 18:00 und 20:00 nahm Hitler an einer "Sondertagung über Wahlfragen" teil und unterzeichnete einige Bemerkungen über die Versammlung.[327]
04.07.1926, Sonntag: Von 7:00 bis 9:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf der SA-Versammlung im Deutschen Nationaltheater als Teil des Reichsparteitags der NSDAP in Weimar (laut Polizeiangaben 7-8.000 Teilnehmer).[328]
Von etwa 14:00 bis 15:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf dem Reichsdelegierten-Kongreß im Deutschen Nationaltheater in Weimar, ebenfalls Teil des NSDAP-Parteitages.[329]
09.07.1926, Freitag: Zwischen 11:00 und 19:00 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht Plauen i. V. als Teil der Verhandlungen im Beleidigungsprozeß gegen Eugen Fritsch.[330]
15.07.1926, Donnerstag: Vormittags hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht in München als Teil der Verhandlungen im Beleidigungsprozeß Anton Drexlers und Gen. gegen Hitler und Alfred Rosenberg.[331]
20.07.1926, Dienstag: Hitler unterzeichnet ein von ihm geschriebenes Rundschreiben an die NSDAP Österreich.[332]
28.07.1926, Mittwoch: Hitler drückt Anton Haselmayer in einem Schreiben sein Bedauern über ein Attentat auf Haselmayer aus.[333]
30.07.1926, Freitag: Hitler schreibt eine Anordnung an alle Gauleiter, die Anfang August im Völkischen Beobachter erscheint, dass ab jetzt alle Ortsgruppen Alfred Rosenbergs Monatsschrift Weltkampf beziehen sollen.[334]
In einer weiteren Anordnung im Völkischen Beobachter schließt Hitler einige Leute aus der Partei aus.[335]
Hitler schreibt einen Brief an Emil Danneberg, in dem er diesen tadelt.[336]
01.08.1926, Sonntag: Nach 18 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Nürnberg im Herkulessaalbau (laut Polizeibericht etwa 3800 Teilnehmer, laut Völkischem Beobachter 5000).[337]
09.08.1926, Montag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 11.8.1926 im Völkischen Beobachter erscheint.[338]
Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 11.08.1926 im Völkischen Beobachter erscheint, in der er über den Ausschluss einiger Personen aus der NSDAP informiert.[339]
10.08.1926, Dienstag: Hitler schreibt eine Bekanntgabe über die Gauorganisation der Partei, die am 12.08.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[340]
Von 23 Uhr bis 0:15 des nächsten Tages hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Gasthaus Deutsche Eiche in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer).[341]
12.08.1926, Donnerstag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Führertagung in Passau.[342]
18.08.1926, Mittwoch: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 19.08.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, bezüglich verschiedener Ortsgruppen.[343]
21.08.1926, Samstag: Hitler hält eine Rede vor dem Landgericht München als Teil des Beleidigungsprozesses gegen Erich Dombrowski.[344]
29.08.1926, Sonntag: Hitler hält eine Rede auf einer Tagung der österreichischen NSDAP in München.[345]
30.08.1926, Montag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 31.08.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[346]
31.08.1926, Dienstag: Hitler gibt im Münchener Justizpalast eine Erklärung als Teil eines Ermittlungsverfahrens wegen Meineid ab.[347]
04.09.1926, Samstag: Nach 22 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hirschbräukeller in München (laut Polizeibericht etwa 200 Teilnehmer).[348]
11.09.1926, Samstag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer SA-Versammlung im Bürgerbräukeller in München.[349]
16.09.1926, Donnerstag: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 18.09.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[350] Georg Straßer soll die Propaganda-Abteilung der NSDAP übernehmen.[351]
