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Versailler Diktat: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Versailler Diktat beendete den Kriegszustand zwischen den Kriegsparteien des ersten Weltkrieges
==Vorgeschichte & Ursachen==
[[Waffenstillstand von Compiègne|→Waffenstillstand von Compiègne]]


→Erster Weltkrieg


==Vorgeschichte & Ursachen==
'''25.03.1919:''' Der britische Premierminister Lloyd George warnt in einem Memorandum davor durch die Grenzziehung zu viele Volksdeutsche dem Gebiet anderer Staaten zuzuordnen:
Siehe [[Waffenstillstand von Compiègne]].
<blockquote>
[...]
 
Aus diesen Gründen bin ich auf das schärfste dagegen, mehr Deutsche, als unerläßlich nötig ist, der deutschen Herrschaft zu entziehen, um sie einer anderen Nation zu unterstellen. Ich kann mir keine stärkere Ursache für einen künftigen Krieg vorstellen, als daß das deutsche Volk, das sich zweifellos als eine der kraftvollsten und mächtigsten Rassen der Welt erwiesen hat, rings von einer Anzahl kleiner Staaten umgeben werden soll, von denen viele aus Völkern bestehen, die noch nie vorher eine stabile Regierung aufgestellt haben, aber jeder breite Massen von Deutschen einschließt, die die Vereinigung mit ihrem Heimatland fordern. Der Vorschlag der polnischen Kommission, 2.100.000 Deutsche der Aufsicht eines Volkes von anderer Religion zu unterstellen, das noch niemals im Laufe seiner Geschichte die Fähigkeit zu stabiler Selbstregierung bewiesen hat, muß meiner Beurteilung nach früher oder später zu einem neuen Krieg in Osteuropa führen.....
 
[...]
</blockquote>


Siehe Erster Weltkrieg.
==Versailler Diktat==


Das Versailler Diktat beendete den Kriegszustand zwischen den Kriegsparteien des ersten Weltkrieges


==Folgen==
==Folgen==

Aktuelle Version vom 7. Januar 2023, 09:58 Uhr

Das Versailler Diktat beendete den Kriegszustand zwischen den Kriegsparteien des ersten Weltkrieges

Vorgeschichte & Ursachen

→Waffenstillstand von Compiègne

→Erster Weltkrieg

25.03.1919: Der britische Premierminister Lloyd George warnt in einem Memorandum davor durch die Grenzziehung zu viele Volksdeutsche dem Gebiet anderer Staaten zuzuordnen:

[...]

Aus diesen Gründen bin ich auf das schärfste dagegen, mehr Deutsche, als unerläßlich nötig ist, der deutschen Herrschaft zu entziehen, um sie einer anderen Nation zu unterstellen. Ich kann mir keine stärkere Ursache für einen künftigen Krieg vorstellen, als daß das deutsche Volk, das sich zweifellos als eine der kraftvollsten und mächtigsten Rassen der Welt erwiesen hat, rings von einer Anzahl kleiner Staaten umgeben werden soll, von denen viele aus Völkern bestehen, die noch nie vorher eine stabile Regierung aufgestellt haben, aber jeder breite Massen von Deutschen einschließt, die die Vereinigung mit ihrem Heimatland fordern. Der Vorschlag der polnischen Kommission, 2.100.000 Deutsche der Aufsicht eines Volkes von anderer Religion zu unterstellen, das noch niemals im Laufe seiner Geschichte die Fähigkeit zu stabiler Selbstregierung bewiesen hat, muß meiner Beurteilung nach früher oder später zu einem neuen Krieg in Osteuropa führen.....

[...]

Versailler Diktat

Folgen

Adolf Hitler geht in seiner Rede vom 01.09.1939, in der er über den Beginn der Kriegshandlungen mit Polen an diesem Morgen informiert (→Vorgeschichte & Ursachen des Zweiten Weltkrieges (Westfront)) auf das Versailler Diktat ein:[1]

[...]

Eines ist nun unmöglich: zu verlangen, daß ein unmöglicher Zustand auf dem Wege von friedlichen Revisionen bereinigt wird - und die friedlichen Revisionen konsequent zu verweigern. Es ist auch unmöglich, zu sagen, daß derjenige der in einer solchen Lage dann dazu übergeht, von sich aus diese Revision vorzunehmen, gegen ein Gesetz verstößt. Denn das Diktat von Versailles ist für uns Deutsche kein Gesetz! Es war ein Diktat. Es geht nicht an, von jemand mit vorgehaltener Pistole und mit der Drohung des Verhungerns von Millionen Menschen eine Unterschrift zu erpressen und dann das Dokument mit dieser erpreßten Unterschrift als ein feierliches Gesetz zu proklamieren.

[...]


Quellen

  1. Bouhler, Philipp (Hrsg.): Der großdeutsche Freiheitskampf. Reden Adolf Hitlers vom 1. September 1939 bis zum 10. März 1940, München: Verlag Franz Eher Nachf. 1940, S. 20.