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Laut Hesiod sind die Musen die Töchter des Zeus< | Laut Hesiod sind die Musen die Töchter des Zeus<ref>Hesiod: Theogonie 29, 53-61, 100-104.</ref> und der Mnemosyne.<ref>Hesiod: Theogonie 53-61.</ref> Es sind neun an der Zahl.<ref>Hesiod: Theogonie 60, 76, 916.</ref> | ||
Sie sollen nicht weit vom Olymp wohnen und die Chariten und Himeros als Nachbarn haben.< | Sie sollen nicht weit vom Olymp wohnen und die Chariten und Himeros als Nachbarn haben.<ref>Hesiod: Theogonie 62-64.</ref> Jedoch behauptet Hesiod später, sie wohnen auf dem Olymp selber <ref>Hesiod: Theogonie 114.</ref> Beides widerspricht der zuvorigen Behauptung die Musen leben auf dem Helikon (siehe oben). | ||
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Die letztere soll auch ehrwürdige Herrscher geleiten.< | Die letztere soll auch ehrwürdige Herrscher geleiten.<ref>Hesiod: Theogonie 80.</ref> | ||
Wenn Zeus will, so tröpfeln die Musen einem zukünftigem Herrscher bei der Geburt süßen Tau auf die Zunge, welches diesen mit starken rhetorischen Künsten bzw. Charisma beschenkt.< | Wenn Zeus will, so tröpfeln die Musen einem zukünftigem Herrscher bei der Geburt süßen Tau auf die Zunge, welches diesen mit starken rhetorischen Künsten bzw. Charisma beschenkt.<ref>Hesiod: Theogonie 81-92.</ref> | ||
Die Musen haben nach Hesiod goldene Stirnbänder.< | Die Musen haben nach Hesiod goldene Stirnbänder.<ref>Hesiod: Theogonie 916.</ref> | ||
Vergleichende Mythologie | ==Vergleichende Mythologie== | ||
==Quellen== | |||
<references /> |
Version vom 22. Dezember 2022, 09:42 Uhr
Die Musen der griechischen Mythologie sind menschenähnliche Göttinnen.
Nach Hesiod
In Hesiods Theogonie werden die Musen 14 mal erwähnt, elf mal zu Beginn und drei mal gegen Ende. [1]
Hesiod beschreibt zunächst die helikonischen Musen,[2] die auf dem Helikon wohnen[3] und dort tanzen,[4] sich in den Gewässern baden[5] und die Götter besingen.[6]
Hesiod behauptet von den Musen über die Vergangenheit und Zukunft erfahren zu haben.[7] Außerdem sollen sie ihn angewiesen haben die Götter zu besingen,[8] jedoch stets die Musen am Anfang und Ende zu lobpreisen.[9]
Auf dem Olymp singen die Musen für Zeus über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,[10] rühmen die Götter,[11] singen aber auch von Menschen und Giganten.[12] Den Anfang und Ende ihres Gesangs widmen sie Zeus.[13]
Laut Hesiod sind die Musen die Töchter des Zeus[14] und der Mnemosyne.[15] Es sind neun an der Zahl.[16]
Sie sollen nicht weit vom Olymp wohnen und die Chariten und Himeros als Nachbarn haben.[17] Jedoch behauptet Hesiod später, sie wohnen auf dem Olymp selber [18] Beides widerspricht der zuvorigen Behauptung die Musen leben auf dem Helikon (siehe oben).
Hesiod listet die neun Musen namentlich auf:[19]
Kleio
Euterpe
Thaleia
Melpomene
Terpsichore
Erato
Polyhymnia
Urania
Kalliope
Die letztere soll auch ehrwürdige Herrscher geleiten.[20]
Wenn Zeus will, so tröpfeln die Musen einem zukünftigem Herrscher bei der Geburt süßen Tau auf die Zunge, welches diesen mit starken rhetorischen Künsten bzw. Charisma beschenkt.[21]
Die Musen haben nach Hesiod goldene Stirnbänder.[22]
Vergleichende Mythologie
Quellen
- ↑ Mit Strg. + F gezählt: Hesiod: Theogonie
- ↑ Hesiod: Theogonie 1.
- ↑ Hesiod: Theogonie 2.
- ↑ Hesiod: Theogonie 3-4, 7-8.
- ↑ Hesiod: Theogonie 5-6.
- ↑ Hesiod: Theogonie 10-21.
- ↑ Hesiod: Theogonie 31-32.
- ↑ Hesiod: Theogonie 33.
- ↑ Hesiod: Theogonie 34.
- ↑ Hesiod: Theogonie 36-39.
- ↑ Hesiod: Theogonie 43-44.
- ↑ Hesiod: Theogonie 50.
- ↑ Hesiod: Theogonie 47-48.
- ↑ Hesiod: Theogonie 29, 53-61, 100-104.
- ↑ Hesiod: Theogonie 53-61.
- ↑ Hesiod: Theogonie 60, 76, 916.
- ↑ Hesiod: Theogonie 62-64.
- ↑ Hesiod: Theogonie 114.
- ↑ Hesiod: Theogonie 77-79.
- ↑ Hesiod: Theogonie 80.
- ↑ Hesiod: Theogonie 81-92.
- ↑ Hesiod: Theogonie 916.