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Neue Reichskanzlei: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf 16.300 Quadratmetern Grundfläche beinhaltete sie 420 Räume und 360.000 Kubikmeter umbauten Raum. Sie bestand aus 20 Millionen Ziegeln. Die Fassade des Mitteltraktes war 120m mal 22,2m und aus Muschelkalkquadern gemacht. Der Ehrenhof war 68m lang und 26m breit und in Juradolomit ausgeführt.
== Beschreibung ==
Auf 16.300 Quadratmetern Grundfläche beinhaltete sie 420 Räume und 360.000 Kubikmeter umbauten Raum.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Sie bestand aus 20 Millionen Ziegeln.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Die Fassade des Mitteltraktes war 120m mal 22,2m und aus Muschelkalkquadern gemacht.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Es soll 350 Millionen DM gekostet haben.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref>


Der Runde Saal war 14m hoch und seine Wände mit Marmor bekleidet. Er hatte eine kuppelförmige Decke.
==== Ehrenhof ====
Der Ehrenhof war 68m lang und 26m breit und in Juradolomit ausgeführt.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref>


Die Marmorgalerie war 146m lang, 9,5m hoch und 12m breit und führte vom Runden Saal zu Hitlers Arbeitszimmer.
==== Runder Saal ====
Der Runde Saal war 14m hoch und seine Wände mit Marmor bekleidet.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Er hatte eine kuppelförmige Decke.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref>


Das Arbeitszimmer war 9,75m hoch und hatte eine Fläche von 27m mal 14,5m. Es war mit dunkelrotem Limbacher Marmor bekleidet.
==== Marmorgalerie ====
Die Marmorgalerie war 146m lang, 9,5m hoch und 12m breit und führte vom Runden Saal zu Hitlers Arbeitszimmer.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref>
 
==== Arbeitszimmer des Führers ====
Das Arbeitszimmer war 9,75m hoch und hatte eine Fläche von 27m mal 14,5m.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Es war mit dunkelrotem Limbacher Marmor bekleidet.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.</ref> Über dem Marmorkamin hing Lenbachs Gemälde von Bismarck.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 48.</ref>
 
==== Garten ====
Der Garten hatte eine Grundfläche von 421m mal 402m.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 48.</ref>


== Chronik ==
== Chronik ==
'''Dazwischen:''' Speer arbeitet drei Jahre an Plänen zur Erweiterung der Reichskanzlei.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.</ref>
'''Ab 1935:'''<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 51.</ref> Speer arbeitet drei Jahre an Plänen zur Erweiterung der Reichskanzlei.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.</ref>


'''Ende Januar 1938:''' Speer bekommt unerwartet den Auftrag von Hitler sofort mit den Arbeiten zur Neuen Reichskanzlei zu beginnen.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.</ref>
'''Ende Januar 1938:''' Speer bekommt unerwartet den Auftrag von Hitler sofort mit den Arbeiten zur Neuen Reichskanzlei zu beginnen.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.</ref>

Aktuelle Version vom 29. Dezember 2024, 13:49 Uhr

Beschreibung

Auf 16.300 Quadratmetern Grundfläche beinhaltete sie 420 Räume und 360.000 Kubikmeter umbauten Raum.[1] Sie bestand aus 20 Millionen Ziegeln.[2] Die Fassade des Mitteltraktes war 120m mal 22,2m und aus Muschelkalkquadern gemacht.[3] Es soll 350 Millionen DM gekostet haben.[4]

Ehrenhof

Der Ehrenhof war 68m lang und 26m breit und in Juradolomit ausgeführt.[5]

Runder Saal

Der Runde Saal war 14m hoch und seine Wände mit Marmor bekleidet.[6] Er hatte eine kuppelförmige Decke.[7]

Marmorgalerie

Die Marmorgalerie war 146m lang, 9,5m hoch und 12m breit und führte vom Runden Saal zu Hitlers Arbeitszimmer.[8]

Arbeitszimmer des Führers

Das Arbeitszimmer war 9,75m hoch und hatte eine Fläche von 27m mal 14,5m.[9] Es war mit dunkelrotem Limbacher Marmor bekleidet.[10] Über dem Marmorkamin hing Lenbachs Gemälde von Bismarck.[11]

Garten

Der Garten hatte eine Grundfläche von 421m mal 402m.[12]

Chronik

Ab 1935:[13] Speer arbeitet drei Jahre an Plänen zur Erweiterung der Reichskanzlei.[14]

Ende Januar 1938: Speer bekommt unerwartet den Auftrag von Hitler sofort mit den Arbeiten zur Neuen Reichskanzlei zu beginnen.[15]

Dazwischen: Innerhalb von acht Wochen sind die älteren Gebäude abgerissen und die Baustelle ist vorbereitet.[16]

02.08.1938, Dienstag: 8000 Arbeiter und Angestellte feiern das Richtfest.[17]

12.01.1939, Donnerstag: Hitler empfängt das diplomatische Korps in der Neuen Reichskanzlei und weiht den Neubau somit ein.[18]

Quellen

  1. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  2. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  3. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  4. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  5. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  6. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  7. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  8. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  9. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  10. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  11. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 48.
  12. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 48.
  13. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 51.
  14. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.
  15. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 46.
  16. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  17. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.
  18. Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 47.