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 18.09.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird, bezüglich der Wahlen zum Sächsischen und Thüringischen Landtag.[352]
17.09.1926, Freitag: Hitler fertigt eine Satzung für die Sturmabteilung (SA) der NSDAP an.[353]
19.09.1926, Sonntag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am selben oder am nächsten Tag im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[354]
22.09.1926, Mittwoch: Nach 16 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Schwurgericht Münchens im Beleidigungsprozeß des Münchener Stadtrats gegen Hermann Esser.[355]
Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP Versammlung in München (laut Polizeibericht etwa 120 Teilnehmer).[356]
29.09.1926, Mittwoch: Hitler fertigt ein Schreiben an den Vaterländischen Schutzbund an.[357]
09.10.1926, Samstag: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berchtesgaden.[358]
13.10.1926, Mittwoch: Hitler hält eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Berchtesgaden.[359]
19.10.1926, Dienstag: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 22.10.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[360]
20.10.1926, Mittwoch: Hitler hält eine Rede auf einer Sitzung des Völkischen Führerringes Thüringen in Weimar.[361]
26.10.1926, Dienstag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 28..10.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[362]
Hitler schreibt eine Anordnung, die am 28.10.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[363]
Hitler fertigt ein Schreiben an Erich Schmiedcke an.[364]
27.10.1926, Mittwoch: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 29.10.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[365]
01.11.1926, Montag: Hitler schreibt einen Brief an SA-Führer Franz von Pfeffer.[366]
05.11.1926, Freitag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 7. oder 8.11.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[367]
Hitler fertigt ein Schreiben an Heinz Hauenstein an.[368]
07.11.1926, Sonntag: Hitler schreibt eine Anordnung bezüglich der Reichsvertreterinnentagung, die am selben oder am nächsten Tag im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[369]
10.11.1926, Mittwoch: Hitler gibt im Beleidigungsprozeß Kardinal Faulhabers gegen Rainer Huppertz eine Erklärung vor dem Landgericht Hamburg ab.[370]
17.11.1926, Mittwoch: Zwischen 16 und 23:45 Uhr hält Hitler eine Rede vor dem Amtsgericht München im Strafverfahren gegen ihn selber und Esser.[371]
18.11.1926, Donnerstag: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 24.11.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[372]
20.11.1926, Samstag: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 24.11.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[373]
22.11.1926, Montag: Von 21 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Völkischem Beobachter etwa 6500 Teilnehmer).[374]
26.11.1926, Freitag: Von 20 bis 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Borgmannschen Saal in Hattingen.[375]
28.11.1926, Sonntag: Von 17 bis 19 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Beethovenhalle in Bonn.[376]
01.12.1926, Mittwoch: Nach 18 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Hotel Düsseldorfer Hof in Königswinter (laut preußischem Innenminister wurden500 Einladungen versandt).[377]
03.12.1926, Freitag: Hitler hält eine etwa 2 3/4 Stunden dauernde Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Kammermusiksaal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Polizeibericht etwa 200, laut Völkischem Beobachter 400 geladene Gäste).[378]
08.12.1926, Mittwoch: Um 22 Uhr trifft Hitler im Herkulessaalbau in Nürnberg ein.
