Weitere Optionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „ Heinz Linge erinnert sich, dass Kammerdiener Karl Krause ihm und Otto Meyer bei Antritt seines Kommandos Hitlers Wünsche mitteilte:<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein Mann sollte stets in seiner Nähe bleiben.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</r…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Heinz Linge erinnert sich, dass Kammerdiener Karl Krause ihm und Otto Meyer bei Antritt seines Kommandos Hitlers Wünsche mitteilte:<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein Mann sollte stets in seiner Nähe bleiben.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein zweiter ihn bei Ausfahrten begleiten und mithilfe von Zimmermädchen Hitlers Kleidung und private Räume in Ordnung halten.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein dritter sollte sich um die wirtschaftlichen Angelegenheiten von Hitlers Haushalt kümmern.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Laut Linge waren dann bei "größeren Veranstaltungen", "ausgedehnten Reisen und parteipolitischen Tagungen zum Beispiel" alle drei bei Hitler. | Heinz Linge erinnert sich, dass Kammerdiener Karl Krause ihm und Otto Meyer bei Antritt seines Kommandos Hitlers Wünsche mitteilte:<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein Mann sollte stets in seiner Nähe bleiben.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein zweiter ihn bei Ausfahrten begleiten und mithilfe von Zimmermädchen Hitlers Kleidung und private Räume in Ordnung halten.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Ein dritter sollte sich um die wirtschaftlichen Angelegenheiten von Hitlers Haushalt kümmern.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Laut Linge waren dann bei "größeren Veranstaltungen", "ausgedehnten Reisen und parteipolitischen Tagungen zum Beispiel" alle drei bei Hitler. Bei Reisen mussten sie immer stets ähnliche Kleidung wie Hitler tragen, damit alles einheitlich aussah.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> Bei Parteiangelegenheiten trugen sie SS-Uniformen.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.</ref> | ||
== Geschichte == | |||
'''April 1938:''' Otto Meyer muss den Dienst verlassen, da "er Theaterlogen-Plätze, die Hitler für seine Gäste vorgesehen hatte, mit Verwandten" besetzt hatte.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.</ref> | |||
'''September 1939:''' Karl Krause muss den Dienst verlassen, da er Hitler Wasser vorgesetzt hatte, welches entgegen der Anweisungen Hitlers kein Fachinger-Wasser war, aber behauptete es sei Fachinger-Wasser.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.</ref> Hitler hatte während des Polenfeldzugs aufgrund der Befürchtung vergifteter Brunnen verlangt, dass man ihm nur Fachinger-Wasser vorsetze.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.</ref> Hitler verlangte von Krause die Fachinger-Flasche zu sehen, welche dieser aber nicht vorweisen konnte.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.</ref> | |||
Heinz Linge wird zum Chef des persönlichen Dienstes bei Hitler.<ref>Linge, Heinz: ''Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler'', München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37 f.</ref> | |||
== Quellen == |
Aktuelle Version vom 29. Dezember 2024, 12:49 Uhr
Heinz Linge erinnert sich, dass Kammerdiener Karl Krause ihm und Otto Meyer bei Antritt seines Kommandos Hitlers Wünsche mitteilte:[1] Ein Mann sollte stets in seiner Nähe bleiben.[2] Ein zweiter ihn bei Ausfahrten begleiten und mithilfe von Zimmermädchen Hitlers Kleidung und private Räume in Ordnung halten.[3] Ein dritter sollte sich um die wirtschaftlichen Angelegenheiten von Hitlers Haushalt kümmern.[4] Laut Linge waren dann bei "größeren Veranstaltungen", "ausgedehnten Reisen und parteipolitischen Tagungen zum Beispiel" alle drei bei Hitler. Bei Reisen mussten sie immer stets ähnliche Kleidung wie Hitler tragen, damit alles einheitlich aussah.[5] Bei Parteiangelegenheiten trugen sie SS-Uniformen.[6]
Geschichte
April 1938: Otto Meyer muss den Dienst verlassen, da "er Theaterlogen-Plätze, die Hitler für seine Gäste vorgesehen hatte, mit Verwandten" besetzt hatte.[7]
September 1939: Karl Krause muss den Dienst verlassen, da er Hitler Wasser vorgesetzt hatte, welches entgegen der Anweisungen Hitlers kein Fachinger-Wasser war, aber behauptete es sei Fachinger-Wasser.[8] Hitler hatte während des Polenfeldzugs aufgrund der Befürchtung vergifteter Brunnen verlangt, dass man ihm nur Fachinger-Wasser vorsetze.[9] Hitler verlangte von Krause die Fachinger-Flasche zu sehen, welche dieser aber nicht vorweisen konnte.[10]
Heinz Linge wird zum Chef des persönlichen Dienstes bei Hitler.[11]
Quellen
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 25.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37.
- ↑ Linge, Heinz: Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, München / Berlin: F. A. Herbig 1980, S. 37 f.