Von 23:25 bis 23:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Herkulessaalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 2500 Teilnehmer).[379]
15.12.1926, Mittwoch: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 17.12.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[380]
18.12.1926, Samstag: Nach 19 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung (Weihnachtsfeier) im Hofbräukeller in München.[381]
19.12.1926, Sonntag: Von 20 bis 21 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung (Weihnachtsfeier) im Saalbrau Herrle in Augsburg (laut Völkischem Beobachter etwa 2000 Teilnehmer).[382]
29.12.1926, Mittwoch: Hitler schreibt eine Bekanntgabe, die am 31.12.1926 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[383]
1927
Januar 1927: Hitler schreibt einen Artikel für die Nationalsozialistischen Hochschulbriefe.[384]
01.01.1927, Samstag: Hitler schreibt einen Aufruf, der in tagen darauf im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[385]
05.01.1927, Mittwoch: Von 21:15 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Restaurant Zur Blüte in München.[386]
07.01.1927, Freitag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 9. oder 10.01.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[387]
09.01.1927, Sonntag: Hitler schreibt das Vorwort zum Mitgliedsbuch der NSDAP.[388]
10.01.1927, Montag: Hitler schreibt eine Erklärung, die am 18.01.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[389]
11.01.1927, Dienstag: Von 20 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Schützenhaussaal in Meiningen (laut Polizeibericht etwa 2000, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).[390]
13.01.1927, Donnerstag: Von 20:30 bis 23:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Fürstenhofes in Eisenach (laut Polizeibericht etwa 1800, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).[391]
18.01.1927, Dienstag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Vereinsgarten in Schleiz.[392]
21.01.1927, Freitag: Von 20:30 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Schießhaussaal in Gotha (laut Polizeibericht etwa 1700, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).[393]
23.01.1927, Sonntag: Hitler schreibt einen Aufruf, der am 25.01.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[394]
24.01.1927, Montag: Von 20 bis 23 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Volkshaussaal in Jena (laut Völkischem Beobachter etwa 2500 Teilnehmer).[395]
02.02.1927, Mittwoch: Hitler schreibt einen Artikel über die am 30.01.1927 stattgefundene Thüringer Wahl, der am selben Tag im Völkischen Beobachter erscheint.[396]
05.02.1927, Samstag: Hitler schreibt eine Anordnung "an die Gauleiter und selbstständigen Ortsgruppen der N.S.D.A.P."[397]
09.02.1927, Mittwoch: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 12.02.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[398]
14.02.1927, Montag: Hitler fertigt ein Rundschreiben an die Abgeordneten der NSDAP an.[399]
16.02.1927, Mittwoch: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am selben Tag im Völkischen Beobachter erscheint.[400]
18.02.1927, Freitag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am selben Tag im Völkischen Beobachter erscheint.[401]
20.02.1927, Sonntag: Hitler schreibt einen Artikel, der am selben oder am nächsten Tag im Völkischen Beobachter erscheint.[402]
23.02.1927, Mittwoch: Hitler fertigt ein Schreiben an Graf von Goertz-Wrisberg an.[403]
25.02.1927, Freitag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 01.03.1927 im Völkischen Beobachter erscheint.[404]
06.03.1927, Sonntag: Von 15 bis 17 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Gewerbehalle in Vilsbiburg (laut Polizeibericht etwa 1000, laut Völkischem Beobachter 1500 Teilnehmer).[405]
09.03.1927, Mittwoch: Von 21 bis 22:30 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Lagebericht 4500, laut Völkischem Beobachter 7000 Teilnehmer).[406]
11.03.1927, Freitag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 16.03.1927 im Völkischen Beobachter erscheint.[407]
12.03.1927, Donnerstag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in der Sängerhalle in Augsburg (laut Schwäbischer Volkszeitung etwa 2000, laut Völkischem Beobachter 7000 Teilnehmer).[408]
15.03.1927, Dienstag: Von 19:45 bis gegen 22:30 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung in Coburg (laut Polizeibericht etwa 1700, laut Völkischem Beobachter 2500 Teilnehmer).[409]
22.03.1927, Dienstag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 25.03.1927 im Völkischen Beobachter erscheint.[410]
23.03.1927, Mittwoch: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Herkules-Saalbau in Nürnberg (laut Polizeibericht etwa 2700 Teilnehmer).[411]
26.03.1927, Samstag: Von 20 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Onoldia-Saal in Ansbach (laut Polizeibericht etwa 1300 Teilnehmer).[412]
29.03.1927, Dienstag: Hitler schreibt eine Anordnung, in der er Gregor Strasser "zum General-Bevollmächtigten für die Lösung der zur Zeit im Landesverband Deutsch-Österreich bestehenden Frage bestimmt."[413]
Hitler schreibt eine weitere Anordnung, die am 31.03.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[414]
Hitler schreibt eine weitere Anordnung, die am 02.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[415]
30.03.1927, Mittwoch: Vom 20:15 bis 22:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht etwa 3000 Teilnehmer).[416]
31.03.1927, Donnerstag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 07.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[417]
02.04.1927, Samstag: Von 20:30 bis 22:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht etwa 3000 Teilnehmer).[418]
04.04.1927, Montag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 23.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[419]
Von 21:45 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Mathäserbräu in München (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).[420]
06.04.1927, Mittwoch: Von 20:30 bis 22:45 hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München (laut Polizeibericht höchstens 1500 Teilnehmer).[421]
07.04.1927, Donnerstag: Hitler fertigt ein Rundschreiben an.[422]
Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 13.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[423]
09.04.1927, Samstag: Von 21:30 bis 22:45 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München.[424]
11.04.1927, Montag: Von 22:15 bis 23:00 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Mathäserbräu in München (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).[425]
13.04.1927, Mittwoch: Von 20:30 bis 23:15 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Zirkus Krone in München.[426]
14.04.1927, Donnerstag: Hitler schreibt eine Bekanntmachung, die am 20.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[427]
19.04.1927, Dienstag: Nach 20 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im großen Saal des Saubräukellers in Rosenheim.[428]
21.04.1927, Donnerstag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 26.04.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[429]
22.04.1927, Freitag: Hitler schreibt eine Anordnung, die am 24. oder 25.04.1927 und am 28.04.1927 und am 01. oder 02.05.1927 im Völkischen Beobachter veröffentlicht wird.[430]
23.04.1927, Samstag: Ein von Hitler geschriebener Artikel wird in der Bröschüre Freiheit der Arbeit. Zum 2. Parteitag des Gaues Ruhr der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" veröffentlicht.[431]
24.04.1927, Sonntag: Von 18:00 bis 19:15 hält Hitler eine Rede auf einem NSDAP-Gauparteitag in der Ausstellungshalle in Essen-Rüttenscheid (laut Polizeibericht "sehr rege besucht", wobei etwa 3000 bis 3500 Teilnehmer auswärtig gewesen sein sollen).[432]
26.04.1927, Dienstag: Nach 21 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Böttcherschen Saal in Hattingen.[433]
27.04.1927, Mittwoch: Hitler hält für etwa 2 1/2 Stunden eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Kruppsaal des Städtischen Saalbaus in Essen (laut Polizeibericht etwa 200, laut Rheinisch-Westfälischer Zeitung 400 Teilnehmer).[434]
01.05.1927, Sonntag: Von 11 bis 14 Uhr hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Konzerthaus Clou in Berlin (laut Völkischem Beobachter etwa 5000 Teilnehmer).[435]
02.05.1927, Montag: Abends hält Hitler eine Rede auf einer NSDAP-Versammlung im Feurich-Saal in Berlin (laut Polizeibericht etwa 500 Teilnehmer).[436]
05.05.1927, Donnerstag
07.05.1927, Sonnabend
08.05.1927, Sonntag
10.05.1927, Dienstag
11.05.1927, Mittwoch
12.05.1927, Donnerstag
13.05.1927, Frietag
15.05.1927, Sonntag
16.05.1927, Montag
18.05.1927,Mittwoch
20.05.1927, Freitag
21.05.1927, Sonnabend
22.05.1927, Sonntag
24.05.1927, Dienstag
25.05.1927, Mittwoch
27.05.1927, Freitag
28.05.1927, Sonnabend
30.05.1927, Montag
31.05.1927, Dienstag
03.06.1927, Freitag
04.06.1927, Sonnabend
05.06.1927, Sonntag
07.06.1927, Dienstag
09.06.1927, Donnerstag
12.06.1927, Sonntag
13.06.1927, Montag
14.06.1927, Dienstag
17.06.1927, Donnerstag
20.06.1927, Montag
22.06.1927, Mittwoch
25.06.1927, Sonnabend
26.06.1927, Sonntag
03.07.1927, Sonntag
07.07.1927, Donnerstag
26.07.1927, Dienstag
29.07.1927,Freitag
30.07.1927, Sonnabend
06.08.1927, Sonnabend
13.08.1927, Sonnabend
16.08.1927, Dienstag
19.08.1927, Freitag
20.08.1927, Sonnabend
21.08.1927, Sonntag
29.08.1927, Montag
28.09.1927, Mittwoch
29.09.1927, Donnerstag
30.09.1927, Freitag
02.10.1927, Montag
06.10.1927, Donnerstag
09.10.1927, Sonntag
16.10.1927, Sonntag
22.10.1927, Sonnabend
26.10.1927, Mittwoch
09.11.1927, Mittwoch
13.11.1927, Sonntag
17.11.1927, Donnerstag
18.11.1927, Freitag
21.11.1927, Montag
23.11.1927, Mittwoch
24.11.1927, Donnerstag
27.11.1927, Sonntag
02.12.1927, Freitag
05.12.1927, Montag
07.12.1927, Mittwoch
10.12.1927, Sonnabend
15.12.1927, Donnerstag
17.12.1927, Sonnabend
19.12.1927, Montag
30.12.1927, Freitag:
31.12.1927, Sonnabend:
02.01.1928, Montag:
08.01.1928, Sonntag:
09.01.1928, Montag:
12.01.1928, Donnerstag:
15.01.1928, Sonntag:
18.01.1928, Mittwoch:
19.01.1928, Donnerstag:
23.01.1928, Montag:
26.01.1928, Donnerstag:
29.01.1928, Sonntag:
01.02.1928, Mittwoch:
05.02.1928, Sonntag:
12.01.1928, Sonntag:
16.02.1928, Donnerstag:
18.02.1928, Sonnabend:
24.02.1928, Freitag:
26.02.1928, Sonntag:
29.02.1928, Mittwoch:
03.03.1928, Sonnabend:
05.03.1928, Montag:
08.03.1928, Donnerstag:
12.03.1928, Montag:
21.03.1928, Mittwoch:
24.03.1928, Sonnabend:
27.03.1928, Dienstag:
30.03.1928, Freitag:
31.03.1928, Sonnabend:
01.04.1928, Sonntag:
02.04.1928, Montag:
04.04.1928, Mittwoch:
05.04.1928, Donnerstag:
07.04.1928, Sonnabend:
08.04.1928, Sonntag:
11.04.1928, Mittwoch:
13.04.1928, Freitag:
14.04.1928, Sonnabend:
17.04.1928, Dienstag:
19.04.1928, Donnerstag:
20.04.1928, Freitag:
23.04.1928, Montag:
25.04.1928, Mittwoch:
26.04.1928, Donnerstag:
28.04.1928, Sonnabend:
29.04.1928, Sonntag:
02.05.1928, Mittwoch:
05.05.1928, Sonnabend:
08.05.1928, Dienstag:
11.05.1928, Freitag:
14.05.1928, Montag:
15.05.1928, Dienstag:
17.05.1928, Donnerstag:
18.05.1928, Freitag:
19.05.1928, Sonnabend:
20.05.1928, Sonntag:
23.05.1928, Mittwoch:
31.05.1928, Donnerstag:
25.08.1939, Freitag: Um 13:30 Uhr[437] Unterredung mit dem britischen Botschafter Henderson.[438] [439]
27.08.1939, Sonntag: Hitler antwortet[440] auf ein Schreiben vom französischen Ministerpräsidenten Daladier vom Vortag.[441]
28.08.1939, Montag: Um 22:30 in der Reichskanzlei[442] Unterredung mit dem britische Botschafter Henderson.[443] [444] [445]
Quellen
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- ↑ Der Kampf im völkischen Lager, in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.
- ↑ Der Kampf im völkischen Lager, in: Münchener Neuste Nachrichten, 03.10.1925, S.3.
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